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Nesero verpasst Streckenrekord erneut

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Der für den BTV Aarau startende Kadi Nesero wollte unbedingt den legendären Streckenrekord von Eticha Tesfaye aus dem Jahr 2000 verbessern. Aber wie vor einem Jahr misslang ihm dies erneut. Er ging los wie die Feuerwehr und hatte bei Rennhälfte bereits einen Vorsprung von beinahe 400 Metern auf den ersten Verfolger, den Stadtberner Matthias Bieri, herausgelaufen. Er war das Rennen aber wohl zu schnell angegangen, denn in der Folge erhöhte sich sein Vorsprung nicht mehr. Der 28-jährige Bieri seinerseits legte über 100 Meter zwischen sich und Christian Mathys (Biel/Bienne Athletics), dem Sieger aus dem Jahr 2013. «Die Strecke war mir heute zu wenig flach, und der Gegenwind war sehr unangenehm», erklärte der leicht enttäuschte Sieger. Er gewann neben dem Siegergeld auch den Goldsprint bei Rennhälfte. Weiter erklärte er: «Mein nächstes Ziel ist der Halbmarathon in Berlin. Ob ich in einem Jahr wieder nach Bösingen komme, weiss ich noch nicht.»

 Einmal mehr war der 36-jährige Düdinger Adrian Jenny vom TV Wünnewil bester Freiburger beim Waldlauf Bösingen. Der hochgewachsene Athlet hatte aber keine Chance gegen Sieger Nesero sowie Bieri und Mathys und musste sich mit dem vierten Schlussrang zufriedengeben. Jenny war aber zufrieden mit seinem Lauf, obwohl er nach seinem kürzlichen zweiten Rang an den Freiburger Langstrecken-Meisterschaften in Payerne insgeheim mehr erwartet hatte. «Der Waldlauf Bösingen war meine Hauptprobe auf den bevorstehenden Kerzerslauf, wo ich trotz intensiven Trainings in der letzten Woche kaum mit einer Zeit unter 50 Minuten rechne. Das hatte ich auch in meiner bisher besten Saison im Jahr 2007 nicht geschafft.» Obwohl er nun bereits 18 Jahre Rennen läuft, denkt Jenny noch lange nicht ans Aufhören.

Albrecht Moser immer noch dabei

Obwohl er unter «ferner liefen» das Ziel erreichte, war der bereits 70-jährige mehrfache Langstrecken-Schweizermeister, Internationale und spätere Waffenläufer Albrecht Moser (ST Bern) die herausragende Persönlichkeit des Anlasses. «Ich bin heuer in Bösingen gelaufen zum Dank für die Einladung an die Feierlichkeiten zu ‹40 Jahre Waldlauf Bösingen›. Das hatte mich sehr berührt», meinte der Altinternationale. Übrigens arbeitet Moser heute noch als selbstständiger Landschaftsgärtner zu 80 Prozent und verfügt über einen Fahrzeugpark von fünf Maschinen. Da er kaum noch trainiere, sei der Waldlauf Bösingen für ihn sehr hart gewesen. Deshalb sei es sehr ungewiss, ob er nochmals antrete, aber bis im Alter von 80 Jahren sei alles offen.

Rappo Conca in Form

In Abwesenheit von Seriensiegerin Regula Zahno gab es bei den Frauen einen klaren Sieg durch die Seebezirklerin Sabine Rappo Conca (Merlach), die sich vor Jahresfrist noch Zahno beugen musste. Sie hatte bereits bei Rennhälfte einen Vorsprung von über 200 Metern auf die Bernerin Andrea Huber aus Aeschlen ob Oberdiessbach. Weitere 100 Meter zurück belegte mit Martina Taska eine Stadtbernerin den dritten Rang. Die Frauen liefen übrigens zusammen mit den Männern. Sehr zufrieden war Rappo: «Obwohl ich mich erst kürzlich von einer schweren Grippe erholt hatte, ging ich sofort in Führung und konnte problemlos durchziehen. Damit ist mir die Hauptprobe zum Kerzerslauf gelungen. Diesen hoffe ich in einer Stunde absolvieren zu können.» Ein grosses Ziel sei heuer der Freiburger Cup, obwohl es schwer werde, Zahno zu bezwingen.

«Die Strecke war mir heute zu wenig flach, und der Gegenwind war sehr unangenehm.»

Kadi Nesero

Sieger Bösinger Waldlauf

«Damit ist mir die Hauptprobe zum Kerzerslauf gelungen.»

Sabine Rappo Conca

Siegerin Bösinger Waldlauf

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