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Nyon zwingt Elfic in die Belle

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In einem intensiven Spiel mit dramatischer Schlussphase hat Elfic gestern den ersten Matchball vergeben. Nyon gewann 70:65 und stellte damit in der Finalserie auf 2:2. Die Entscheidung fällt am Sonntag im St. Leonhard.

Basketball «Ich kann mich nicht an einen derart interessanten Final erinnern», hatte Elfics Nancy Fora schon vor der vierten Partie vom Mittwochabend gesagt. Ganz so spannend hätte es für die Freiburgerinnen, die in den letzten Jahren jeweils zum Titel spaziert waren, dann wohl aber doch nicht herauskommen müssen. Nach der zweiten Niederlage im vierten Spiel müssen die haushohen Favoritinnen in ein entscheidendes fünftes Spiel.


Überragende Spielmacherin

Angeführt von der überragenden Spielmacherin Jessica Loera, die mit 19 Punkten, 8 Rebounds und 7 Assists einmal mehr gross aufspielte, machte Nyon mit seinem agilen und laufintensiven Stil Elfic das Leben gestern von Beginn weg schwer. Nur noch einen Sieg vom Titel entfernt, wirkten die Freiburgerinnen zu Beginn zudem ein wenig nervös. Nach drei Minuten führten die Waadtländerinnen bereits 7:2, nach fünf Minuten 11:4, nach zwölf Minuten 27:19.

Nyons Jessica Loera (am Ball) war selbst durch Marielle Giroud kaum zu bremsen.
Keystone

Die Freiburgerinnen tappten immer wieder in die Falle, liessen sich von Nyon ein wildes Hin und Her aufdrängen, obwohl sie lieber ein kontrolliertes Basketball spielen. Dass sie nicht den Anschluss verloren, hatten die Gäste zwei Faktoren zu verdanken: Offensivrebounds und Marielle Giroud. Mit unglaublichen 13 Offensivrebounds in Halbzeit eins erhielt Elfic immer wieder zweite Wurfchancen und konnte so ein wenig seine schwache Trefferquote (30 Prozent gegenüber 57 Prozent von Nyon) in den ersten beiden Vierteln kaschieren. Verantwortlich dafür war in erster Linie Marielle Giroud. Die Titelsammlerin, die zu den fünf Kandidatinnen und Kandidaten des nächste Woche verliehenen Freiburger Sportpreises gehört, hielt Elfic mit zehn Punkten und acht Assists vor der Pause fast im Alleingang in der Partie. So führte Nyon zur Halbzeit nur 35:33.

Schock in der 22. Minute dann für Nyon: Jessica Loera landete unglücklich und verletzte sich am Knöchel. Die eineinhalb Minuten Behandlungszeit auf der Bank reichten Elfic, um aus einem knappen Rückstand eine 43:38-Führung zu machen – ein Beweis dafür, wie abhängig die Waadtländerinnen von ihrer Spielmacherin sind.

Absolut ebenbürtig

Sobald Loera zurückkehrte, änderte sich das Spiel denn auch wieder grundlegend. Vom Stil her unterscheiden sich die grösser gewachsenen Freiburgerinnen und die flinken Waadtländerinnen zwar grundlegend, vom Niveau her waren sich die Teams aber auch in dieser zweiten Hälfte komplett ebenbürtig.

Harter Schiedsrichterentscheid

Kein Team zog entscheidend davon, und so spielte sich die entscheidende Szene erst 42 Sekunden vor Schluss ab. Als das Spiel wegen eines Fouls von Abigail Fogg an Laure Margot bereits abgepfiffen war, schlug Elfics Kanadierin ihrer Gegenspielerin noch einmal leicht auf den Arm – und kassierte dafür ein sogenanntes unsportliches Foul. Ein sehr strenger Entscheid! Diese Art von Foul hat zur Folge, dass ein Team nicht nur zwei Freiwürfe zugesprochen bekommt, sondern danach auch in Ballbesitz bleibt. Margot versenkte beide Freiwürfe, Miriam Uro-Nilie warf noch einen Dreier hinterher –, und so machte Nyon kurz vor Schluss aus einem 61:62-Rückstand eine 66:62-Führung. Am Ende gewannen die Waadtländerinnen 70:65 und erzwangen eine Belle, die am Sonntagnachmittag in der Freiburger St.-Leonhard-Halle beste Werbung für das Schweizer Frauenbasketball verspricht.

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