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Murten in Überstorf chancenlos

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 Beide Teams waren zu Beginn bemüht, vorab auf Sicherheit und Abwarten zu spielen. Dabei hatten die Einheimischen etwas mehr vom Spiel und waren auch mehrheitlich in Ballbesitz. Und nach zwanzig Minuten wurde die Überlegenheit der Sensler immer klarer. Logisch, dass sich damit auch Torchancen ergaben. Allerdings wurden diese wie bereits in den letzten Spielen zum Teil fahrlässig vergeben. So wehrte Murten-Hüter Valentin Genetti einen zu wenig platzierten Schuss Cédric Schorros ab (23.), danach geriet Yannick Glatzfelders Schuss aus bester Position nicht nach Wunsch. Die beste Chance besass jedoch Kevin Portmann, als er von Joël Waeber herrlich kurz frei gespielt wurde, den Ball jedoch genau auf den Hüter spedierte (26.). Murten kam nur sporadisch über die Mittellinie hinaus. In der 36. Minute hatten die Seeländer ihre beste Abschlussmöglichkeit nach einem Konter, wobei Senol Sulkoski den Ball weit über das Tor schlenzte. Als man sich bereits auf ein torloses Pausenresultat einstellte, konnten die Gastgeber doch noch jubeln: Zuerst missriet Portmann zwar die Vorlage für Marc Riedo, doch dieser erreichte das Leder doch noch und flankte mustergültig vor das Tor, wo Portmann mit dem Kopf einschob. Zu allem Übel verletzte sich bei dieser Szene Murtens Aussenverteidiger Goncalves Rodrigues, und der Trainer sah sich gezwungen, sein gesamtes Team umzustellen.

Murten ohne Feuer

Wer ein stark verbessertes Murten für die zweite Halbzeit erwartet hatte, sah sich rasch eines Besseren belehrt. Irgendwie spielten die Seeländer gestern Nachmittag mit angezogener Handbremse. Der eine oder andere Abwesende und die drückende Hitze mochten da kaum wirklich als Entschuldigung herhalten. Die Vorentscheidung fiel nach gut einer Stunde: Mit einem herrlichen Querpass wurde Portmann durch Waeber auf die Bahn geschickt, und der Überstorfer Goalgetter liess sich diesmal nicht zweimal bitten, nachdem er noch zehn Minuten zuvor kläglich alleine vor Hüter Genetti versagt hatte. Damit war Murtens Gegenwehr, soweit denn überhaupt je eine solche erkennbar gewesen war, endgültig gebrochen. Immerhin sorgte der eingewechselte Philipp Spicher in der Nachspielzeit mit einem wunderschönen Treffer noch einmal für Beifall.

Nach dem Spiel fielen die Analysen der Trainer ziemlich ähnlich aus. Während sich Überstorfs Stefan Brülhart verwundert über die doch lahme Vorstellung der Gäste zeigte, meinte Murtens Spielertrainer David Sportiello: «Wir waren von Beginn weg physisch nicht im Spiel und immer einen Schritt zu spät.» Zudem sei seinem Team offensiv nichts gelungen. Auch Brülhart sieht bei seinem Team im Abschluss noch Verbesserungsmöglichkeiten: «Der Sieg ist schön, aber mich ärgern die vielen vergebenen Möglichkeiten!»

Telegramm

Überstorf – Murten 3:0 (1:0)

Sportplatz. 160 Zuschauer. SR: Denis Masset.Tore:39. Portmann 1:0. 66. Portmann 2:0. 91. Spicher 3:0.

FC Überstorf:F. Jungo; Hagi, Murri, D. Schmutz, P. Schmutz; Schorro, Perler, Waeber (74. J. Jungo), Glatzfelder (69. Spicher); Portmann, Riedo (65. Von Niederhäusern).

FC Murten:Genetti; Goncalves Rodrigues (39. Ciarmoli), Etter, Kaslevic, Moser; Quagliariello, Sportiello, Fuhrer, Santos Fonseca (67. Ramadani), Sulkoski, Marolho Rodrigues (82. Adilic).

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