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«Musik bringt Sonne ins Leben»

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«Musik bringt Sonne ins Leben»

Die Musikgesellschaft St. Antoni weihte an Pfingsten ihre neue Uniform ein

Die Musikgesellschaft St. Antoni tritt neu in einer rauchblauen Uniform auf. Pfarreipräsident Emanuel Waeber wünschte der Musikgesellschaft am Pfingstsonntag anlässlich der Einweihungsfeier, dass die neue Uniform auch Quelle neuer Kraft werde.

Von ANTON JUNGO

«Neue Kräfte» sind einer der Hauptgründe, weshalb sich die Musikgesellschaft St. Antoni nach 23 Jahren entschliessen musste, eine neue Uniform – die vierte in ihrer 83-jährigen Gesichte – anzuschaffen. Unter seinen 57 Aktivmitgliedern zählt das Korps eine grosse Anzahl junge Talente – Frucht der vor einigen Jah-
ren gegründeten Jugendmusik, in welcher zurzeit 34 Jugendliche spielen. «Mit der bestehenden Uniform sind wir mit diesem Bestand an ein Limit gestossen und wir können die neuen Musikanten nicht mehr anständig einkleiden», betont Richard Kaeser im Grusswort zur Uniformenweihe.

Bevölkerung konnte mitentscheiden

Vor rund zweieinhalb Jahren wurde der Prozess für die Anschaffung einer neuen Uniform in Gang gesetzt. Im Rahmen eines Festes im Oktober 2002 gab die Musikgesellschaft der Bevölkerung und den Musikanten Gelegenheit, einen Einblick in die neue Uniformenmode zu nehmen. Richard Kaeser zeigte sich glücklich, dass sich bei einer Abstimmung der Geschmack der Bevölkerung und jener der Musikanten deckten. Wie er festhielt, wurde die Bevölkerung bewusst in die Entscheidung miteinbezogen – als Beweis für die grosse Verankerung der Musikgesellschaft in der Bevölkerung.

Die Musikgesellschaft ist gemäss Ignaz Ackermann, Präsident des Organisationskomitees, bei der Bewältigung dieses finanziellen Grossprojekts durch die ganze Bevölkerung auch tatsächlich wiederum grosszügig unterstützt worden.

Rauchblau und Schwarz

Als Lieferanten hatte sich die Musikgesellschaft für das Modehaus & Uniformen Schuler aus Rothenthurm entschieden. Zusammen mit den Fachleuten wurden die Details der neuen Uniform besprochen und ausgearbeitet. Geschäftsinhaber Xaver Schuler liess es sich nicht nehmen, beim Einweihungsfest die neue Uniform persönlich vorzustellen.

Zum einem rauchblauen Veston tragen die Musikanten eine schwarze Hose. Der eingenähte Seitenstreifen schafft die Verbindung zur Farbe des Vestons. Das asymmetrische Revers des Vestons übernimmt im Gegenzug das Schwarz der Hose. Als Kopfbedeckung entschied sich die Musikgesellschaft für ein schwarzblaues Schirmberet. Zur Uniform gehört auch ein auberginefarbenes Gilet.

Seit 1975 mit St. Georgen befreundet

Angeführt von der befreundeten Musikkapelle aus St. Georgen im Tirol zog die Musikgesellschaft in der neuen, eleganten Uniform in die Kirche ein. Die Freundschaft zwischen den beiden Korps besteht schon seit 1975.
Pfarrer Beat Marchon schaffte in seiner Predigt den Bezug zwischen dem Pfingstwunder – als die verschiedenen Volksgruppen einander auf einmal verstanden – und den vielen Stimmen, die in einer Musikgesellschaft zu einer Harmonie zusammenfinden. «Die Uniform soll euch immer in Erinnerung rufen, dass ihr im Dienst des Ganzen steht», hielt er fest. Nach dem Segen gab die Musikgesellschaft unter der Leitung von Patrik Aebischer eine Kostprobe ihres harmonischen Zusammenspiels.

Auch etwas für das Auge

Moritz Müller, der als Tafelmajor waltete, stellte das anschliessende Apéro und Bankett unter das Motto «Musik bringt Sonne ins Leben». Für Ammann Peter Aeby gehört zu einer Musikgesellschaft eine möglichst grosse Vielfalt an Instrumenten, aber auch eine gute Ausbildung der Mitglieder. «Harmonische Klänge sind wunderbar. Aber die Augen schauen mit», meinte er und gratulierte der Musikgesellschaft zu ihrem neuen Kleid.
Erfreut zeigte sich der Ammann, dass die Musikanten nicht nur auf die Unterstützung Dritter hofften, sondern auch selbst einen Teil der Kosten tragen. Er wies darauf hin, dass die öffentliche Hand mit ansehnlichen Beträgen die Ausbildung der Jungmusikanten unterstützt und ist überzeugt, dass die neue Uniform die Jugendlichen zum Musizieren motiviert.

Pfarreipräsident Emanuel Waeber sieht in der Uniform ein Zeichen der Verbundenheit, der Freundschaft und der Gemeinschaft. Im Wandel der Uniformenmode sieht er ein äusseres Zeichen für den stetigen Wandel, der sich in der Musikgesellschaft und in der Gesellschaft überhaupt vollzieht. Er hofft, dass die neue Uniform eine Quelle neuer Kraft sein wird.

Über die neue Uniform freuten sich mit der Musikgesellschaft St. Antoni auch die Korps von Alterswil, Heitenried, St. Ursen und Tafers. Sie trafen sich am Sonntagnachmittag zum 11. Mittelländischen.

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