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Nicht mehr, aber besser trainiert

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Welches ist denn überhaupt für Emanuel Buchs der schönste dieser vier Siege? «Der erste und jetzt dieser», sagt der in Ulrichen stationierte Grenzwächter ohne Zögern. «Der erste, weil man da denkt, man habe eine einmalige Chance genutzt, und der jetzige, weil er eben aktuell ist.»

Buchs ist der einzige, der nun vier Glaciers-Siege im Palmares hat. Dies ist allerdings kein wichtiger Titel für ihn: «Wenn Farquet in zwei Jahren wieder gewinnt, hat er auch vier, und er ist erst noch neun Jahre jünger als ich.»
Den schwersten Abschnitt erlebte Emanuel Buchs in der Steigung zum vierten Pass, der Rosablanche (3160): «Ich hatte da eine leichte Krise, und wir wussten nicht genau, wie viel Vorsprung wir hatten. Deshalb gab ich den Rucksack sicherzeitshalber an Elmer. Aber rückblickend wäre es nicht nötig gewesen.»
Ihren eigenen Rekord von 1998 haben Buchs, Farquet und Elmer um 10 Minuten verbessert. Es stellt sich die Frage nach mehr Training: «Nein, wir haben nicht mehr, aber besser trainiert. Wir waren deshalb besser zwäg», hält Buchs fest. Die drei weilten während den 20 Tagen vor dem Rennen auf der 3300 m hoch gelegenen Testa Grigia beim Kleinmatterhorn. Und zuvor waren sie schon vier Tage dort. «Das war im Ganzen länger als vor zwei Jahren.»
Start am Samstag morgen um 2 Uhr in Zermatt. Buchs bezeichnet die Bedingungen als ideal: «Bis 100 Meter unterhalb der Tête blanche brauchten wir die Handschuhe nicht. Und oben mussten wir nicht einmal die Jacken anziehen. Und es hatte auch keinen starken Wind.»
Dass Farquet in zwei Jahren wieder gewinnt, ist möglich. Dass Buchs, auch wenn er dann vierzig ist, auch wieder gewinnt, ist gewiss auch nicht unmöglich. Allerdings will er sich nicht festlegen, ob er überhaupt jemals wieder startet: «Vor zwei Jahren habe ich gesagt: nie mehr. Jetzt sage ich gescheiter nichts.»

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