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Mitte-Partei muss aus Position der Schwäche in den zweiten Wahlgang

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Klatsche für die Mitte-Partei. Die Linksallianz im Hoch. So lässt sich das Resultat der ersten Runde bei den Freiburger Staatsratswahlen umschreiben. Am überraschendsten ist das schlechte Abschneiden von Mitte-Staatsrat Jean-Pierre Siggen. Als Neuntplatzierter verliert er zwar auf Rang sieben nur 2200 Stimmen. Das lässt sich beim zweiten Wahlgang aufholen. Dass aber mit Sophie Tritten und Alizée Rey die Leichtgewichte der Linksallianz vor dem amtierenden Staatsrat klassiert sind, hat einige Symbolkraft. Es verdeutlicht den Denkzettel, den Siggen vom Wahlvolk kassiert. Siggens Amts- und Parteikollege Olivier Curty hat als Fünfter zwar ein solides, aber eben auch kein Glanzresultat erreicht. Und die Mitte-Frau Luana Baldi-Menoud ist als Zehnte zu weit abgeschlagen, um ernsthaft Anspruch auf einen Startplatz im zweiten Wahlgang geltend zu machen.

So muss sich die Mitte plötzlich mit der Frage befassen, wie sie wenigstens zwei der bisherigen drei Sitze in der Freiburger Kantonsregierung verteidigen kann. Auf der Hand liegt dabei, dass sie mit der FDP anbandelt. Mit Didier Castella auf Platz drei und dem neuen Kandidaten Romain Collaud auf Rang sieben sind die Freisinnigen überraschend gut unterwegs. Ein Pakt mit der FDP dürfte sich für die Mitte umso mehr aufdrängen, weil im zweiten Wahlgang mit Sicherheit auch ein SVP-Vertreter im Rennen bleibt und so Stimmen im bürgerlichen Lager abschöpft. Ob allerdings die FDP Interesse daran hat, mit einer Verliererpartei in den zweiten Wahlgang zu ziehen, muss sich erst noch zeigen. Auch eine grosse bürgerliche Allianz ist mit dieser Ausgangslage nicht ausgeschlossen.

Grund zum Feiern hat somit heute Abend vorab die Linksallianz. Die Wiedereroberung des 2018 verlorenen dritten Sitzes mit der grünen Kandidatin Sylvie Bonvin-Sansonnens ist so gut wie sicher. Und weil die Linksallianz im ersten Wahlgang nicht weniger als vier Köpfe innerhalb der besten sieben platziert, könnten gar Gelüste geweckt werden, eine linke Mehrheit in der Kantonsregierung anzustreben. Die Ausgangslage der Linksallianz jedenfalls könnte nicht besser sein. Dass selbst der bestplatzierte SP-Staatsrat, Jean-François Steiert, noch einmal antreten muss, schmälert den Optimismus bei Links-grün keineswegs. Es ist aus dieser Perspektive die beste Voraussetzung, um auch in drei Wochen für den zweiten Wahlgang noch einmal alles zu mobilisieren.

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