Der vor einem Jahr gegründete Feuerwehrverband Region Murten ist auf Kurs. Wie Präsidentin Katharina Thalmann am Dienstag an der Delegiertenversammlung sagte, setzte der Vorstand die Neuorganisation um und strukturierte den Verband mit den zehn Gemeinden Clavaleyres, Courgevaux, Courlevon, Cressier, Galmiz, Greng, Merlach, Münchenwiler, Muntelier und Murten auf politischer Ebene. «Wir dürfen auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken.»
Laut Kommandant Claudio Mignot galt es im vergangenen Jahr, in der Ausbildung alle Mitglieder der Feuerwehr auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Ein weiterer Schwerpunkt war die Ausrüstung. «Wie bei der Ausbildung gab es auch beim Material grosse Unterschiede», erklärte er. Jetzt seien alle Feuerwehrangehörigen im Besitz einer zeitgemässen persönlichen Schutzausrüstung. Gleichzeitig wurden mit Clavaleyres, Cressier, Galmiz und Murten vier Einrückorte definiert, an denen sämtliches Material zur Verfügung steht. «In allen anderen Magazinen steht aber immer noch ein Schlauchwagen für den Brandfall zur Verfügung.» Sorgen bereitet Mignot der abnehmende Personalbestand der Stützpunkt-Kompanie. Da in Zukunft weitere altersbedingte Rücktritte anstehen, will Mignot neue Rekrutierungsmassnahmen prüfen.
Wenig Brandfälle
Insgesamt rückte die Feuerwehr Region Murten im letzten Jahr zu 130 Einsätzen aus: 37 Einsätze entfielen auf den Bereich Ölwehr, 27 Einsätze waren technische Hilfeleistungen wie Tierrettungen oder Wasserleitungsbrüche und 13 Einsätze (10 Prozent) fielen unter Bandbekämpfung. Zudem rückte die Feuerwehr fünf Mal wegen Fehlalarm aus. luk