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Nachlassen fast noch bestraft

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Eishockey 1. Liga: Düdingen Bulls liessen Sitten nochmals herankommen

Autor: Von MARKUS RUDAZ

So wurden die letzten zwei Minuten, nachdem die Gäste den Anschlusstreffer geschossen hatten, noch zum Nervenkitzel. Völlig unnötig, wie auch Düdingens Trainer Peter Weibel nach dem Spiel verärgert analysierte: «Es war sicher nicht alles schlecht, was wir heute zeigten. Insbesondere das erste Drittel war wohl unsere beste Saisonleistung. Aber dass wir danach derart undiszipliniert wurden, ärgerte mich masslos.»

Zwei Offensivmannschaften

Die Zuschauer kamen immerhin im ersten Drittel voll auf ihre Kosten. So konnten sie insgesamt sechs Tore beklatschen. Und darunter waren einige sehr schön herausgespielte Treffer. Bereits nach dreieinhalb Minuten gingen die Gastgeber durch Brechbühl in Führung. Doch praktisch im Gegenzug glichen die Gäste wieder aus. Aber erneut ganze 16 Sekunden später knallte Rigolet nach einem Bully den Puck von der blauen Linie aus ins Netz. Den ersten Treffer der Gäste (9.) beantworteten die Einheimischen postwendend mit dem 3:1 durch Brügger. Und nur wenig später war erneut Brechbühl mit einem Sololauf erfolgreich. Damit die Partie aber spannend blieb, verkürzten die Walliser den Rückstand noch vor Drittelsende wieder auf zwei Tore.Leider sollte es nicht im selben Stil weitergehen: Im Mittelabschnitt häuften sich die Unsauberkeiten, und das Spiel wurde immer zerfahrener. Die zahlreichen Strafen behinderten zudem den Spielfluss. Kaum verwunderlich, dass es in diesem Abschnitt auf keiner Seite Treffer zu bejubeln gab. Als Schafer kurz nach Beginn des letzten Drittels in Überzahl – es blieb der einzige Powerplaytreffer des Abends – auf 5:2 erhöhte, schien die Partie entschieden. Doch plötzlich liessen sich die Freiburger nur noch halbherzig auf die Zweikämpfe ein, die sie vorher zumeist für sich entschieden hatten. Und prompt liessen sie den Sittenern den für ihr Spiel notwendigen Raum. Bezeichnend dafür die Szene, die zum Anschlusstreffer führte: Mottet tändelte vorerst in der eigenen Zone mit dem Puck am Stock und legte ihn dann dem Sittener Ruotsalainen auf den Stock. Dieser liess sich natürlich nicht zweimal bitten. Schliesslich brachten die Sensler den Sieg, der insgesamt allerdings klar verdient war, aber doch noch über die Zeit.

Düdingen – Sitten 5:4 (4:2; 0:0; 1:2)

Eishalle SenSee. – 330 Zuschauer. – SR: Otter (Brodard, Golay). – Tore: 4. Brechbühl (Fasel) 1:0; 5. Melly (S. Jacquier) 1:1; 5. Rigolet (Fontana) 2:1; 9. Brügger (Schafer) 3:1; 10. Brechbühl (Rezek, Bührer) 4:1; 14. M. Jacquier (S. Jacquier) 4:2; 45. Schafer (M. Celio, Brügger; Ausschluss Métrailler) 5:2; 53. M. Jacquier (Gillioz, Schaller) 5:3; 58. Ruotsalainen 5:4. – Strafen: 7-mal 2 plus 10 Minuten (Rigolet) gegen die Bulls; 6-mal 2 Minuten gegen Sitten.HC Düdingen Bulls: Buchs; Rigolet, Jamusci; Volery, Bührer; Mottet, Dorthe; Thalmann, Fontana, Bürgy; Brechbühl, Rezek, Fasel; Schafer, M. Celio, Brügger; S. Celio, Erni.HC Sitten: Matthieu; Constantin, Schaller; Morard, Schwery; Resin, Röthlisberger; Bonnet, Melly, Zara; Métrailler, Ruotsalainen, Brouze; Gillioz, M. Jacquier, S. Jacquier.Bemerkungen: 59. Time out Bulls. Pfostenschuss Bürgy (60.)

Tramelan – Bulle 4:2 (1:0, 3:1; 0:1)

450 Zuschauer. – Tore: 11. Bregnard (Vaucher, Ausschluss Pürro) 1:0; 34. Ducommun 2:0; 35. Amadio (Reinhardt/Geiser, Ausschluss Winkelmann) 3:0; 37. Maillat (Amadio, Reinhardt) 4:0; 38. S. Kilchör (Rey) 4:1; 44. Descloux (Schaller) 4:2. – Strafen: 8-mal 2 plus zehn Min. (Maillat) gegen Tramelan, 9-mal 2 plus zehn Min. (S. Kilchör) gegen Bulle.Bulle/Greyerz: Blaser; Decotterd, Descloux, Pürro, Huguenot, Fleury, Helbling, Rey; Rappo, Monney, Dupasquier, Despont, Nussbaumer, Egger, F. Kilchör, S. Kilchör, Lamb, Crivelli, Schaller, Winkelmann.

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