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Murten Classics gehört die Zukunft

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nicht Zürich, Bern oder Genf stehen im Musikschaufenster der Zähringerstadt Murten, sondern ein vielfältiges und ermutigendes Musikpanorama, das auch Nischen bedient und Nachwuchskräften die Chance bietet, ihre Kompositionen unter idealen Bedingungen vorzustellen.

Es war eine bestechende und uneigennützige Idee der Suisa, zu ihrem 100-Jahr-Jubiläum Werkaufträge an vier Jungkomponisten zu vergeben, die zwischen 17 und 30 Jahre alt sind. Sie gingen an eine Frau und drei Männer aus verschiedenen Ecken des Landes. Doch die Suisa liess es nicht dabei bewenden. Denn die kompositorischen Ideen in Noten zu fassen, bedeutet noch lange nicht, dass sie formal auch schlüssig oder technisch einwandfrei spielbar sind. Also fragte man den Zürcher Saxophonisten Daniel Schnyder, ob er sich des Komponisten-Nachwuchses annehmen würde. Er lebt seit 30  Jahren in New York, komponiert und konzertiert. Schnyder verfügt über eine klassische Bildung und lernte zuerst Violoncello. Mit 13 Jahren verschrieb er sich dem Saxophon und wurde mehr und mehr zum Jazzer. Er kennt sich also in beiden Sparten glänzend aus. Das kommt der jungen Generation zustatten, weil sie sich gerne von Konventionen befreit und sich uneingeschränkt das ganze Klang- und Rhythmus-Spektrum aneignen möchte.

Daniel Schnyder und Christoph-Mathias Mueller: zwei Glücksfälle

Fast ein Jahr lang feilten also die vier Auserwählten, Joëlle Nager (*2000), Pascal Bachmann (*2006),  Théo Rossier (*2002) und Arsenic Shkaptsov (*1993) via Zoom und New York an ihren Kammermusikwerken, bis deren Kinderkrankheiten getilgt und die Arbeiten aufführungsreif waren. Dass der vielbeschäftigte und auf allen Konzertpodien und Jazzclubs begehrte Schnyder diese musikpädagogisch wichtige, aber auch sehr anspruchsvolle Aufgabe übernahm, ist ein Glücksfall.

Ein weiterer Glücksfall ist der künstlerische Leiter der Murten Classics, Christoph-Mathias Mueller. Ihm ist die Förderung und die Zusammenarbeit mit jüngeren Ensembles, Solistinnen und Komponierenden offenbar ein Herzensanliegen. Nach eingehenden Proben bat er die Kandidatin und die Kandidaten mit charmanter Offenheit, ihre Meinung zu den Proberesultaten zu äussern. Sie nahmen diese mit sympathischem Selbstverständnis und kritischer Reflexion dankbar an.

Das slowakische Hilaris Kammerorchester zu Gast in Murten

Über allfällige Sprachgrenzen hinweg schuf Dirigent Christoph-Mathias Mueller mit dem Hilaris Chamber Orchestra eine Atmosphäre des konzentrierten und willigen Musizierens. Das liess bei den vielen rhythmisch vertrackten Tempowechseln und den geforderten Stimmungsumschwüngen noch die eine oder andere Nahtstelle erkennen. Aber dafür sind die Proben ja da.

Die vier Uraufführungen hat das Orchester umrahmt mit dem barocken Concerto-grosso-Ohrwurm op.6. Nr.4 von Arcangelo Corelli und dem Concerto grosso No.1 des Schweizer Komponisten Ernest Bloch. Dieser liess sich von Richard Strauss wie von Claude Debussy beeinflussen. Das künstlerische Einvernehmen zwischen Christoph-Mathias Mueller und dem Kammerorchester zeigte auch in diesen Eckwerken die aufmerksame Sorgfalt der Musizierenden und eine ansteckende Spielfreude.

Definition

Was ist die Suisa, und was macht sie seit 100 Jahren?

Die Schweizer Suisa ist die Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik, welche die Nutzungsrechte ihrer Mitglieder abgilt, indem sie die Urheberrechte von Komponisten, Textdichtern und Verlegern von Musikwerken schützt. Eigentlich entstand die Suisa  in der aktu-ellen Form erst 1941. Mittlerweile sind über 30 000 Komponisten, Textautoren und Musikverleger aus der Schweiz und aus Lichtenstein in der Suisa organisiert. Durch Verträge mit den ausländischen Partnern vertritt die Suisa in der Schweiz gemäss Wikipedia rund zwei Millionen Musiker.  ja

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