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Mit Musik auf Probleme bei den Organspenden aufmerksam machen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal jäggi

Das Problem ist seit langem bekannt, dennoch scheint sich wenig daran zu ändern: Die Zahl der Organspender in der Schweiz reicht nicht aus. Die Stiftung Swisstransplant setzt sich dafür ein, dass mehr Per-sonen Spender werden. Die Direktbetroffenen des Vereins Freiburger Niereninsuffizienter (AFIR) unterstützen dieses Anliegen und haben daher für den kommenden Sonntag ein Benefizkonzert des Fribourg Jazz Orchestra im Espace Nuithonie in Villars-sur-Glâne organisiert. Der Gewinn fliesst dabei vollständig an Swisstransplant.

Weitere Aktionen

Die Idee dazu hatte Jaques Hostettler, Präsident des Jazzorchesters, wie Claudine Jaquier, Präsidentin von AFIR, erzählt. Gemeinsam habe man das Projekt schliesslich ausgearbeitet. Jaquier erhofft sich von der Aktionswoche, dass die Menschen vermehrt bemerkten, wie gross der Mangel an Spendern sei.

Bereits am letzten Freitag haben Hostettler, Jaquier und Franz Immer, Präsident von Swisstransplant, im Rahmen der Aktionswoche, an einer Sendung von Radio Fribourg teilgenommen. Auf Radio Suisse Romande sind ebenfalls einzelne Beiträge zu hören.

Auf Anfrage der FN begrüsst Franz Immer die Initiative des AFIR und des Orchesters. Er hält fest, dass die beiden Organisationen sehr professionell gearbeitet hätten.

Zweitschlechteste Bilanz in Europa

Gleichzeitig beklagt Franz Immer aber auch, dass die Schweiz eine miserable Bilanz aufweist, was die Spendenrate betrifft. «Hier wird nur halb so viel gespendet wie in unseren Nachbarländern. Europaweit liegt die Schweiz auf dem vorletzten Platz!», so Immer. Um die Misere zu verdeutlichen, nennt der Präsident von Swisstransplant einige Zahlen: «Im letzten Jahr sind 62 Menschen gestorben, für die kein Organ gefunden werden konnte.» Momentan stünden circa 90 Personen auf der Liste, im Idealfall sollten es aber rund doppelt so viele Spender sein.

Wichtig sei es auch, die nächsten Angehörigen zu überzeugen, da diese im Todesfall entscheiden, ob die Organe des Verstorbenen genutzt werden dürfen, erklärt Immer weiter. Dies selbst wenn die Person einen Spenderausweis besitzt. «Sieben Organe können unter Umständen sieben Menschen retten.»

Wer Spender werden möchte, kann sich bei den Apotheken sowie Haus- und Zahnärzten melden. Der Verein AFIR habe diesen in den letzten Tagen einige hundert Organspenderausweise zukommen lassen und erhoffe sich, dass die Karten prominent platziert würden, sagt Claudine Jaquier.

Weitere Informationen im Internet: www.swisstransplant.ch.

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