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Musse für alle im Park des 4 Vents 

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der alte Schlossgarten von Grandfey mit seinem einmaligen Baumbestand ist seit 1999 öffentlich zugänglich – ein Park für alle. Derzeit geniessen ihn vor allem die Gäste der heutigen Auberge Aux 4 Vents. 

«Hier halten Wirbelwinde inne. Damit die Seele nicht verschrumpelt. Wo die Nase wittert, der Magen knurrt, die Pupille zittert, die Liebe schnurrt. Gegen Wind und Wetter.» Mit diesen Zeilen beschrieben Res Balzli und Catherine Portmann ihre Vision vom ehemaligen Herrschaftshaus in Granges-Paccot, das sie 1997 mit Schalk und Sorgfalt und mit Lust und Laune umgebaut und umbenannt hatten. Damals wurde das Schloss von Grandfey zur Auberge Aux 4 Vents. Die beiden Gastronomen machten das ehemals privat genutzte Grundstück mit dem einmaligen Baumbestand einer Stadt zugänglich, die wenige öffentliche Parks kennt. 2006 übergab Res Balzli die Liegenschaft der Stiftung Wunderland. 

Zwei Hektaren Park

Viele Freiburgerinnen und Freiburger haben unter den beiden grossen Buchen auf der Terrasse beim Schwimmbad des 4 Vents schon einen lauen Sommerabend verbracht – bei einem Glas Wein oder einem feinen Znacht, eingelullt von der Blumenpracht und dem romantischen Ambiente. Doch der Garten ist nicht bloss der Vorgarten der Herberge, er ist ein zwei Hektar grosser Park. Er liegt am Rande des Waldes, der auf weiteren 2,5 Hektaren von der Saane bis zur Grandfey-Ebene hochreicht und ebenfalls zur Liegenschaft gehört. Der Park erstreckt sich weit entlang der Strasse bis hin zu den ersten Einfamilienhäusern des Grandfey-Quartiers.

Uralte Bäume 

Herr über diesen Garten ist Damien Dubey. Er pflegt mithilfe von Jugendlichen eines sozio-professionellen Integrationsprogramms sowie mit externen Spezialisten das Landgut. «Gerade die alten Buchen sowie die Pappel beim Parkplatz der Auberge brauchen viel Pflege, wofür es besonderes Wissen braucht», erzählt Dubey. Die Buche ist das Markenzeichen des Herrenhauses. Das Wort Grandfey stammt aus dem Lateinischen und bedeutet grosse Buche. Aber auch andere uralte Bäume beeindrucken, so beispielsweise die Riesenzeder im hinteren Teil des Parks.

Ein Hundefriedhof

Dieser öffentliche Teil des Schlossgartens ist geprägt von einem von Buchsbäumen abgetrennten Geviert, das ein ehemaliger Hundefriedhof war. Denn in früheren Jahrhunderten diente das Schloss den Eigentümerfamilien vor allem als Jagdresidenz. Und so züchtete die Besitzerin Isabelle de Diesbach dort auch Jagdhunde. Auf einem gemähten Weg gelangt man durch eine Wildblumenwiese zum Ende des Parks. Von dort aus führt ein Waldweg wieder zurück zur Auberge, wo der «private» Garten, also jener Teil, der den Hotel- und Restaurantgästen vorbehalten ist, beginnt. 

Blumen und Kräuter 

Das Augenmerk des Landschaftsgärtners richtet sich vor allem auf diesen Teil, der zur Visitenkarte der Auberge gehört. Der Blumen- und Kräutergarten liegt ihr terrassenförmig zu Füssen. Die Blumenbeete müssen nach Wunsch des verstorbenen Eigentümers Res Balzli nach Farben getrennt bepflanzt werden. So gibt es ein blaues, ein rosa-rotes, ein weiss-gelbes und ein bunt gemischtes Beet. Die Blumen innerhalb eines Beets wachsen wild durcheinander. Denn weder sei es die Idee, noch habe man die Zeit alles akkurat zu pützeln, erklärt Dubey.

Die orange leuchtende Kapuzinerkresse zieren die Salatteller von François Baumann und Philippe Roschy, den Patrons des 4 Vents. Salbei, Oregano, Koriander, Rettich, Bohnenkraut und mehr würzen ihre Gerichte. «Wir betreiben, sofern möglich, eine Kreislaufwirtschaft», sagt Dubey. Grünabfall wird auf dem Gut selber kompostiert und genutzt. Die Kräuter können Dubey und sein Team aber nicht alle selber in genügender Menge ziehen und pflanzen. Gerade in diesem verregneten Sommer sei die Petersilie mehr schlecht als recht gewachsen. 

Blütenpracht

Dubeys Ehrgeiz und Freude bestehen darin, dass die Auberge möglichst lange im Jahr mitten in Blüten steht. Um dies zu erreichen, kultiviert er ein- und zweijährigen Pflanzen wie Ringelblumen und Stiefmütterchen. Mehrjährige Stauden wie Hortensien zieren dagegen ein Beet neben dem Haus, wo auch mal eine wild wachsende Distel stehen bleiben darf und für Farbe sorgt. 

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