
Corinne Aeberhard/a
Die Grünliberale Partei der Stadt Freiburg schliesst ihre Lücken im Vorstand.
Zuletzt mobilisierte die auf drei Vorstandsmitglieder geschrumpfte Grünliberale Partei der Stadt Freiburg noch einmal alle Kräfte, um genügend Kandidierende für die vergangenen Generalratswahlen zu rekrutieren. Zwei Sitze schauten dabei heraus – einer mehr als 2016. Im Vorstand wurde es derweil mit dem Wegzug von Gisela Kilde aus Freiburg eng: Präsident Adrian Gross und Kassiererin Anaïs Grandjean waren zu zweit nicht mehr beschlussfähig, sodann kündigte auch Grandjean ihren Rücktritt an – aus beruflichen Gründen.
Seit Donnerstagabend ist der Vorstand der GLP-Stadt nun wieder komplett. Nebst Gross werden künftig der 25-jährige Marc Aeby, die 27-jährige Caroline Revaz, der 38-jährige Alexandre Triverio und der 23-jährige Leonardo Gomez Mariaca die Geschicke der Sektion leiten. Weil an der Parteiversammlung via Zoom ausser ihnen aber keine weiteren der rund 25 Parteimitglieder teilnahmen, wählten sie sich sozusagen selber.
Selbstbewusst voran
Die neuen Vorstandsmitglieder engagieren sich seit Ende 2020 für die Partei. Revaz wurde am 7. März in den Generalrat gewählt. Für die kommenden Grossratswahlen hat sich die Kleinpartei hohe Ziele gesteckt. Sie will mit einer eigenen Liste antreten. «Es geht darum, Farbe zu bekennen», sagte Gross. «Wir sind nicht einfach nur grün light, sondern wollen auch unsere liberalen Werte hervorheben.» Acht Personen habe man bisher für eine Kandidatur gewinnen können, ergänzte Leonardo Gomez Mariaca. Dass es bei einem Wähleranteil von 2,35 Prozent bei den letzten Gemeindewahlen und 5,5 Prozent bei den Nationalratswahlen 2019 für die GLP-Stadt schwierig wird, einen Sitz zu erzielen, ist indes auch ihnen klar. Denn bei 13 Grossratssitzen, die der Stadt zustehen, müsste die GLP über 7,5 Prozent der Wählerstimmen holen.
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