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Ohne Konzentration und Rhythmus

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 Mit der gestrigen Heimpartie gegen Boncourt, das die Freiburger am vergangenen Samstag im Cup-Halbfinal mit einer 115:65-Packung nach Hause geschickt hatten, nahm Olympic die dritte NLA-Runde in Angriff. Dass die Mannschaft von Trainer Petar Aleksic als die drittplatzierte in das letzte Drittel der Qualifikation gehen konnte und damit zwar gegen die vor ihr klassierten Teams aus Neuenburg und Monthey auswärts spielen muss, die auf den Rängen 4 bis 8 klassierten Teams aber zu Hause empfangen kann, hatten sie just diesen Jurassiern zu verdanken, die im letzten Spiel der zweiten Runde überraschend in Lugano gewonnen hatten. Ziel der Freiburger in dieser Zusatzrunde ist es, die Qualifikation in den Top 3 abzuschliessen, um damit in den Playoff-Viertelfinals einem der ganz grossen Brocken ausweichen zu können.

 Spannung bis zum Ende

 Das Erreichen dieser Vorgabe führte selbstredend über einen weiteren Heimsieg gegen Boncourt, das gewiss noch eine Rechnung mit Olympic offen hatte. Die Gäste setzten im Gegensatz zum Cup-Debakel diesmal mit Craig Brown einen amerikanischen Flügelspieler statt Center Jonathan Arledge ein, der leicht angeschlagen ist und für das morgige, ungleich wichtigere Duell der Jurassier gegen den direkten Konkurrenten Starwings geschont wurde. Auch ohne seinen Topskorer kam Boncourt deutlich besser ins Spiel als vor Wochenfrist, als es nach dem ersten Viertel schon hoffnungslos mit 7:21 im Hintertreffen gelegen hatte. Zu grossen Teilen war dies indes der mässigen Vorstellung der Freiburger geschuldet, die allein im ersten Abschnitt sechs Ballverluste produzierten. Andererseits steigerten sich die beiden US-Aufbauspieler Julian Norfleet und Emmanuel Holloway aufseiten des BCB im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen erheblich. Dass Olympic dennoch mit einer 38:33-Führung in die Pause gehen konnte, verdankte es seinem Kollektiv. Ein Dutzend teils mit Finesse vorgetragene Assists (fünf gingen allein auf das Konto von Jonathan Kazadi) unterstrichen diese Feststellung.

Doch dies konnte den sichtlich unzufriedenen Aleksic nicht milde stimmen. Nach wenigen Minuten kehrten seine Spieler aus der Kabine zurück, was auf eine prägnante Pausenansprache schliessen liess. Besserung stellte sich allerdings nicht wirklich ein. Der fehlende Rhythmus mischte sich bei den Freiburgern mit der nicht vorhandenen Konzentration sowie einer Prise Nonchalance. Erst als Olympic gegen Ende des dritten Viertels die jeweils vierten persönlichen Fouls von Norfleet und Brown in die Karten spielten, konnte es sich etwas absetzen (30.; 61:53). Sicherheit gab dies aber nicht. Zwei Minuten vor Ende hiess es nur noch 73:71, wofür der zeternde Aleksic mit einem technischen Foul mitverantwortlich war. Immerhin behielten die Freiburger in der hektischen Schlussphase die Nerven und verhinderten so mit dem höchst harzigen 80:73-Erfolg, die fest budgetierten zwei Punkte überraschend liegen zu lassen.

Eine Kopfsache

 «Heute hat sich vieles auf der mentalen Ebene abgespielt», analysierte Aleksic. «Meine Spieler liessen den Fokus und die Konzentration vermissen.» Insgesamt sei es der erwartet schwierige Match gewesen, meinte der Olympic-Trainer, «zumal Boncourt mit seinen drei amerikanischen Distanzschützen gefährlich ist». Des Weiteren bemängelte er den nie vorhandenen Rhythmus im Spiel seines Teams. Diesen zu finden, wird morgen sicher nicht einfacher, wenn die Freiburger bei Schlusslicht Winterthur zu Gast sein werden, das nach 19 Partien noch ohne Punkt da steht. Durchsetzten wird sich Olympic allemal. Auf welche Art und Weise, wird abermals die mentale Komponente mitbeeinflussen.

 

Telegramm

Olympic – Boncourt 80:73 (38:33)

450 Zuschauer. SR: Novakovic/Sani/Pilet.

Freiburg Olympic:Miljanic (5), Wright (12), Kazadi (4), Cotture (13), Williamson (22); Kazadi (4), Kovac (12), Molteni (9), Fongué (3), Monteiro.

Boncourt:Brown (14), Atcho (2), Holloway (15), Norfleet (27), Dos Santos (13); Engondo, Landenbergue, Herrmann, G. Louissaint (2).

Bemerkungen:Freiburg Olympic ohne Jurkovitz und Mbala (verletzt).–Mit 5 Fouls ausgeschieden: Kazadi (34.). Holloway (38.). Atcho (39.). Dos Santos (39.).

Viertelsergebnisse:13:12, 25:21, 23:20, 19:20

Die weiteren Resultate:Genf – Massagno 84:65 (35:38). Lugano – Winterthur 104:69 (48:31). Starwings Regio Basel – Neuenburg 63:99 (34:50). Swiss Central – Monthey 97:87 (43:45).

Rangliste:1. Neuenburg 19/32. 2. Monthey 19/28. 3. Freiburg 19/28. 4. Genf 19/28. 5. Lugano 19/26. 6. Massagno 19/16. 7. Boncourt 19/12. 8. Basel 19/12. 9. Swiss Central 19/8. 10. Winterthur 19/0.

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