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Neuer Modus und alte Ziele für die Ringerstaffel Sense

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Für die Ringerstaffel Sense gilt es ab Samstag in der NLB-Meisterschaft wieder ernst. Wie im Vorjahr wollen die Freiburger wieder eine Medaille gewinnen – auch wenn die Umstände diesmal um einiges anders sind.

Eigentlich hätte für die Ringerstaffel Sense die NLB-Meisterschaft bereits am letzten Wochenende beginnen sollen. Da sich das Team Wallis aber kurzfristig aus der zweithöchsten Liga zurückgezogen hat, steigen die Sensler am Samstag erstmals auf die Matte. Gegner wird auswärts der RRTV Weinfelden sein.

Neben den Thurgauern und den Senslern kämpfen in dieser Saison auch die Ringer aus Brunnen, Hergiswil, Ufhusen und Tuggen um Meisterschaftspunkte und um den Meistertitel. Anders als in den vergangenen Jahren wird es heuer keine Playoffs geben. Die Ligaversammlung hat entschieden, sich vom Gruppenphasensystem mit anschliessenden Finalkämpfen zu verabschieden. Stattdessen wurden die bisherigen zwei NLB-Gruppen (Ost und West) zusammengelegt. So werden die sechs Mannschaften in einem Hin- und einem Rückkampf gegeneinander antreten, und wer nach den zehn Meisterschaftsrunden am meisten Punkte auf dem Konto hat, steigt direkt auf.

Verzicht auf Playoffs

Zehn Meisterschaftskämpfe, so viele hatte die RS Sense auch letzte Saison (sechs Qualifikationsrunden und vier Playoff-Duelle). Insofern bringt die Modusänderung für die Freiburger keine grossen Veränderungen mit sich. Auch die Neuregelung betreffend Aufstieg dürfte sie kaum tangieren, denn die NLA ist für die Sensler kein Thema. Auswirkungen dürfte der neue Modus hingegen auf das Auftreten der Mannschaften haben. Taktische Spielereien oder das Schonen von Kämpfern während der Qualifikation, um dann in den Playoffs in Bestform antreten zu können, werden kaum mehr möglich sein. Die Teams müssen von Anfang an aufs Ganze gehen, denn jeder verlorene Punkt könnte sich im Kampf um die Medaillen rächen.

Eine Medaille hat sich auch die RS Sense zum Ziel gesetzt. Favorit auf Gold ist sicherlich das Team aus Brunnen, auch mit NLA-Absteiger Hergiswil dürfte zu rechnen sein. Dahinter scheint vieles möglich, mehrere Teams sind ebenbürtig und versprechen spannende Kämpfe. «Auch bei unserem Auftaktkampf gegen Weinfelden erwarte ich ein solches 50:50-Duell», sagt Pascal Jungo, der mit Jahrgang 1975 der Älteste des Sensler Teams ist. «Uns ist es gelungen, den Kern der Mannschaft beisammenzuhalten. Einige unserer erfolgreichen Nachwuchsathletinnen und -athleten haben Angebote aus der NLA erhalten, sie haben sich aber entschieden, bei uns zu bleiben.»

Ausgeglichenheit als Trumpf

Dank einiger Routiniers und den Nationalkadermitgliedern werden die Sensler auch diese Saison ein schlagkräftiges Team auf der Matte haben. Und dank den beiden Neuzugängen Annatina Lippuner (RC Oberriet-Grabs) und Frédérick Oulevey (CO Domdidier), die mit einer Doppellizenz für Sense auflaufen können, ist das Team von Cheftrainer Armin Gugler sogar etwas breiter abgestützt als letzte Saison, als es die Bronzemedaille gewonnen hat. «Die Ausgeglichenheit des Kaders ist unsere Hauptstärke», sagt Pascal Jungo. «Wir haben zwar keine Top-Shots im Team, aber auch keine Lückenfüller. Sogar in der untersten Gewichtsklasse haben wir dieses Jahr drei Mitglieder, die wir einsetzen können.» Oder besser «könnten». Denn mit Svenja Jungo (Handgelenkbruch), Larissa Feyer (Knieentzündung) und der neu verpflichteten Annatina Lippuner (Schulter) fallen gleich alle drei verletzungsbedingt für den Saisonauftakt aus. «Das ist natürlich Pech und bringt uns gegen Weinfelden in Rücklage», bedauert Pascal Jungo. «Nun muss alles andere optimal laufen, damit wir den Sieg holen können.» Spätestens für den ersten Heimauftritt, den die Sensler am 24. September gegen Tuggen absolvieren, sollte die eine oder andere Kämpferin wieder auf die Matte stehen können, ist Jungo guten Mutes.

Verjüngung vorantreiben

Sorgen, wegen Verletzungen plötzlich in Abstiegsnöte zu geraten, braucht sich die Ringerstaffel Sense keine zu machen. Diese Saison gibt es keinen Absteiger – und das könnte angesichts der Tatsache, dass die Liga wegen des freiwilligen Rückzugs des Teams Wallis nur sieben anstatt acht Teams umfasst, noch weiterhin so bleiben. Kommt hinzu, dass kaum ein 1.-Liga-Team aufsteigen will. «Der Sprung von der 1. Liga in die NLB ist mindestens so gross wie jener von der NLB in die NLA», erklärt Jungo. Zudem gebe es in der 1. Liga einige zweite Mannschaften von Vereinen, die schon in der Nationalliga seien.

Jungo geht davon aus, dass die Vereine ohne das Abstiegsgespenst im Nacken vermehrt Nachwuchskämpfer einsetzen werden. Auch die Sensler wollen die Verjüngung, die sie vor zwei Jahren initiiert haben, weiter vorantreiben. «Mittlerweile haben wir schon Athletinnen und Athleten mit Jahrgang 2005 im Team», sagt Jungo. «Die Jugend ist unsere Zukunft, und wir wollen dafür sorgen, dass sie möglichst viele Erfahrungen sammeln kann. Gleichzeitig müssen wir aber aufpassen, dass wir sie nicht verheizen und sie die Freude am Ringen verlieren.»

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