Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Musikwettbewerb im Zentrum?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Musikwettbewerb im Zentrum?

20. Kantonales Musikfest im Mai 2005 in Freiburg

Im kommenden Mai wird in Freiburg das von über 80 Musikgesellschaften getragene Kantonale Musikfest stattfinden. Bekannt ist der Austragungsort, unklar ist aber im Moment noch, ob es aus Spargründen einen reinen Musikwettbewerb geben wird oder wie bis anhin ein komplettes Musikereignis mit Festwirtschaft.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Der Freiburger Kantonalmusikverband hat seine Musikgesellschaften am Samstag zur Informationssitzung nach Neyruz eingeladen. 83 Musiksektionen waren vertreten, 17 fehlten. Das Haupttraktandum, die Organisation des Kantonalen Musikfestes unter dem Namen «JEF (Jeune est Fribourg)» – Jung ist Freiburg -, wirbelte einigen Staub auf. Was zu Beginn nach Routine aussah, gestaltete sich zunehmend komplizierter.

Noch fehlt es an Geld

OK-Präsident Nicolas Betticher stellte den Delegierten die einfache Frage: «Wollt Ihr ein Kantonales Musikfest, wie wir es bisher alle fünf Jahre durchgeführt haben mit Festwirtschaft etc., oder wollt Ihr eine Variante B, die den Musikwettbewerb im Zentrum hat, ohne das Rundum-Programm?» Er wolle nicht unnötig dramatisch werden, aber im Moment wisse man einfach nicht, wie viel Geld die Sponsoren sprechen würden, ergänzte er. Viele bisher angefragte Firmen seien bereit, nur noch zehn Prozent der bisherigen Summen für das Kantonale Musikfest zu zahlen.

Zuerst Budgetangaben

Die «Union Instrumentale» sei übrigens die einzige Organisation, die sich für die Vorbereitung zur Verfügung gestellt habe. Man könne niemandem ein Riesendefizit aufhalsen, sagte Nicolas Betticher weiter. Eine heftige, eineinhalb Stunden dauernde Diskussion setzte darauf im Saal ein, bevor die eigentliche Information stattfinden konnte.

Die Delegierten meldeten sich energisch zu Wort. André Liaudat, Präsident der Landwehr, fragte: «Wie können wir uns für eine Variante aussprechen, ohne das Budget zu kennen?» Ebenso tönte es von den Delegierten aus dem Broye- und Glanebezirk sowie aus Murten. Ich möchte Zahlen sehen», sagte Any Kobel aus Wünnewil. Auch Thierry Gachet von der Konkordia meldete Vorbehalte an.

«Ein Fest mit allem Drum und Dran»

Nicolas Betticher meinte, dass es nicht an den Anwesenden sei, über Budgetfragen zu entscheiden. Man wolle hier nur über das Programm sprechen. Er sagte dann schliesslich, dass es rund eine Million Franken für die traditionelle Variante mit Festzelten, Barbetrieb etc. brauche und «nur» rund 250 000 Franken für die vereinfachte Variante B, lediglich mit Musikwettbewerb. Bei Variante A kostet laut Betticher die Festkarte für die Besucher rund 20 Franken, bei Variante B rund 40 Franken.

«Wir wollen ein richtiges Fest, mit allem Drum und Dran, wo man sich mit seinen Freunden nach den Konzerten in einem Festzelt unterhalten kann», riefen zahlreiche Redner in den Saal. Das Gesellige mache schliesslich den Anlass erst zum Fest und bringe auch Geld in die Kasse, das sonst den Restaurant-Besitzern in der Stadt zufliesse.

Liaudat forderte die Einberufung einer ausserordentlichen Delegierten-Versammlung, an welcher über die Festvorbereitungen abgestimmt werden könne. Diesem Vorstoss stimmten nur sechs Anwesende zu. 69 entschieden sich dafür, dass weiterhin das Organisationskomitee mit dem Kantonsvorstand darüber beraten solle.

Doch noch Konkretes zum Musikfest

Der Partnerschaftsvertrag mit der Freiburger Kantonalbank (FKB) werde für weitere drei Jahre erneuert, sagte André Helbling von der FKB, die rund 60 000 Franken für das Musikfest 2005 spendet. Das Musikfest wird in der Universität durchgeführt, in der Mensa kann man sich verpflegen. In der Pädagogischen Hochschule, den Sekundarschulhäusern im Gambach und Perolles und im Gymnasium St. Michael werden die Musikwettbewerbe durchgeführt. Der Musikumzug wird sehr wahrscheinlich durchs Perolles führen.

Nicolas Betticher wird am 15. Dezember bekannt geben, wie viel Geld für das Musikfest zur Verfügung steht und für welche Variante man sich im Komitee entschieden hat.

Infos zum Musikfest unter www.scmf.ch

Meistgelesen

Mehr zum Thema