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Noemi Portmann: «Wir gehen mit einem guten Gefühl nach Aesch»

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Volley Düdingen versucht heute im dritten Playoff-Halbfinalspiel den Auswärtsfluch zu besiegen und erstmals bei Aesch-Pfeffingen zu gewinnen. Eine stabile Defensive wird dabei besonders wichtig sein – und die steht und fällt mit der Leistung von Libera Noemi Portmann.

Mit einem hart erkämpften 3:2-Sieg hat Volley Düdingen am Samstag den Playoff-Halbfinal gegen Aesch-Pfeffingen neu lanciert. 1:1 steht es in der Best-of-5-Serie vor dem heutigen Spiel im Baselland (19.30 Uhr), und wenn es das viel zitierte Momentum tatsächlich geben sollte, dann liegt es nun aufseiten der Power Cats. Dass sie nach der enttäuschenden Leistung im ersten Match so grandios zurückkommen würden, das hätten ihnen wohl nur die Wenigsten zugetraut. «Wir haben den schwierigen Umständen getrotzt und dem Publikum gezeigt, was uns als Team ausmacht: Solidarität, Fighting Spirit und der Glaube an unser Team», blickt Noemi Portmann zurück.

Düdingens Tugenden

Wie man diese drei Tugenden mit Leidenschaft ausfüllt, hat die Libera vorgemacht. Obwohl sie unter Rückenbeschwerden litt, nahm sie solidarisch mit ihrem Team die schwierige Partie in Angriff. Mit Kampfgeist und Hartnäckigkeit verteidigte sie die unmöglichsten Bälle und brachte Aeschs Angreiferinnen mehrmals zur Verzweiflung. «Ich habe auf dem Feld gespürt, wie alle Spielerinnen einander geholfen haben. Das hat mir den Elan gegeben, auf die Zähne zu beissen und noch eine Extraschippe draufzulegen», sagt die 23-Jährige, die an der PH in Bern studiert.

Libera Noemi Portmann in Aktion.
Bild: Charles Ellena

An den Stellschrauben gedreht

Die Libera hat im Leimacker viel dazu beigetragen, dass die Annahme und die Defense der Düdingerinnen gut funktioniert haben. Präzise Abnahmen sind eine Voraussetzung, damit die Passeuse nicht auf dem Feld dem Ball hinterherrennen muss und ihre Zuspiele genau und gut getimt ausführen kann. Dann ist es auch für die Angreiferinnen einfacher, sich durchzusetzen. Die Annahme stellt zwar die Basis für einen erfolgreichen Angriff dar, am Ende sind es aber die Angreiferinnen, die die Punkte erzielen müssen. Diesbezüglich hatte sich Düdingen im ersten Spiel sehr schwergetan, Trainer Leonardo Portaleoni ist es nach der Auftaktniederlage aber gelungen, an den richtigen Stellschrauben zu drehen. «Wir hatten das Spiel von Aesch analysiert und erfolgreich darauf reagiert. Ich gehe davon aus, dass Aesch nun unseren Auftritt analysiert und Anpassungen an unsere Spielanpassungen vornehmen wird», sagt Portmann mit einem Schmunzeln. «So läuft es nun mal, wer dieses Spiel besser beherrscht, gewinnt am Ende.»

Immer wieder Tabea Eichler

Auch die Power Cats können ihr Spiel noch optimieren. Aeschs Diagonalangreiferin Tabea Eichler haben sie am Samstag zu wenig gut in den Griff bekommen. Die 20-Jährige hat insgesamt 30 Punkte erzielt, dreimal so viele wie ihr Gegenüber. Obwohl jeder dritte Basler Angriff über die Spielerin mit der Trikotnummer 8 lief, konnten sich die Düdingerinnen nicht darauf einstellen und sie öfter stoppen. Stolze 45 Prozent betrug Eichlers Angriffsquote, jene von Düdingens Diagonalangreiferin Tea Kojundzic lag bei 18 Prozent. Damit ist auch klar, wo die Power Cats noch zulegen können: Die Kroatin verrichtet zwar wertvolle Arbeit in der Defensive, offensiv muss sie aber noch zulegen.

Denn eine Extraschippe wird Volley Düdingen heute in Aesch nochmals drauflegen müssen. «Auswärts zu spielen ist immer eine grössere Herausforderung, das Feeling ist schon anders», findet Portmann. Die Tatsache, dass man die letzten beiden Partien in Basel verloren habe, spuke schon irgendwie in den Hinterköpfen umher. «Aber wir haben nach unserem Samstagssieg ein positives Gefühl und werden das mitnehmen.»

Gemeinsamer Spaziergang

Am Matchtag wird Portaleoni mit seinem Team noch ein Mittagstraining durchführen. «Normalerweise trainieren wir früher und nehmen anschliessend das Mittagessen jeweils als Team in einem Restaurant ein», erzählt Portmann. «Diesmal kocht sich jede selbst etwas. Ich esse jeweils Teigwaren oder Reis mit Poulet.» Möglichste viele Kohlenhydrate, um den Energiespeicher zu füllen.

Um 15.30 Uhr fährt das Team los in Richtung Aesch. «Vor Ort werden wir dann wie meist einen kleinen Spaziergang im Team machen, bevor es in die Halle geht.» Ein gemeinsames Essen vor dem Match gibt es nicht, jede Spielerin nimmt ihre eigenen Snacks mit. «Ich nehme jeweils Früchte und Riegel zu mir. Die richtige Ernährung hat einen grossen Einfluss auf die sportliche Leistung», sagt Portmann. «Da sind andere Clubs sicherlich etwas professioneller unterwegs, erstellen für ihre Spielerinnen Ernährungspläne, und da gibt es auch vor den Matches eine angepasste Verpflegung. Aber es ist ok, so wie es ist.»

Ob die Düdingerinnen genug Energie haben werden, um das dritte Spiel der Serie zu gewinnen, wird sich ab 19.30 Uhr weisen.

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