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Nathan Marchon hat seine Rolle bei Gottéron gefunden

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2014 gab Nathan Marchon sein National-League-Debüt bei Gottéron. Seither hat sich der 24-Jährige zum Allrounder entwickelt.

Die Umstellung von der Champions Hockey League zur Meisterschaft ist Gottéron am Dienstag vollauf geglückt. In einer intensiven Partie setzten sich die Freiburger in Bern mit 6:3 durch. «Natürlich sind drei Punkte beim SCB ein guter Start. Das ist gut für das Selbstvertrauen. Aber wir haben auch gesehen, dass wir noch so einiges zu verbessern haben», relativiert Nathan Marchon, der zum 5:2 ins leere Tor getroffen hatte. Insbesondere stösst dem Stürmer sauer auf, dass Bern zu viele gute Chancen zu verzeichnen hatte. «Wir liessen ihnen öfters zu viel Raum. Das entspricht uns eigentlich nicht.» Tatsächlich zeigten sich die Freiburger gerade nach dem 2:2-Ausgleich der Berner teilweise eine Spur zu passiv. Dabei ist eine Direktive von Trainer Christian Dubé für die neue Saison, aggressiver zu spielen. «Wir arbeiten daran. Gleichzeitig gilt es, intelligent zu spielen. Es bringt auch wenig, wenn wir wie die Verrückten über das Eis rennen», sagt Marchon. «Ja, wir wollen mit mehr Aggressivität auftreten. Es kann aber noch etwas dauern, bis wir die Anpassungen wirklich intus haben.»

Im Boxplay wertvoll

Auffällig war im Zähringerderby, dass die Freiburger Gäste nie die Ruhe verloren haben. «Die Berner hätten das Momentum auf ihre Seite ziehen können, doch wir konnten einen kühlen Kopf bewahren. In diesen Momenten kommt die grosse Erfahrung in der Mannschaft zum Tragen.» Sie hätten Charakter gezeigt, erklärt das 24-jährige Freiburger Eigengewächs. «Es kann immer wieder mal vorkommen, dass man zwei, drei oder gar vier Tore zurückliegt. In solchen Situationen gilt es ruhig zu bleiben.» So wie in der Champions Hockey League bei den Tschechen aus Trinec, als Gottéron einen frühen 0:3-Rückstand noch drehen konnte. «Wir wissen, dass wir das Talent haben, um jedes Spiel zu gewinnen.»


Apropos Champions Hockey League: In dieser deutete Marchon mit drei Toren in vier Partien an, dass in dieser Saison mit ihm zu rechnen ist. «Meine Stellung hat sich nicht verändert. Ich bin ein Rollenspieler für die dritte oder vierte Formation und versuche ausserdem, im Boxplay meinen Part zu übernehmen.» Nachdem Marchon in den letzten Jahren in allen möglichen Linien ausprobiert wurde, scheint er endlich seinen Platz in der Mannschaft gefunden zu haben. Sein Coach Christian Dubé rühmt die Polyvalenz des Stürmers und dessen defensives Gewissen.


«Ich weiss, dass die Defensive meine Hauptaufgabe ist. Aber selbstverständlich würde ich gerne auch in der Offensive mehr in Erscheinung treten», mit Blick auf eine Position in einer offensiveren Linie. «Die Entscheidung liegt beim Trainer. Es liegt an mir, zu zeigen, dass ich in der Offensive mehr zu leisten vermag, und mir das Vertrauen zu erarbeiten.» Beklagen will sich Gottérons Nummer 97 jedoch nicht. «Mir gefällt meine Rolle, zumal wir wie bereits in der letzten Saison über vier kompetitive Linien verfügen.» Jede Formation könne wie in Bern geschehen Tore zum Erfolg beitragen, hält Marchon fest. «Alle bekommen genug Eiszeit.» Er wolle wie jeder andere Spieler auch einen Schritt nach vorne machen und sich weiterentwickeln. «Bis jetzt bin ich zufrieden. Ich konnte mich von meiner positiven Seite zeigen.»

Gelassenheit ist gefragt

Erstmals vor einem grösseren Publikum zeigen als noch in der Champions Hockey League können sich die Freiburger am Freitagabend im ersten Heimspiel der Meisterschaft gegen die Rapperswil-Jona Lakers. «Das wird klasse. Seit einem Jahr haben wir nun darauf gewartet, dass das neue Stadion voll ist. Es wird emotionell werden. Wir müssen aber gelassen bleiben und dürfen die Konzentration auf das Wesentliche nicht verlieren.»

Auch letzte Saison bestritten die Freiburger das erste Heimspiel der Meisterschaft gegen die Lakers. Damals konnte sich Gottéron knapp mit 2:1 durchsetzen. Seither hat sich bei den St. Gallern viel getan. Elf Abgängen stehen zehn Zuzüge gegenüber, und auch der Trainer ist ein Neuer. «Wir haben uns einige Spiele der Lakers auf Video angeschaut. Sie spielen sehr aggressiv. Die Mannschaft ist jung, schnell und hat viel Energie», weiss Marchon. «Wir aber spielen zu Hause. Wir sind es, die den Rhythmus diktieren wollen.»

Bougro wieder einsatzbereit

Im Vergleich zum Saisonauftakt in Bern (6:3-Sieg) kann Gottéron heute zu Hause gegen die Lakers (19.45 Uhr) auf die Dienste von Jordann Bougro zählen. Nicht spielen kann erneut der Ex-Laker Mauro Dufner, der am Donnerstag ohne Körperkontakt mit dem Team trainiert hat. Mit Neu-Trainer Stefan Hedlund spiele Rapperswil sehr, sehr aggressiv, erklärte Christian Dubé. «Lugano hatte am Mittwoch Mühe gegen die St. Galler (2:0-Sieg – Red.). Es wäre ein grosser Fehler, sie zu unterschätzen», sagte der Gottéron-Trainer zum überraschenden Playoff-Halbfinalisten der letzten Saison.

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