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Murten Sieger im Seeländer-Derby

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Wegen des Winzerfestes im Vistenlachergebiet standen sich die beiden alten Rivalen aus dem Seeland schon einen Tag vor der offiziellen Wochenrunde gegenüber. Zumindest eine Halbzeit lang waren die Gedanken der beiden Teams wohl schon ein wenig bei diesem traditionellen Anlass, anders ist die blasse Vorstellung vorab vom späteren Verlierer Kerzers nicht zu erklären. Irgendwie geht der FC Kerzers in letzter Zeit gehemmt an seine Aufgabe heran. Schon letzte Saison hatte man auf dem Prehlplatz, der gestern mehr einem Acker denn einem Fussballrasenplatz ähnelte, unglücklich verloren. Diesmal verdiente sich der Freiburger Schweizer-Cup-Vertreter Murten die drei Punkte redlich und konnte so den Abstand zur Tabellenspitze fürs Erste wieder etwas verkürzen.

Führung per Penalty

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist eigentlich schnell erzählt. Ausser einem Schuss des Murtners Marolho übers Gehäuse gabs kaum gefährliche Szenen zu notieren. Das Führungstor des Teams von Trainer Gilbert Mollard fiel dann zwei Minuten vor dem Tee wie aus heiterem Himmel: Aussenverteidiger Lindim Etemi zog dem durchgebrochenen Captain Fabio Quagliariello im Strafraum die Beine weg und der gut postierte Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Tiago Merolo liess mit seinem Flachschuss Goalie Michel Siffert keine Chance.

Auf der anderen Seite hatte Kerzers bis zum Wechsel keine einzige richtige Torchance; die Angreifer des Stulz-Teams verzettelten sich immer wieder in der vielbeinigen Abwehr des Heimklubs.

 Offensichtlich lüfteten die Teams in der Halbzeitpause etwas ihre Gedanken, und so gab es ab der 46. Minute besseren Fussball und auch einige schöne Spielszenen zu sehen. Vorweg von Dardan Mehmeti ging offensiv Gefahr aus, sein Schuss knapp nach der Pause ging nur knapp am weiten Pfosten vorbei. Die Vorentscheidung in dieser fairen Partie fiel dann eine knappe Viertelstunde vor Schluss. Nach einer schönen Einzelleistung jagte Fabio Quagliariello das Leder aus zehn Metern unhaltbar zum 2:0 in die Ecke. Erst jetzt ging beim FCK ein Ruck durch das Team; zwischenzeitlich hatte sein Trainer mit drei Einwechslungen auch taktisch etwas umgestellt. Vier Minuten vor Schluss gab es dann den zweiten Foulelfmeter. Dieses Mal hatte ein Murtner Verteidiger seinen Gegner im Strafraum am Leibchen zurückgehalten. Einwechselspieler Adrian Spycher versenkte den Elfer genauso sicher, wie dies sein Murtner Antipode im ersten Umgang getan hatte. So kam dann noch zusätzliche Spannung in ein Spiel, das über weite Strecken keine hohen Wellen warf. Murten brachte den Vorsprung ohne grosse Probleme über die Zeit. Die Reaktion der Gäste kam eindeutig zu spät, man hatte es über eine Stunde verpasst, seine eigenen Stärken im Sturmspiel in die Waagschale zu werfen.

Murtens Rehabilitation

Vor einer Woche hatte Murtens Präsident Jürg Flühmann das Terrain nach der Niederlage gegen Ependes noch fuchsteufelswild verlassen, gestern durfte er sich nach dem Prestigeduell nun freuen. Seine Bemerkung, der Sieg sei verdient gewesen, war diesmal sicher angebracht.

Kerzers seinerseits blieb in diesem Derby weit unter seinen Möglichkeiten und wird sich in Zukunft steigern müssen, will man den Kontakt zum Klassenprimus Richemond nicht schon in der Vorrunde verlieren.

Telegramm

Murten – Kerzers 2:1 (1:0)

Prehl: 100 Zuschauer.- SR Miguel Seone.Tore:43. Marolho (Foulpenalty) 1:0, 78. Quagliariello 2:0, 86. Spycher (Foulpenalty) 2:1.

FC Murten:Horovitz; Ballaman, Roulin, Raemy. Widmer; Quagliariello, Kaslevic, Sefaj (78. Ramadani), Marolho (59. Sulokoski); Mehemti (90. Costa) , Cartoni.

FC Kerzers:Siffert; Siffert; Moser, Stoll, Kaltenrieder, Etemi (77. Spycher); Stulz; Kuriger (61. Guggisberg), Forster, Caraccio (61. Tanner); Schlapbach, Pfister.

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