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Murten ohne Konsequenz und Glück

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Der bisherige Verlauf der Rückrunde gestaltete sich für Murten und Marly sehr unterschiedlich: Während sich bei den im sicheren Mittelfeld rangierenden Seeländern Erfolge und Rückschläge (2 Siege, 3 Unentschieden, 2 Niederlagen) munter abwechselten, reihten die Mertenlacher erst vier Niederlagen aneinander, um dann zwei Dreier zu holen. Letzte Woche bremste der FC Kerzers den Aufwärtstrend der Saanebezirkler aber wieder.

 Paukenschlag zu Beginn

Den Gästen war vom Anpfiff weg anzumerken, dass sie schnellstmöglich in die Erfolgsspur zurückkehren wollten. Das prompt folgende frühe Tor, mit welchem sie ihre Ambitionen unterstrichen, hätte auch einem Spitzenkampf gut zu Gesicht gestanden: Mittelfeldmann Philippe Allemann wurde nicht angegriffen, liess den Ball vor sich auftropfen und traf herrlich.

Der Rest der ersten Halbzeit wurde dem durch das Flutlicht und die rotgoldene Abendsonne gesetzten speziellen Rahmen nicht mehr gerecht. Zwar kam noch kurz Hektik auf, als Murtens Tiago Marolho kurz nach dem 0:1 in Tornähe zu Fall kam und der Schiedsrichter bloss auf Freistoss entschied. In der Folge fehlte es den Offensivkräften auf beiden Seiten jedoch an Dynamik und Kreativität, um die Abwehrreihen in Verlegenheit zu bringen. Wenn dann doch mal ein Schuss abgegeben wurde, war er zu unplatziert. Kein Wunder, dass Coach Gilbert Mollard am Spielfeldrand zunehmend unzufrieden wirkte.

Eiskalte Gäste erhöhen

In der Kabine musste der Trainer seinen Mannen ordentlich die Leviten gelesen haben, jedenfalls machten sie nach dem Seitenwechsel einen deutlich engagierteren Eindruck. Die Handvoll resultierende Chancen blieb aber ungenutzt, und der Schwung war nach zehn Minuten auch schon wieder verpufft. So waren es dann erneut die Mertenlacher, welche dem Heimteam mit der Effizienz einen zentralen Erfolgsfaktor im Fussball aufzeigten: Nach einer knappen Stunde landete der Ball nach einer Ecke etwas glücklich vor den Füssen von Sébastien Dewarrat, welcher den ihm gebotenen Freiraum nutzte und das Skore erhöhte.

Der Trainer versuchte nun, die zeitweise geschockten Hausherren mit einem Doppelwechsel zu unterstützen. Dies schien vorerst nicht zu fruchten, doch in der 72. Minute erzielte Valdet Ramadani wie aus dem Nichts den Anschlusstreffer. Der FC Murten machte nun wieder mehr Druck, hatte aber aufgrund zahlreicher Unterbrechungen Mühe, einen Spielrhythmus zu finden.Dennoch kamen die Seeländer bis zum Schluss noch zu drei Topchancen, welche aber allesamt nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten: Florian Ballamann versuchte es in unmittelbarer Tornähe mit Gewalt statt Gefühl (77.), der Schiedsrichter sah Dardan Mehmetis Kopfball auf der Linie abgewehrt (86.), und der eingewechselte Senol Sulkoski zirkelte seinen Freistoss knapp am Pfosten vorbei (89.). Letztlich entführten die Gäste so etwas glücklich, aber nicht unverdient drei Punkte aus Murten.

 Murten – Marly 1:2 (0:1)

Prehl. – 79 Zuschauer.–SR: Aguiar

Tore:4. Allemann 0:1; 58. Dewarrat 0:2; 72. Ramadani 1:2; 63. Roulin 3:1 (Pen.).

Murten:Horovitz; Ballamann, Schällibaum, Roulin, Efe (64. Maloku); Marolho (46. Güdel), Mehmeti, Kaslevic, Ramadani; Cartoni, Mankaka (64. Sulkoski).

 Marly:Haas; Déglise, Ayer, Barilli, Koersgen; Dewarrat, Kolly (66. Richani), Allemann, Yerly (78. Ademi); Clément, Waeber (90. Stern).

Rangliste:1. Léchelles 19/45–6. Marly 20/30. 7. Murten 20/30–13 Kl.

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