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Nach Covid wurden so viele Unternehmen gegründet wie nie

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Eine aktuelle Statistik zeigt: 2021 wurden besonders viele Unternehmen im Kanton Freiburg gegründet. Die Resultate zeigen aber auch, dass viele Unternehmen wieder verschwinden. 

Im Kanton Freiburg gab es im Jahr 2021 einen Höchststand an Unternehmensneugründungen. Das geht aus der Statistik der Unternehmensdemografie des Amts für Statistik hervor, die vor einigen Tagen publiziert wurde. Die Resultate der Statistik zeigen, dass 1580 von den 17’869 Unternehmen im sekundären und tertiären Sektor 2021 neu gegründet worden sind und dass diese 2045 zusätzliche Personen beschäftigt haben. Das sind 4,9 Prozent mehr als 2020. «Diese Zahlen stellen einen Rekord in dieser seit 2013 verfügbaren Statistik dar», schreibt das Amt. Die neu gegründeten Unternehmen machten 8,8 Prozent aller Unternehmen im sekundären und tertiären Sektor des Kantons aus. 

Viele Kleinbetriebe

Viele dieser neuen Unternehmen waren Kleinbetriebe, was typisch ist für die Schweizer Wirtschaft: Mehr als 80 Prozent der Betriebe, die 2021 im Kanton gegründet wurden, hatten nur einen Beschäftigten.

Die meisten Newcomer gab es 2021 im Vivisbachbezirk, nämlich 59 Neugründungen pro 10’000 Einwohnerinnen und Einwohner. An zweiter Stelle steht der Saanebezirk mit 55 Neugründungen pro 10’000 Personen, gefolgt vom Greyerzbezirk mit 52 neuen Betrieben. Für den Broyebezirk verzeichnet das Amt 46, für den Seebezirk 41, für den Glanebezirk 40 und für den Sensebezirk noch 32 neue Unternehmen pro 10’000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Neugründungen oft im Gesundheitswesen

Die meisten Neugründungen erfolgten im tertiären Sektor (82 Prozent), allen voran in den Branchen «Gesundheits- und Sozialwesen» (17,3 Prozent), «freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen» (15,8 Prozent) und «Handel mit Motorfahrzeugen; Instandhaltung und Reparatur von Motorfahrzeugen» (10,6 Prozent). 

83 Prozent überleben

Einmal gegründet, muss ein junges Unternehmen im marktwirtschaftlichen Umfeld bestehen können. Im Kanton Freiburg sind nach einem Jahr noch rund 83 Prozent der Unternehmen auf dem Markt aktiv. Damit liegt der Kanton unter dem Landesdurchschnitt von 84,4 Prozent. Im Verlauf der Jahre sinkt diese Zahl drastisch. Weniger als zwei von drei Unternehmen sind drei Jahre nach ihrer Gründung noch aktiv. Besonders gefährdet sind Unternehmen im Bereich «Verkehr und Lagerei», schreibt das Amt. 

1258 Schliessungen 2019

Dem Amt liegen auch die Zahlen der endgültigen Unternehmensschliessungen im Kanton vor. Es handelt sich aber nur um die Daten von 2019: In diesem Jahr sind im Kanton 1259 Unternehmen mit 1648 Beschäftigten verschwunden.

Im See- (34 Schliessungen pro 10’000 Einwohner) und im Sensebezirk (33 Schliessungen pro 10’000 Einwohner) gab es die wenigsten Schliessungen. Die Bezirke, die weniger gut wegkommen, sind, in absteigender Reihenfolge, der Glane- (43 Schliessungen pro 10’000 Einwohner), der Broye- (42) und der Saanebezirk (42). Der Greyerz- (38) und der Vivisbachbezirk (40) liegen nahe am kantonalen Schnitt.

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