Autor: Franz Brülhart
Fussball 2. Liga Die Seeländer begannen stark und hatten schon nach wenigen Minuten eine gute Torchance. Beim Flachschuss aus 20 Metern von Gonzalez musste sich La-Tour-Keeper Sottas mächtig strecken, um den Treffer zu verhindern.
La Tour mit zwei Toren aus den ersten zwei Angriffen
Der erste vielversprechende Angriff der Gastgeber war auch gleich von Erfolg gekrönt. Descloux (8.) traf aus spitzem Winkel von links, nach einem Verteidigerfehler, zum Führungstreffer. Murten liess sich davon nicht aus der Ruhe bringen und kam durch Bulay (12.) zu einer weiteren Chance. Doch Goalie Sottas hielt auch diesen Schuss. In der 20. Minute kam La Tour zum zweiten Mal gefährlich vors Tor der Murtener. Wiederum Descloux traf mit einem Flachschuss und baute somit die Führung aus.
Die Coduti-Elf reagierte umgehend und kam zu einem Freistoss, getreten durch Kaltenrieder (23.). Im Sechzehner köpfelte Jaccoud den Ball Richtung Lattenkreuz, wo Keeper Sottas den Ball im letzten Moment noch um den Pfosten lenkte. Ein Missverständnis in der Murtener Abwehr hätte beinahe fatale Folgen gehabt. Zum Glück für die Gäste konnte der freistehende L. Duding die Chance nicht nutzen.
Murten mächtig am Drücker
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Murtens Trainer einen weiteren Stürmer an Stelle eines Verteidigers, um den Druck aufs gegnerische Tor zu verstärken. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Murtens Beciri mit einem direkt geschossenen Freistoss die gesamte Abwehr La-Tours narrte und den Anschlusstreffer markierte. Das war der Startschuss zum Sturmlauf aufs Tor von La Tour. Wiederum ein Freistoss (51.), diesmal von Stoll getreten, ging haarscharf am Gehäuse vorbei.
Dann hatte der junge Raemy (55.) seinen grossen Auftritt. Nicht weniger als drei La-Tour-Spieler umdrippelte er und traf aus 16 Metern, unhaltbar für Goalie Sottas, unter die Latte zum verdienten Ausgleich. Die Seeländer wollten unbedingt den Sieg und erspielten sich noch einige Möglichkeiten. Die Anstrengungen waren leider nicht von Erfolg gekrönt. In der Folge schwanden bei beiden Mannschaften die Kräfte, und somit blieb es beim gerechten Unentschieden.
