Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Neubau der Lehrwerkstätten im Perolles: Es kann wieder gebaut werden

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Arthur zurkinden

FreiburgEigentlich sollte der Neubau der Lehrwerkstätten an der Giessereistrasse schon stehen und in Betrieb sein. Dereinst galt der Herbst 2008 als Einzugstermin für die Schülerinnen und Schüler der Lehrwerkstätten. Volksabstimmung, Einsprachen, Baustopps und Neuauflage haben aber dazu geführt, dass die Inbetriebnahme des Gebäudes nun für Juni 2011 vorgesehen ist.

Projekt um 9,44 m verkürzt

Am Montag konnte Kantonsarchitekt Charles-Henri Lang mitteilen, dass gegen das neu aufgelegte Projekt und gegen die Baubewilligung vom 10. September 2008 weder Einsprachen noch Beschwerden eingegangen sind. Zuvor hat die Baudirektion aber mit den früheren Einsprechern, den Unternehmen Parvico SA und Villars Maître Chocolatiers SA, eine Vereinbarung unterzeichnet. Sie hatten sich als Nachbarn gegen die zu kleinen Abstände gewehrt .Vorgesehen war nur ein Abstand von 6,54 m. Aufgrund der Gebäudehöhe hätte aber dieser 10 m betragen müssen.

Finanziell im Rahmen

Erstellt wird nun ein um 9,44 m verkürztes Projekt. Das ursprüngliche Projekt sah eine Gebäudelänge von 180 m vor. Verzichtet wird auf einen Reserveraum von 700 Quadratmeter, wie Lang gegenüber den FN erklärt.

Im September 2005 hat das Freiburger Stimmvolk diesen Neubau mit 81 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Auf 42 Millionen Franken war das Projekt damals veranschlagt worden, wobei vom Bund 16 Millionen Franken erwartet wurden. Die Kosten wegen des Bauunterbruchs und die Überarbeitung des Projekts wurden im vergangenen Jahr auf 1,5 Millionen Franken geschätzt. «Durch die Verkleinerung des Projekts und durch Einsparungen beim Material können diese Kosten aufgefangen werden», hält Lang fest. «Der Verpflichtungskredit von 42 Millionen Franken indexiert kann eingehalten werden», fährt er fort. Wegen der Teuerung rechnet er aber mit tatsächlichen Kosten von rund 44 Millionen Franken. Dabei gibt er zu verstehen, dass trotz den bedeutenden Einsparungen die baulichen Qualitäten und Eigenheiten des Projekts gewahrt werden können.

Durchgang für künftiges Tram nicht verbaut

Die Baudirektion hat nicht nur mit den Einsprechern eine Vereinbarung getroffen. Sie hat auch eine Absichtserklärung zu Gunsten der Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) unterschrieben. So hat sie den TPF den Durchgang für ein Tram oder eine Eisenbahn auf den alten Industriegeleisen zugesichert.

Die Idee, die Perolles-Ebene mit den vielen Schulen durch die Bahn zu erschliessen, stammt vom heutigen Oberamtmann des Sensebezirks, Nicolas Bürgisser. Am 15. September 2007 hat der Grosse Rat sein Postulat, das vom CVP-Grossrat Jean-Pierre Dorand mitgetragen wurde, mit 61 zu null Stimmen überwiesen. Somit wurde der Staatsrat beauftragt zu prüfen, ob der Bau einer Tramlinie vom Bahnhof Freiburg bis Marly realisierbar ist. Die Analyse liegt noch nicht vor.

Meistgelesen

Mehr zum Thema