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Nun steht Novak Djokovic alleine an der Spitze

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Novak Djokovic wird als erfolgreichster Spieler der Tennis-Geschichte abtreten, daran gibt es nach seinem 23. Grand-Slam-Titel am French Open kaum noch Zweifel. Im Final bezwingt er den Norweger Casper Ruud 7:6 (7:1), 6:3, 7:5.

Um 18:24 Uhr liegt Novak Djokovic rücklings auf dem roten Sand des Stade Roland-Garros. Der 36-jährige Serbe hat einmal mehr Geschichte geschrieben. Als erster Mann ist er 23-facher Grand-Slam-Champion, das ist ein Titel mehr als Rafael Nadal und drei mehr als Roger Federer vorweisen. Casper Ruud war gut, aber nicht gut genug, um den Spielverderber zu spielen.

Das hatte allerdings auch kaum einer erwartet. Bereits vor dem Beginn des Finals zeigten einige der vielen serbischen Fans in Paris ihre speziell gestalteten T-Shirts mit der Nummer 23 darauf. Auch eine wahre Parade von Prominenten – von den Fussballern Kylian Mbappé, Zlatan Ibrahimovic und Olivier Giroud über die Schauspieler Jake Gyllenhaal und Hugh Grant bis zum Ex-Boxer Mike Tyson und dem ehemaligen NFL-Superstar Tom Brady – wollte sich den historischen Moment nicht entgehen lassen.

Kein anderer Tennis-Spieler hat so viele Grand-Slam-Turnier gewonnen wie Novak Djokovic.
Keystone

Der perfekte Tiebreak-Spieler

Djokovic enttäuschte sie nicht, konnte zu Beginn seine Nervosität aber nicht verbergen. Er startete fehlerhaft, während Ruud nahtlos an seine starken Leistungen im Viertel- und Halbfinal anknüpfte. Kein Vergleich zum letzten Jahr, als Ruud in seinem ersten Grand-Slam-Final gegen sein Idol Rafael Nadal in Ehrfurcht erstarrte. Und doch reichte es dem Norweger trotz einer schnellen 4:1-Führung im ersten Satz nicht.

Als es zählte, tat Djokovic, was er fast immer tut. In seinem sechsten Tiebreak im diesjährigen Turnier setzte sich der «Joker» zum sechsten Mal durch – und beging in allen diesen Kurzentscheidungen keinen einzigen unerzwungenen Fehler. Die kleine Chance Ruuds war bereits nach dem ersten Satz, in dem er eigentlich grossartig gespielt hatte, praktisch inexistent geworden.

Novak Djokovic jubelt nach seinem Triumph an den French Open.
Keystone

Der zweite Satz wurde eine klare Beute von Djokovic, im dritten fing sich der 24-jährige Weltranglisten-Vierte wieder, doch beim Stand von 5:5 musste er seinen Aufschlag zu Null abgeben. Am Ende hielten Djokovics Nerven, nach 3:14 Stunden holte er sich seinen dritten Sieg am French Open, den 23. bei einem Major-Turnier insgesamt.

«Sehr, sehr stolz»

Er ist der erste Mann, der nun jedes der vier Grand-Slam-Events mindestens dreimal gewonnen hat. «Ich bin sehr froh, diesen Moment mit euch im Stadion teilen zu können», sagte ein gerührter Djokovic bei der Siegerehrung in fliessendem Französisch. «Dieses Turnier war für mich immer das härteste, um es zu gewinnen. Dass ich es nun gerade hier geschafft habe, macht mich sehr, sehr stolz.»

Mittlerweile gibt es kaum noch Rekorde, die der Serbe nicht innehat. Mit 36 Jahren und 20 Tagen ist er nun vor dem derzeit verletzten Nadal der älteste Sieger des French Open. Er löst Carlos Alcaraz auch wieder als Nummer 1 ab, am Montag nimmt er seine 388. Woche an der Spitze der Weltrangliste in Angriff. Diesen Rekord hatte er schon längst.

Weitere Rekorde winken

Er kann sich nun an die Rekorde der Frauen machen. Margaret Court steht hier mit 24 Grand-Slam-Titeln an der Spitze. Bereits in gut einem Monat kann Djokovic in Wimbledon, wo er seit sechs Jahren ungeschlagen ist, mit der Australierin gleichziehen. Es wäre dann auch der dritte von vier Schritten zum Kalender-Grand-Slam, den er 2021 im Final des US Open verpasste. Seit Rod Laver 1969 hat diesen kein Mann mehr geschafft.

Novak Djokovic besiegt im Final den Norweger Casper Ruud.
Keystone

Zum uneingeschränkten Publikumsliebling wird Novak Djokovic mit seinen kontroversen Meinungen zur Covid-Impfung oder zum Kosovo nicht mehr werden. Deswegen verpasste er 2022 beim Australian Open und beim US Open auch zwei weitere Chancen auf Major-Titel. Ohne dieses innere Feuer und diese Wir-gegen-die-ganze-Welt-Mentalität wäre er aber wohl gar nie dahin gekommen, wo er jetzt ist. Wenn er dereinst einmal genug hat, wird er als erfolgreichster Spieler der Tennis-Geschichte abtreten.

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