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Mitte-rechts im Freudentaumel – Linke enttäuscht

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In der Ehrenhalle des Universitätsgebäudes Miséricorde trafen sich sowohl die Gewinner wie auch die Verlierer der kantonalen Wahlen. Sie nahmen Glückwünsche oder aufbauende Worte entgegen und stellten sich den Fragen der Medien.

Mit grosser Spannung verfolgten die Anwesenden in der Ehrenhalle des Universitätsgebäudes Miséricorde die kantonalen Wahlen sowie die nationalen Abstimmungen. Während sich bei den Abstimmungen schnell klare Resultate abzeichneten, blieben die Freiburger Staatsratssitze und die Oberämter des Saane-, Greyerz- und Seebezirks noch länger umkämpft.

Gegen 14.30 Uhr gesellten sich zu den Rauchenden, die trotz kühler Temperaturen vor der Ehrenhalle standen, immer mehr Menschen. Die Stimmen für die Wahl der Oberamtperson im Saanebezirk waren endlich fertig ausgezählt, und die Ankunft von Lise-Marie Graden (SP), der ersten Oberamtfrau des Kantons Freiburg, wurde ungeduldig erwartet. Applaus und mehrere Mikrofone begrüssten die Frischgewählte, die sich noch vor der Covid-Zertifikatskontrolle den ersten neugierigen Journalistinnen und Journalisten stellte. Sie sei stolz und möchte sich bei allen bedanken, die sie gewählt haben, erklärte Graden zum ersten, aber nicht zum letzten Mal; denn zwischen Umarmungen, Glückwünschen und Küsschen von Kolleginnen und Kollegen war sie auch bei den Medien äusserst begehrt.

Die erste Oberamtfrau des Kantons Freiburg, Lise-Marie Graden, wird herzlich empfangen.
Aldo Ellena

Achterbahn der Gefühle

Die Freude der Linken über die Wahl einer Frau beziehungsweise einer Parteikollegin als Oberamtperson war jedoch nur von kurzer Dauer. Bald darauf waren auch die Resultate der Staatsratswahl bekannt, und die Linke musste ernüchtert feststellen, dass ihr Angriff auf den dritten Staatsratssitz trotz gebündelter Kräfte gescheitert ist. Nationalrätin und Staatsratskandidatin Valérie Piller Carrard (SP) konnte ihre Tränen der Enttäuschung nicht zurückhalten. Nur noch einen statt zwei Sitze hat die SP jetzt im Staatsrat, eine bittere Pille.

Das linke Bündnis holte nur zwei Sitze. Valérie Piller Carrard von der SP kämpfte mit den Tränen.
Aldo Ellena

Bürgerliche jubeln

Die Ankunft der Vertreter der bürgerlichen Liste, allesamt gewählt, wurde derweil gebührend gefeiert. Staatsmännisch marschierten sie durch das Schneegestöber, feierten mit einer kurzen La-Ola-Welle und gaben den ihnen geltenden Applaus direkt als Dank an ihre Unterstützer weiter. Allen voran der neugewählte Romain Collaud (FDP), der sich umdrehte, mitklatschte und seiner Entourage versprach: «Das ist für euch!».

Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne), einziges weibliches Staatsratsmitglied in der neuen Konstellation, durfte ebenfalls einen herzlichen Empfang erleben; unter anderem von Marie Garnier, die von 2011 bis 2018 erste grüne Staatsrätin war. Nebst Glückwünschen überreichte Garnier ihrer «Nachfolgerin» einen bunten Blumenstrauss.

Die erste grüne Staatsrätin Marie Garnier gratuliert ihrer «Nachfolgerin» Sylvie Bonvin-Sansonnens.
Aldo Ellena

Ob gewählt oder nicht gewählt, das Programm sah anschliessend für alle Kandidatinnen und Kandidaten gleich aus: Den Medien Rede und Antwort stehen, Gratulationen oder aufbauendes Schulterklopfen von Parteikollegen und Angehörigen entgegennehmen. Philippe Demierre (SVP) hatte offenbar so viel zu besprechen, dass er etwas später als seine sechs Staatsrats-Kollegen zum Termin fürs Gruppenfoto vor der Ehrenhalle erschien. «Wir haben 25 Jahre lang auf den Sitz gewartet, jetzt könnt ihr auch zehn Minuten auf mich warten!», liess er ausrichten.

Philippe Demierre kann nach 25 Jahren als erster SVP-Vertreter in den Staatsrat einziehen.
Aldo Ellena

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