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Nydegger gewinnt Kantonales erneut

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Michael Nydegger hatte im Vorjahr in Cressier das Freiburger Kantonale gewonnen, nachdem er im Schlussgang mit Stefan Zbinden gestellt hatte. Im Endklassement figurierte Nydegger auf 1a punktgleich mit Zbinden auf 1b.

Gestern nun sah es für Michael Nydegger ganz anders aus: Er dominierte das Schwingfest hoch überlegen, welches er als Einziger mit lauter Siegen abschloss. Und im Schlussgang hatte Klubkollege Rolf Kropf nicht den Hauch einer Chance. Nach genau 100 Sekunden überschlug Nydegger seinen Gegner zweimal über den Kopf am Boden. Dann war der Kampf zu Ende.

«Schwieriger, als es aussah»

Nydegger wollte jedoch nicht von einem leichten Fest sprechen: «Ich hatte schwierige Gänge, auch wenn es vielleicht nicht so aussah. So den ersten Gang gegen Dind, der ein schwerer Gegner geworden ist. Aber mein Ziel ist es, immer hundertprozentig konzentriert zu schwingen, und das ist mir heute gelungen.» Dies war gewiss auch im Schlussgang gegen Rolf Kropf: «Klar war der Kampf schnell entschieden, aber ich musste aufpassen, denn wir kennen uns ja aus dem Training sehr gut.»

Michael Nydegger, der einen eidgenössischen Kranz hatte, besitzt nun 36 Kränze. Sein erklärtes Saisonziel ist das Eidgenössische in Burgdorf: «Aber daran will ich nicht denken. Mein nächstes Ziel ist der Schwarzsee-Schwinget.» Und dort hat er eine Rechnung offen, denn am heimischen Bergfest hat er noch keinen Kranz gewinnen können.

Kropfs erster Schlussgang

Für Rolf Kropf, dessen Vorbild Hans-Peter Pellet ist, war es die erste Schlussgangteilnahme an einem Fest dieser Wichtigkeitsstufe. Er verdiente sich die Schlussgangteilnahme redlich mit vier Siegen und einem Gestellten. Zum Schlussgang meinte er: «Es ist schwer gegen Michael. An einem Schwingfest habe ich ihn noch nie geschlagen, aber im Training gelingt es mir ab und zu.»

Im entscheidenden fünften Gang traf er auf Michael Matthey, gegen den seine mehrjährige Bilanz ausgeglichen war. Gestern gelang es Kropf, Matthey in die Brücke zu zwingen. Matthey leistete zwar zwei Minuten Widerstand, bevor er einbrach. Damit stand Kropfs Qualifikation für den Schlussgang fest. Beide Schwinger waren nach diesem Kampf völlig ausgepumpt. Kropf meinte ausserdem: «Unglaublich, ich habe kalte Hände.» In der Tat war es kalt in Romont, und am Vormittag hagelte es sogar während einer Viertelstunde.

Niederberger und Overney scheiterten knapp

Nach vier Gängen war Stéphane Haenni (Haute-Broye) allein Zweiter. Das Tor zum Schlussgang war weit offen; Haenni verspielte die Chance mit dem Gestellten im fünften Gang gegen Jöel Niederberger (Sense). Drei Schwinger lagen nach vier Gängen punktgleich auf dem dritten Rang. Von ihnen verpasste Niederberger den Schlussgang mit dem Gestellten im Kampf mit Haenni. Aber Niederberger holte sich seinen 23. Kranz. Er war mit seinem Fest zufrieden, ausser mit dem ersten Gang, in welchem er Matthey unterlag: «Ich habe hinten den Griff losgelassen, was man gegen ihn nie darf», erklärte der 24-Jährige.

Ebenfalls Aussichten auf den Schlussgang hatte Christoph Overney (Sense), der Sieger von Le Mouret und Estavayer-le-Gibloux. Nach drei Siegen und einem Gestellten hätte er im fünften Gang eine Zehn machen müssen, doch gelang ihm gegen David Barras «nur» eine 9,75, womit ihm ein Viertelpunkt fehlte. Nach fünf Gängen auf dem dritten Rang hatte Overney darauf beste Aussichten auf einen Spitzenrang, doch musste er sich überraschend Samuel Dind geschlagen geben. Enttäuscht verliess er den Ring.

Olivier Zwahlen holte sich den fünften Kranz: «Ich bin sehr zufrieden. Aber ich bekomme zurzeit nach zwei, drei Gängen immer Rückenbeschwerden, aber das wird schon wieder», meinte der 25-Jährige.

Um den Kranz kämpfte der 17-jährige Steven Moser (Sense); er hatte am Vortag auf dem gleichen Platz das Jungschwinger-Kantonale gewonnen. Im sechsten Gang fehlte ihm gegen Simon Brodard die Kraft. Schliesslich resultierte ein Gestellter. Tief enttäuscht musste er eine 8,75 notieren lassen, womit er den Kranz verpasste. Sein Trost: Anfang Saison gewann er am Genfer Kantonalen seinen ersten Kranz.

 Aussicht auf den Kranz hatte auch Olivier Overney (Sense). Im sechsten Gang hatte er Vincent Roch im Kreuzgriff, vergab diese «Grosschance» und unterlag dann im Konter.

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