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Museums-Direktor Wandeler: «Mit dieser Deutlichkeit habe ich nicht gerechnet.»

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Das Resultat ist deutlich: Mehr als 72 Prozent der Freiburger Bevölkerung haben einem 65-Millionen-Kredit zugestimmt, um das Naturhistorische Museum zu erneuern.

200 Jahre hat das Naturhistorische Museum (NHM) in Freiburg schon auf dem Buckel. Seit über 100 Jahren ist es in einem Gebäude der Universität Freiburg untergebracht. Nun ist es definitiv: Das NHM wird ein neues Zuhause bekommen. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Zeughauses wird das NHM mehr Platz zur Verfügung haben, um seine Sammlung von über 256 000 Objekten besser zur Geltung zu bringen. Über 72 Prozent des Freiburger Stimmvolks haben einem Verpflichtungskredit von mehr als 65 Millionen Franken für ein neues Naturhistorisches Museum zugestimmt. Einzig die Gemeinden Greng, Jaun, Le Châtelard, Ried bei Kerzers, St. Silvester und Ulmiz lehnten die Vorlage ab. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp über 38 Prozent. 

Überrascht von Deutlichkeit

Sehr zufrieden zeigte sich Museumsdirektor Peter Wandeler: «Mit dieser Deutlichkeit habe ich nicht gerechnet. Wir werden in Zukunft jetzt endlich genug Platz haben und müssen nicht mehr improvisieren.»

Die Freiburger haben ein sehr emotionales Verhältnis zu ihrem Naturhistorischen Museum

 sagte Staatsrat und Baudirektor Jean-François Steiert (SP). Das deutliche Ja sei ein Zeichen dafür, dass das Museum auch für die kommenden Generationen erhalten werden soll, damit auch diese die spannenden Sammlungen besichtigen können. Auf die Kosten von insgesamt rund 70 Millionen angesprochen, wies Steiert darauf in, dass im Vergleich mit ähnlichen Projekten in anderen Kantonen das NHM in Freiburg noch eher im günstigen Bereich liege: «Die Bevölkerung hat realisiert, dass wir kein Luxusprojekt realisieren wollen, sondern einfach etwas Solides.»

Auch Ständerätin Isabelle Chassot (Die Mitte) war sehr erfreut über das deutliche Ja: «Seit 20 Jahren schon sprechen wir von einem neuen Naturhistorischen Museum. Als Freiburger Staatsrätin und Kulturdirektorin musste ich die Erneuerung des Museums leider zwei Mal aus dem Finanzplan streichen. Damals hatte der Neubau von Schulen Priorität. Deshalb ist es für mich heute umso schöner, dass es endlich geklappt hat.»

Grossrat Nicolas Kolly, Fraktionschef der SVP, die sich im Grossen Rat gegen den Kredit ausgesprochen hatte, merkte an: «Wir dürfen nicht vergessen, dass fast 30 Prozent der Bevölkerung trotzdem Nein gesagt hat zum Kredit.» Mit seinen eher kritischen Worten stand Nicolas Kolly weitgehend alleine da.

Eröffnung 2028 geplant

Die breite Zustimmung ist ein schönes Zeichen für ein schönes Projekt

 sagte Nationalrat Gerhard Andrey (Grüne) und wies darauf hin, dass das Naturhistorische Museum ein wichtiger Ort für die Wissensvermittlung sei.

Die im nächsten Jahr startenden Bauarbeiten und der anschliessende Aufbau der Dauerausstellung werden voraussichtlich vier Jahre dauern. «Wenn wir sehr optimistisch rechnen, so kann das neu gestaltete Museum Ende 2028 eröffnet werden», so Staatsrat Jean-François Steiert.

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