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Offenes Ohr für Probleme und Ängste

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Jedes Jahr suchen über 200000 Menschen ein offenes Ohr über die Telefonnummer 146, die Dargebotene Hand. Fast jede fünfte Person davon stammt aus dem Kanton Freiburg – der jedoch keine eigene Telefondienststelle betreibt. «Die Zusammenarbeit mit Biel, Lausanne und Bern funktioniert bestens», sagt Jean-Luc Dreyer, Präsident der Dargebotenen Hand Freiburg.

Die Anrufe aus dem Kanton Freiburg werden je nach Bezirk an eine der ausserkantonalen Stellen weitergeleitet. So können die beträchtlichen Kosten für den Betrieb einer eigenen Stelle – das wären immerhin um die 300000 Franken – eingespart werden. Die Aktivitäten der Dargebotenen Hand Freiburg konzentrieren sich auf die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, die Beschaffung von Spendengeldern und die Rekrutierung von neuen Freiwilligen.

Neue Wege in der Finanzierung

Loterie Romande, Kanton, Gemeinden, Pfarreien: Dies sind die wichtigsten Spender der Dargebotenen Hand. «Mit den neuen Casinos sehen wir die Beiträge der Loterie Romande in Gefahr», befürchtet nun Jean-Luc Dreyer. Die profitorientierten Casinos könnten die Gewinne der gemeinnützig orientierten Loterie Romande schmälern, meint der Präsident der Dargebotenen Hand Freiburg. Innovative Ideen, wie man das entstehende Finanzloch stopfen könnte, sind schon vorhanden.

Marc Milton, der Präsident der Dargebotenen Hand Lausanne, initiierte ein Projekt in Zusammenarbeit mit waadtländer Künstlern, dessen Erlös der Dargebotenen Hand zufliesst. Ebenfalls viel versprechend ist ein Konzept in Zusammenarbeit mit der EPFL. «Die Spende, die wir von Partnern wie der EPFL erhalten, entspricht in etwa dem gesamten Ertrag der Gemeindebeiträge», sagt Milton. Auch Jean-Luc Dreyer könnte sich eine Partnerschaft mit der Uni Freiburg vorstellen. «Schliesslich sind ein beträchtlicher Teil der Anrufenden Studenten», begründet er die Pläne.

Freiwillige mit Ausbildung

Fast 500 Freiwillige arbeiten in der Schweiz unentgeltlich für die Dargebotene Hand. Nach einer einjährigen Ausbildung arbeiten sie mindestens 20 Stunden pro Monat im Telefondienst.
In diesem Jahr haben sich erstmals seit langer Zeit wieder weniger Freiwillige beworben. Marc Milton hat dies zum Anlass genommen, die Rekrutierungsstrategie zu überdenken.

«Wir werden in Zukunft vor allem mit Pro Senectute zusammenarbeiten». Milton sieht vor allem die Vorzüge der älteren Mitarbeiter, die sich aber allzu oft scheuten, sich als Freiwillige zu melden. Mit ihrer Lebenserfahrung brächten sie ideale Voraussetzungen mit.
An der Generalversammlung wurde der Rücktritt von Sylvia Zürrer aus dem Vorstand der Dargebotenen Hand Freiburg bekannt gegeben.

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