Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Noch ist die Fehlerquote zu hoch

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

120 respektive 123 Gegentore musste Gottéron in den letzten beiden Saisons in der Qualifikation hinnehmen. Die Defensive war damit ein Hauptgrund für den Höhenflug der Freiburger. In den beiden ersten Spielen der neuen Meisterschaft gegen die ZSC Lions und Lausanne musste Benjamin Conz zwar nicht übermässig oft hinter sich greifen (5-mal), trotzdem war die defensive Vorstellung seiner Mannschaft nicht über alle Zweifel erhaben. Viel zu oft konnten sich die Kontrahenten mit schnellen Gegenstössen gefährliche Überzahlsituationen kreieren. Für Trainer Hans Kossmann ist dies unter anderem eine Frage der Konzentration. «Wir haben darüber gesprochen. In dieser Phase der Meisterschaft müssen die Spieler ihre Rolle noch finden.» Was bleibt, ist die Tatsache, dass die Fehlerquote im Spiel der Freiburger zu hoch ist. «Wir produzieren zu viele Puckverluste», stellt Hans Kossmann fest.

Neue Verteidiger-Paare

Verteidiger Marc Abplanalp glaubt nicht, dass die noch vorhanden Schwächen in der Defensive die Folge von Abstimmungsproblemen seien. «Es ist halt nicht mehr die Vorbereitung. Testspiele und Ernstkampf sind zwei verschiedene Paar Schuhe. In der Vorbereitung trafen wir nicht unbedingt auf Mannschaften wie Lausanne, die auf Konter warten. Da kann es schon mal vorkommen, dass man in den einen oder anderen Gegenstoss reinläuft.» Man müsse in den nächsten Spielen diesbezüglich besser aufpassen, sagt Abplanalp. «Am Dienstag gegen Zug gilt es, möglichst wenige Turnovers zu verursachen.»

Obwohl Kossmann mit seinen Verteidigern nicht speziell unzufrieden gewesen ist, nimmt er im Hinblick auf das heutige Spiel diverse Wechsel in der Zusammenstellung vor. Unangetastet bleibt einzig das Duo Sebastien Schilt/Romain Loeffel. Neu verteidigen Abplanalp und Anthony Huguenin, Alain Birbaum und Michael Ngoy sowie der Kanadier Joel Kwiatkowski und Timo Helbling Seite an Seite. «Ich will Helbling im Powerplay einsetzen. Deshalb macht es Sinn, dass ich ihn gleich grundsätzlich mit Kwiatkowski spielen lasse.»

Kompakt stehen

Wie die defensiven Aussetzer ist auch das Überzahlspiel noch eine der Baustellen bei Gottéron. «Im Powerplay hat tatsächlich noch nicht viel zusammengepasst. Mit der Qualität unserer Spieler muss da mehr kommen», sagt deshalb Timo Helbling. Für den letztjährigen Zuger hat heute jedoch das Defensivspiel Priorität. «Der EVZ schaltet schnell von der Verteidigung in den Angriff über. Wir müssen in der Mittelzone kompakt stehen.»

Hans Kossmann und seine Spieler wissen also, woran es bei den ersten beiden Auftritten gehapert hat. Dies sei zum jetzigen Zeitpunkt aber normal. «Am ersten Wochenende passieren solche Fehler noch», sagt der Trainer. Ähnlich tönt es bei Marc Abplanalp. «Keine Mannschaft startet auf dem Niveau, wie sie die letzte Saison beendet hat. Wir sind noch nicht auf dem Höhepunkt.» Heute zu Hause gegen den EVZ wollen die Freiburger zeigen, dass sie sich von Spiel zu Spiel steigern–speziell defensiv.

 

Der heutige Gegner

Die Fakten zum EV Zug

• Nicht weniger als sechs Zuger Stürmer (Bertaggia, Casutt, Lammer, Lindemann, Martischini und Schnyder) sind unter 1,80 Meter gross.

• Mit einer Fangquote von unter 90 Prozent konnte Zugs neuer Goalie, der langjährige NHL-Hüter Brian Boucher (zuletzt Philadelphia Flyers) bisher nicht überzeugen.

• Topskorer der Zuger ist Fabian Sutter, der nach zwei Spielen bereits sechs Punkte auf dem Konto hat (je drei Tore und Assists).

• Auf der Verletztenliste der Zuger stehen zwei Ausländer. Josh Holden (Ellbogen) und der neue kanadische Verteidiger Andrew Hutchinson (Schulter) fallen auch heute gegen Gottéron aus.

Vorschau: Weiter ohne Mauldin und Hasani, Jeannin gegen Zug fraglich

Im heimspiel gegen Zug (19.45 Uhr) muss Gottéron-Trainer Hans Kossmann erneut auf Adam Hasani (Schulterprellung, mögliche Rückkehr am Samstag in Ambri) und den Amerikaner Greg Mauldin (Gehirnerschütterung) verzichten. Mit Sandy Jeannin droht zudem ein zusätzlicher Stürmer auszufallen. Gestern musste der Captain zum Zahnarzt, nachdem er in Zürich von einem Puck im Gesicht getroffen wurde. Ob Jeannin heute mittun kann, ist offen. Kossmann bedauert insbesondere die Absenz Greg Mauldins, der nicht vor kommender Woche zurückkehren wird. «Er ist so etwas wie unser Motor und besonders im Boxplay ein wichtiger Spieler.»

Technisch starke Zuger

Gegen den EVZ fordert Hans Kossmann ein konsequenteres Ausnützen der Chancen und meint damit nicht nur die Linie mit Christian Dubé, Thibaut Monnet und Antti Miettinen. Gefordert sei auch Marc-Antoine Pouliot, der seinen Rhythmus noch nicht gefunden habe.

Gegner Zug habe sich zuletzt gewandelt, sagt Hans Kossmann. «Es ist nicht mehr die physisch spielende Mannschaft wie früher. Die vielen kleinen und schnellen Stürmer sind technisch stark und deshalb schwierig zu kontrollieren.» Des Weiteren warnt der Gottéron-Trainer vor den beiden kanadischen Stürmern Kyle Wellwood und Rob Schremp. «Beide sind sehr talentiert und verfügen über gute Hände.» fs

Meistgelesen

Mehr zum Thema