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Modellautosammler Reto Spack: «Ich sammle alles, was Räder hat»

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Die grösste Spielzeugbörse der Schweiz findet diesen Samstag im Forum Freiburg statt. Der Aussteller Reto Spack aus Galmiz wird auch mit dabei sein. Die FN haben mit dem Modellautosammler über seine Leidenschaft gesprochen.

Über 2500 Modellautos in verschiedenen Farben, Grössen und Jahrgängen bewahrt Reto Spack in seinem Lagerraum in Galmiz auf. Ferrari, Volvo, Volkswagen, Opel – von fast jeder Automarke hat er mehrere Exemplare. Einige noch in der Verpackung, andere ohne. Auf den Tischen, unter den Tischen, in Regalen, übereinandergestapelt und in Kisten gelagert. Die ältesten stammen aus den frühen 1950er-Jahren, und auch ganz neue sind in seiner Sammlung vertreten. So weit das Auge reicht, sind Modellautos und alles andere, was mit zu Autos zu tun hat, zu sehen – Spacks Paradies. 

Leidenschaft für Autos

«Ich habe mich als Kind oft an den Strassenrand gesetzt und den Autos stundenlang zugeschaut», sagt Spack. Das habe ihn fasziniert. Ausserdem sei er gleich neben einer Autogarage aufgewachsen, was seine Liebe für Autos nur noch mehr festigte. Mit 15 Jahren begann er, Modellautos zu sammeln. Aus einem Hobby ist schnell eine intensive Leidenschaft geworden. Schon seine Eltern waren Antiquitätenhändler. «Jetzt ist hier alles voller Modellautos, aber vorher war der Raum voller antiker Fahrräder, Kutschen und Möbel, die meine Eltern gesammelt haben», sagt er. Das Sammeln alter Objekte liege ihm deshalb quasi im Blut.

Ältere Automodelle

«Ich sammle alles, was Räder hat», sagt Spack. Er interessiert sich vor allem für amerikanische Automodelle und Volkswagen. «Nicht alles sind Spielzeugautos, einige wurden nur als Ausstellmodelle angefertigt.» Die meisten Modellautos, die er besitzt, wurden in den 1970er- bis 1990er-Jahren hergestellt. «Dieses Modell ist sogar noch älter», sagt Spack und holt einen hölzernen Jeep mit einer französischen Flagge an der Seite hervor. «Der ist aus den 1950er-Jahren. Ein wirklich schönes Modell und eines der ältesten, das ich habe», schwärmt er. 

Eines seiner ältesten Modelle. 
Aldo Ellena

Die ganz Besonderen behält er für sich. Spack zeigt auf einen abgesperrten Glasschrank in seinem Schuppen mit verschiedenen Modellfahrzeugen: «Die werde ich nie verkaufen. Die sind nur für mich», sagt er. Zu seinen Liebsten gehört ein gelber Bagger der Marke Gradall. «Die habe ich als Kind noch live gesehen.»

Die Suche nach dem Seltenen

Seit nunmehr fast 28 Jahren teilt er seine Passion an Spielzeugbörsen in der ganzen Schweiz. Diesen Samstag wird er rund 600 Modellautos nach Freiburg mitnehmen, zur grössten Spielzeugbörse der Schweiz. Pro Jahr besucht der 54-Jährige rund 25 Börsen als Aussteller. «Da ist man wie eine Familie. Jeder kennt sich, und wir kommen gut miteinander aus.»

Selbst kauft er an diesen Börsen auch regelmässig Modellautos für seine Kollektion. Mittlerweile ist er auf der Suche nach den richtig seltenen Modellen: «Ältere Saab-Modellautos, aber auch Volvos, die sind selten.» Seltene Modellautos könne er in der Regel für einen guten Preis verkaufen. «Die meisten kaufen Autos, die sie selbst kennen und vielleicht noch auf der Strasse sehen. Exotischere Modelle sind zwar schön, aber schwieriger zu verkaufen. Da muss man einen Sammler suchen.»

Das erste Ghostbusters-Modellauto.
Aldo Ellena

Bis zu 1400 Franken

Zu seinen teuersten und aussergewöhnlichsten Modellen gehört ein roter Ferrari 250 GTO aus den 1960er-Jahren. «Das ist ein ganz besonderes Auto. 300 Franken kostet er», sagt Spack und nimmt das Modellauto aus seinem Regal, um es zu begutachten. Das teuerste aus seiner Kollektion ist jedoch kein Auto, sondern ein Schiff – Viktoria. In seiner Garage neben seinen privaten Oldtimern hat er dieses auf einer Palette gelagert. «Mindestens 1400 Franken möchte ich dafür.» Die meisten Modellautos verkauft er jedoch für einen Preis zwischen 30 und 100 Franken. 

Vollzeit-Modellautoverkäufer

Der gelernte Automaler arbeitet derzeit Teilzeit als Abwart und Modellautoverkäufer. Gerne möchte er diese Arbeit Vollzeit machen. «Das ist natürlich ein grosses Risiko, aber es wäre mein Traum», sagt er. Das Sammeln der Modellautos und Verkaufen mache ihm enormen Spass. «Es geht mir nicht ums Geld», betont Spack. Er habe Freude an den Autos und dem Austausch mit den Menschen. 

Veranstaltung

Die grösste Spielzeugbörse der Schweiz ein letztes Mal in Freiburg

Modellautos aus den 1950er-Jahren, Modelleisenbahnen in allen Grössen, diverse Sammelfiguren und weitere antike Spielzeuge hat die Freiburger Spielzeugbörse am Samstag, 18. Februar für Sammlerinnen und Sammler sowie Spielzeuginteressierte auf rund 400 Tischen zu bieten. Zum zweiten und letzten Mal findet die grösste Spielzeugbörse der Schweiz im Forum Freiburg statt. Teile des Forums Freiburg werden nämlich ab dem kommenden Jahr neu genutzt (die FN berichteten). Die Spielzeugbörse wird von der Firma Dakota Events veranstaltet, welche dieses Jahr noch die Swiss Retro-Mecanika am 25. und 26. März und die Retrotechnica am 21. und 22. Oktober im Forum Freiburg organisieren wird. km

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