UnihockeyDas zweite Spiel des Playoff-Halbfinals auf dem Kleinfeld begann für Flamatt-Sense unglücklich. Bereits nach dem ersten Torschuss jubelten die Zürcherinnen. Diesen Rückschlag verdauten die Freiburgerinnen nicht, Bassersdorf war im Abschluss eiskalt und zog in den ersten 20. Minuten auf 4:1 davon. Die Pausenpredigt der Trainer schien auch zu Beginn des zweiten Drittels nicht zu fruchten.
Taktischer Wechsel brachte den Erfolg
Nach Spielhälfte stand es 7:2 für Bassersdorf und die Vorentscheidung schien definitiv gefallen. Erst als Flamatt auf zwei Linien umstellte, trafen Meer und zweimal Fasel zum 5:7 und liessen die mitgereisten Fans fürs letzte Drittel nochmals hoffen.
Tatsächlich kam für das letzte Drittel eine ganz andere Mannschaft aus der Kabine. Flamatt drückte nun vehement und machte mächtig Tempo. Die Freiburgerinnen schossen innerhalb von vier Minuten drei Treffer und gingen erstmals in Führung. Doch völlig überraschend erzielten die Zürcherinnen sieben Minuten vor Schluss ihrerseits zwei Treffer und übernahmen wieder die Führung.
Entscheidung kurz vor Spielende
Zwei Minuten vor Schluss gelang Perler der viel umjubelte Ausgleich und Sekunden danach schoss Sturny Flamatt gar mit 10:9 in Führung. Als Bassersdorf seinen Goalie durch einen vierten Feldspieler ersetzte, gelangen Hediger noch zwei Mouchen zum 12:9 Schlussstand. Flamatt-Sense steht somit erneut im Playoff-Final um den Schweizermeistertitel. Dort treffen sie ab kommendem Wochenende auf den UHC Oekingen. Comm./ms
Bassersdorf – Flamatt-Sense 9:12 (4:1, 3:4, 2:7)
Sporthalle Geeren. Tore: 1. 1:0; 13. 2:0; 16. 3:0; 17. 4:0; 18. Perler (Hediger) 4:1; 25. 5:1; 29. Sturny 5:2; 32. 6:2; 32. 7:2; 33. Meer 7:3; 36. Fasel (Meer) 7:4; 38. Fasel 7:5; 46. Meer (Sturny) 7:6; 48. Perler (Hediger) 7:7; 50. Hediger (Maurer) 7:8; 53. 8:8; 54. 9:8; 59. Perler (Maurer) 9:9; 59. Sturny (Meer) 9:10; 60. Hediger 9:11; 60. Hediger 9:12.
Flamatt-Sense: Hauzenberger; Maurer, Hediger, Maeder, Jenny, Fasel, Sturny, Perler, Meer, Marschall, Bielmann.