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Nun kommt auch noch Pech hinzu

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Autor: kurt ming

Nach 18 Runden hat Gottéron nach der 15. Niederlage schon sage und schreibe 20 Verlustpunkte auf Biel, das nach wie vor den achten Platz in der NLA-Tabelle einnimmt. Damit kann man sich beim HCF ruhig schon auf die Playouts einstellen, denn die Punkte, die man für eine Aufholjagd nötig hätte, wird wohl in den verbleibenden Spielen nicht mal mehr der Qualisieger einfahren. Seit Saisonbeginn läuft auf dem Eis vieles gegen die Saanestädter, dem Team des weiter ratlosen Trainers Serge Pelletier klebt allerdings das Pech zuletzt richtiggehend an den Kufen. Nach der ansprechenden Leistung in Genf sah es trotz nur drei Ausländern – Ouellet spürte im Warm-up seine Adduktorenzerrung wieder – lange Zeit nach einem Punktezuwachs aus, ehe zwei verhängnisvolle Minuten am Ende des Mitteldrittels die Einheimischen wieder auf die Verliererstrasse brachten. Besonders bitter war das 2:1-Führungstor von HCD-Topskorer Daniel Widing, der vom einzigen Schnitzer Carons profitierte und dem bis dahin umstrittenen Match eine andere Richtung gab.

Defensiver Blackout

Erst dreimal konnte Gottéron in dieser Saison im heimischen St. Leonhard in Führung gehen, zweimal reichte es danach zum Sieg. Nicht so gegen den amtierenden Schweizer Meister, der in Freiburg auch sein drittes Saisonspiel gegen die Drachen für sich entschied. Verteidiger Birbaum, der wiederum an der Seite von Abplanalp zum Einsatz kam, brachte seine Fraben nach einer guten Viertelstunde in Führung. Nach einer Bogenlampe reagierte die Nummer 61 am schnellsten und jagte die Scheibe am starken Genoni vorbei in die Maschen. Dann konnte der Gastgeber trotz einem klaren Chancenplus der Gäste den Vorsprung bis weit ins Mitteldrittel hinein verteidigen, ehe der HCD mit einem Doppelschlag innert 146 Sekunden den Match kehrte. Besonders bitter war das 1:2: 15 Sekunden vor dem Sirenenton gab es ein Bully im Davoser Drittel. Genoni und Grossmann konnten befreien, der Schweder Winding jagte dem Steilpass hinterher, erreichte ihn vor dem zu spät aus dem Tor eilenden Caron und zu allem Unglück schlug der zurückgekommene Birbaum auf der Linie noch über den Puck. Caron, der bis dahin seine Mannschaft mit ein paar Big-Saves im Spiel gehalten hatte, nahm nach der Partie diesen ärgerlichen Treffer auf seine Kappe: «Ich reagierte zu spät und geriet dann etwas in Panik. Mit meiner Routine sollte mir das eigentlich nicht passieren.»

Seine Vorderleute konnten danach trotz viel Einsatz den Ausgleich nicht mehr erzielen. Im Gegenteil: Kurz vor Schluss erzielte Marha das 1:3 ins leere Tor. Zu diesem Zeitpunkt versuchten die Drachen mit sechs Feldspielern gegen nur vier Davoser doch noch den Gleichstand zu erzwingen

Die seltsamen Gedankengänge Pelletiers

Eigentlich hatte Serge Pelletier vor der Doppelrunde am Wochenende von seinem Präsidenten Daniel Baudin die Vorgabe von drei Punkten erhalten. Ein weiteres Mal hat der Frankokanadier, der hinter der Bande und auch in der Matchanalyse völlig apathisch wirkt, so gesehen das Ziel nicht erreicht. Ob es jetzt endlich zu personellen Konsequenzen kommt, ist und bleibt fraglich. Bei Baudin hat der erfolglose Trainer scheinbar weiterhin unzerstörbares Vertrauen. Einige personelle Entscheide des Sportchefs geben allerdings zu denken: Mit Ouellet engagierte man einen seit Monaten nicht mehr im Einsatz stehenden Profi, der nicht überraschend jetzt nach erneuter Belastung gesundheitlich Probleme bekam. Dann verpulverte Pelletier mit Daigle für nur zwei Spiele eine seiner acht zur Verfügung stehenden Ausländerlizenzen. Und seine einzige richtige Aussage nach dem Spiel, dass man mit nur einem Tor keine Spiele gewinnen könne, hat zu einem grossen Teil auch er zu verantworten. Fast alle seine offensiven Transfers entpuppten sich bisher als Flops.

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