Schmitten startete mit einem 3:0-Sieg bei Franches-Montagnes II in die Meisterschaft. Die Defensive des Heimteams war im Grunde gut aufgestellt. Die Senslerinnen zogen jedoch ihr Spiel durch, während sich Franches-Montagnes II zu viele Eigenfehler erlaubte. Schmitten spielte taktisch geschickt, las das Spiel des Gegners schnell. Die Freiburgerinnen waren derart überlegen, dass der Trainer sämtliche Spielerinnen einsetzen konnte.

 Aufgrund Verletzungen im NLA-Team des TS Volley Düdingen musste das 1.-Liga-Team in Sion mit diversen Juniorinnen ergänzt werden. Für einige unter ihnen war es der erste Einsatz in der 1. Liga, und die Nervosität war bei ihnen entsprechend gross. Mit der Einstellung, Erfahrungen zu sammeln, und mit vollem Einsatz gingen die Spielerinnen an die Arbeit. Obwohl das Spiel mit 0:3 verloren ging, fuhr dieses doch sehr junge und unerfahrene Team mit einem positiven Gefühl und um eine sportliche Erfahrung reicher nach Hause, gemäss dem Moto von Mark Twain: «Das Geheimnis des Erfolgs ist anzufangen». 

 Der Aufsteiger VBC Kerzers konnte in Ecublens die Nervosität im ersten Satz nicht abschütteln und verloren diesen in der Folge klar. Den zweiten Satz gestalteten die Freiburgerinnen ausgeglichener. Jetzt klappten auch die Annahme und das schnelle Spiel durch die Mitte besser. Dank einem konstanteren Spiel und den starken Serviceserien von Sophie Sutter, Livia Winkelmann und Céline Etter entschieden die Gäste den dritten Satz für sich. Allerdings konnte Kerzers nicht an diesen Erfolg anknüpfen. Der letzte Satz ging durch gute gegnerische Mittelangriffe wieder deutlich an Ecublens. sv/mk/ls