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Neujahrskonzert: Solisten überzeugen musikalisch wie schauspielerisch

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Am Wochenende bot das Neujahrskonzert in Düdingen Melodien aus Opern und Operetten. Speziell der zweite Teil begeisterte das Publikum.

«Feuerwerk aus der Oper»: Unter diesem Titel gingen am Wochenende vier Ausgaben des Düdinger Neujahrskonzertes über die Bühne. Zu Gast im Podium war das Orchester de l’Opéra des champs unter der Leitung von Olivier Murith. Das Ensemble gefiel mit seinem ausgeglichenen Klang und den schönen Klangfarben.

Das Orchester eröffnete das Konzert mit dem Prélude aus Georges Bizets Oper «Carmen». Das war gleichzeitig der erste Auftritt von Mélanie Gobet. Die Tänzerin setzte mehrere Stücke in Bewegung um. Solange nur das Orchester spielte, funktionierte die Idee gut. Die Bewegungen Gobets und die Lichteffekte verstärkten die Wirkung der Musik. In Vokalstücken wirkte die Szenografie von Jérôme Maradan hingegen überfrachtet. Das zeigte sich beispielhaft in «Voi che sapete» aus Wolfgang Amadeus Mozarts «Le nozze di Figaro». Sopranistin Laurence Guillod sang mit intensiver Gestik am vorderen Bühnenrand, während Gobet im hinteren Teil der Bühne tanzte. Als Zuschauer war es kaum möglich, beiden Frauen zu folgen und gleichzeitig konzentriert der Musik zu lauschen.

Tenor sprang kurzfristig ein

Tenor Fernando Cuellar erfuhr erst am Freitag, dass er für den erkrankten Rémy Burnens einspringen sollte. Unter diesen Umständen konnte Cuellar am Samstag verständlicherweise nicht ganz an die Leistungen der übrigen Solisten anknüpfen. Dabei war er, gerade in Solostücken, musikalisch solide. Doch das Konzertprogramm sah zahlreiche anspruchsvolle Ensemblestücke vor. Im Zusammenspiel mit den übrigen Solisten fehlten ihm die akustische Fülle und die Vertrautheit. Der kurzfristige Wechsel war wohl auch der Grund, warum zwei Stücke entfielen.

Im scharfen Kontrast zum leichtgewichtigen Tenor Cuellars stand Bariton Sacha Michon: In seinem ersten Auftritt erinnerte er optisch an einen gefürchteten Lehrer aus den 1950er-Jahren. Entsprechend gewichtig klang auch seine Stimme. Das passte zu den Rollen, die er im ersten Teil des Konzertes spielte.

Einen starken Eindruck hinterliessen Sopranistin Laurence Guillod und Mezzosopranistin Emma Jüngling. Speziell in Erinnerung bleiben ihre gemeinsamen Auftritte. So etwa in einem Trio aus Wolfgang Amadeus Mozarts «Lucio Silla», das sie mit Tenor Fernando Cuellar bestritten.

Lebendige Operetten

Im zweiten Teil des Konzertes standen Operetten im Zentrum. Die Solistinnen und Bariton Sacha Michon zeigten, wie begabt sie als Schauspieler sind. So etwa in Jacques Offenbachs «Duo de la mouche», wo Sopranistin Laurence Guillod Michon quasi mit ihrem Schal einfängt. In Offenbachs «Rondeau du Brésilien» trat Michon mit einem brasilianischen Fussball-Shirt auf die Bühne. Passend zu den gesungenen Stücken klang sein Bariton nach der Pause leichter.

Mit den Auszügen aus den Operetten zündeten Solisten und Orchester das Feuerwerk, das im Titel des Konzertes angekündigt worden war.

 

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