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Nach dem Blitzstart kam beim FC Ueberstorf das Zittern

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Nach 20 Minuten führte der FC Ueberstorf im Deutschfreiburger 2.-Liga-Derby gegen ein defensiv nachlässiges Kerzers mit 3:0. Nachdem die Seeländer bis auf einen Treffer herangekommen waren, besannen sich die Sensler auf ihre Stärken und gewannen 4:2.

Es waren noch nicht alle Zuschauer im Stadion, da hatte es hinter Kerzers-Hüter Lars Eicher bereits zweimal eingeschlagen. In der 2. Minute konnten die Gäste einen ersten Querpass vor das Tor noch entschärfen, brachten den Ball jedoch nicht entscheidend weg: Mathias Schneuwly versenkte den Ball ohne Mühe in der entfernten Torecke zur Führung Ueberstorfs. Und als Kerzers noch seine Wunden leckte, da lag der Ball bereits wieder im Netz. Jannick Rytz profitierte beim 2:0 nach einem schnellen Gegenstoss von sehr viel freiem Platz.

Vermeintliche Vorentscheidung

Danach glich sich das Geschehen zwar etwas aus, Ueberstorf blieb aber die aktivere Mannschaft. Es dauerte jedoch bis zur 20. Minute, ehe Neuverpflichtung Dean Piller abermals von der allzu laschen Kerzerser Verteidigung profitierte und sein Team mit drei Längen in Front schoss. Damit schien bereits eine Vorentscheidung gefallen, insbesondere da die Sensler weiterhin das Spiel bestimmten und sich gute Angriffsmöglichkeiten schufen.

Doch mit dem klaren Vorsprung im Rücken wurden die Einheimischen etwas nachlässig, verloren sich in unnötige Dribblings und blieben somit in der nun verbesserten Kerzerser Hintermannschaft hängen. So kamen die Gäste nur eine Minute vor dem Pausenpfiff überraschend zu ihrem ersten Treffer: Dabei stieg Michael Fuchs bei einer Flanke am höchsten und köpfelte ein. Und die Seebezirkler waren nun definitiv da: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit profitierte Enea Rostetter davon, dass gleich zwei Ueberstorfer Verteidiger in der Luft den Ball verfehlten und auch Goalie Luca Werren – allerdings etwas behindert – mit einem kuriosen Rettungsversuch den Ball unterlief. Rostetter bedankte sich mit einem schönen Kopfballtreffer und brachte somit seine Farben definitiv zurück ins Spiel.

Ueberstorf vermochte wieder zu reagieren

Ueberstorfs Trainer Joël Durret hatte wohl seinen Mannen in der Pause klar gemacht, dass es wieder etwas mehr Einsatz brauchen würde, um den sicher geglaubten Sieg nicht doch noch aus den Händen zu geben. Jedenfalls traten seine Spieler danach wieder wesentlich entschlossener auf und gewannen auch wieder vermehrt die Zweikämpfe. Wenige verwunderlich, dass sie sich dadurch auch mehrere gute Möglichkeiten erarbeiteten. Doch anders als in den Anfangsminuten wollte ihnen der krönende Abschluss nicht gelingen, es fehlte etwas der direkte Zug aufs Tor, und die Schüsse blieben eher zaghaft.

Kerzers seinerseits tat nicht allzu viel für das Spiel und hoffte, wie in der ersten Halbzeit mit einem Lucky Punch doch noch den Ausgleich oder sogar noch mehr zu schaffen. Die Seeländer reklamierten dabei in der 90. Minute nach einer zugegebenermassen etwas konfusen Aktion einen Penalty, den ihnen der Unparteiische jedoch nicht zugestand. Andererseits lief bei den Gästen doch zu wenig, um wirklichen Druck aufzubauen. Anders Ueberstorf, das sich zumeist in der Platzhälfte des Gegners aufhielt, aber bis in die Nachspielzeit einfach keinen anständigen Torschuss zustande brachte. Erst in der 3. Minute der Verlängerung landete ein Schuss von Maic Aegerter am Pfosten, von wo der Ball ins Feld zurücksprang und schliesslich Dario Siffert sein Team mit dem 4:2 erlöste.

Beide Trainer mit Startspiel zufrieden

Für Ueberstorf-Trainer Joël Durret war der Sieg absolut verdient: «Ich zählte 15:3 Tormöglichkeiten, da ist das 4:2 sicherlich hochverdient. Nach dem 3:0 wurden wir leider etwas nachlässig, eigentlich hätten wir den Sack weit früher zumachen müssen.» Kerzers habe aber auch sehr wenig für das Spiel getan, was es bei den warmen Temperaturen auch nicht einfacher gemacht habe: «Beim zweiten Treffer der Gäste hätte man auch auf Torhüterbehinderung entscheiden können.» Sein Team habe wie geplant druckvoll begonnen, und dies sei gleich aufgegangen. «Dass wir in der zweiten Halbzeit wieder voll angegriffen haben, hat mich sehr gefreut.»

Sein Gegenüber Rolf Rotzetter attestierte seinem Team ebenfalls eine insgesamt gute erste Saisonpartie: «Der Start war sicherlich ein Horror für uns. Nach dem 0:3 befürchtete ich schon, dass wir nun auseinanderfallen könnten.» Aber seine Jungs hätten sich zurückgekämpft und so die Partie offen halten können. «In der zweiten Halbzeit hätten wir aus dem einen oder anderen Angriff etwas mehr herausholen können. Aber es wurden uns eben auch unsere Limiten aufgezeigt. Insgesamt war es aber sicher ein sehr gutes Startspiel.»

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