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Murtens unglückliche Niederlage gegen Düdingen

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Die Aufstiegsbemühungen der Murtner 1.-Liga-Volleyballerinnen haben einen Dämpfer erlitten. Die 0:3-Niederlage kassierten sie ausgerechnet gegen die Düdingen Power Cats, die von einem Aufstieg Murtens mitprofitieren würden.

Was haben Murten Volleyball, die Power Cats Düdingen und NNV Fri Spike gemeinsam? Es sind alles Deutschfreiburger Volleyballvereine mit 1.-Liga-Teams, die grosses Interesse haben, dass es im Kanton möglichst bald einen NLB-Verein gibt. Für den nationalen Nachwuchsverein Fri Spike wäre so ein Freiburger NLB-Team eine wichtige Station, um seinen jungen Talenten auf zweithöchstem Niveau Spielpraxis zu ermöglichen und sie so stufenweise an die NLA heranzubringen. Düdingen als Aushängeschild des Kantons wäre der Nutzniesser, der die gut ausgebildeten Spielerinnen in sein Fanionteam integrieren könnte. Dass der Schritt von der 1. Liga direkt in die NLA zu gross ist, hat sich in der Vergangenheit schon des Öfteren gezeigt. Murten seinerseits spielt seit Jahren in der 1. Liga an der Spitze mit und schaffte es auch schon in die Aufstiegsspiele, geklappt hat es mit der erhofften Promotion allerdings noch nicht.

Murten soll in die NLB

Unter anderem Düdingen, Fri Spike und Murten haben sich Anfang Saison zusammengesetzt und die Sache mit dem fehlenden NLB-Verein diskutiert. Da Fri Spike nicht höher als 1. Liga spielen darf und sich Volley Düdingen nicht auch noch ein Team in der zweithöchsten Liga leisten kann, bleibt nur Murten, um künftig die Rolle des NLB-Vereins zu übernehmen. Die Seeländer haben ihr Interesse bekundet, viele Fragen sind aber noch offen. Der Club hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich unter anderem mit der Finanzierung, der Infrastruktur, der Teamzusammensetzung und der internen Organisation auseinandersetzt.

Düdingens Anastasija Przic beim Pass.
Bild Charles Ellena

So oder so ist die Grundvoraussetzung für die Umsetzung des NLB-Projekts, dass sich Murten für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Dazu müssen die Seeländerinnen nach der Regular Season auf einem der ersten beiden Plätze klassiert sein. Das waren sie bis zu diesem Wochenende, wegen einer Niederlage sind sie allerdings aus den Top 2 gefallen. Das 0:3 kassierten die Murtnerinnen ausgerechnet gegen Düdingen. Immerhin: Sollte jemand befürchtet haben, dass sich Düdingen, Murten und Fri Spike untereinander absprechen könnten, um ihr Ziel zu erreichen, so ist jetzt der Gegenbeweis geliefert.

Ärgerliche Niederlage

«Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben», seufzte Murtens Trainer Pascal Meier. «Wir waren insgesamt zu ungenau, zuweilen etwas blockiert und liessen einige Bälle unnötig zu Boden. Wenn wir den ersten Satz noch drehen können, dann nimmt die Partie vielleicht einen anderen Verlauf. Aber Düdingen hat gut gespielt und uns nicht in die Partie kommen lassen.»

Düdingens Anastasija Przic versucht, mit einem Smash zu punkten.
Bild Charles Ellena

Schwächelnde Annahmen und fehlende Durchschlagskraft im Angriff sorgten dafür, dass Murten zu Beginn arg in Rückstand geriet. Erst bei Satzmitte konnten die Einheimischen den Rückstand verkürzen, nicht zuletzt dank Servicefehler der Düdingerinnen. Aber nach der gelungenen Aufholjagd liessen die Murtnerinnen wieder nach und produzierten viele Eigenfehler bei der Verteidigung und im Angriff, sodass die kämpferischen Power Cats den Durchgang mit 25:23 knapp gewannen.

Die beiden starken Aussenangreiferinnen von Düdingen drückten mit ihrem variablen Angriffsspiel der Partie auch im zweiten Satz den Stempel auf. Murten musste ständig einem Rückstand nachlaufen und verlor am Ende mit 18:25 klar. Mit dem Rücken zur Wand steigerte sich der Gastgeber im dritten Satz. Das Zusammenspiel harmonierte besser, und sie konnten endlich auch mal in Führung gehen. Doch beim Spielstand von 19:17 brach Murten wieder ein. Die Düdingerinnen nutzten das Nachlassen, um sich mit einem erneut klaren 25:20 den Sieg zu sichern.

Fri Spikes Siegesserie gerissen

Bei NNV Fri Spike ist derweil die Siegesserie gerissen. Nach fünf Siegen in Folge verlor das nationale Nachwuchsteam in Cheseaux mit 1:3. Nach einem anfänglichen Rückstand (2:7) brachte Fri Spike mehr Stabilität in die Annahme, sodass sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelte. In diesem behielt Cheseaux mit 28:26 das bessere Ende für sich.

Die Düdingerinnen reagierten aber souverän auf diesen Dämpfer. Mit viel Druck am Service und im Angriff brachten sie den Gegner in Schwierigkeiten. Weder ein Timeout bei 2:8 noch bei 7:20 brachte Cheseaux zurück in die Spur. Mit 25:10 holte sich Fri Spike den Satzausgleich und sorgte für verwundertes Augenreiben.

In der Money-Time eingebrochen

So einseitig verlief die Partie danach aber nicht mehr. Durch einige Serviceserien erspielte sich Fri Spike einen 17:13-Vorsprung, nach einigen Wechseln gelang es Cheseaux jedoch, aufzuholen. Die jungen Düdingerinnen fielen in ein Loch, nichts wollte mehr richtig gelingen, sodass der Satz mit 20:25 verloren ging.

Gleiches Bild auch danach: Beide Teams spielten auf Augenhöhe, ehe Fri Spike in der Schlussphase erneut in ein Tief fiel. Auch die verletzungsbedingte Absenz von Captain Léane Bolinger machte sich spürbar. Die Düdingerinnen fanden nicht mehr aus ihrer Baisse und verloren 20:25. ms/sa/vz

Kommentar (1)

  • 27.11.2023-Vivienne Aeschbach

    Ich spiele mit Leidenschaft für Düdingen und würde mich nie einer Absprache unter Vereinsverantwortlichen beugen. Die bessere Mannschaft soll gewinnen und nicht die strategische Absprachen unter Klubverantwortlichen. Wieso sollten die Power Cats nicht zu den potentiellen Mannschaften für die NLB Aufstiegsspiele gehören? Da sie die nötige Infrastruktur durch die NLA Mannschaft ja schon besitzen. Einseitige Berichterstattung wie im obigen Artikel wirken frustrierend, sind aus meiner Sicht nicht obiektiv und zeugen zudem durch falsche Namensnennungen unter den Bildern (zwei verschiedene Spielerinnen unter dem gleichen Namen) nicht wirklich von Professionalität des schreibenden Journalisten. Ich hoffe sehr auf eine seriösere Berichterstattung in Zukunft und wäre zudem noch dankbar wenn auch mein Name und der meiner Mitspielerinnen gem. Matchtelegramm (Schouwey) in Zukunft richtig abgeschrieben werden könnten. Beste Grüsse Vivienne Aeschbach ohne “er” am Schluss

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