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Olympia-Pläne nehmen Fahrt auf: Schweizer Sport will Winterspiele 2038

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Der Schweizer Sport sagt einstimmig Ja zum Dialog für Olympische Winterspiele 2038.

Der Schweizer Sport ist sich einig: Er will Olympische Winterspiele im eigenen Land. Im ausserordentlichen Sportparlament stimmen im «Haus des Schweizer Sports» im bernischen Ittigen alle anwesenden 75 Sportverbände für die Weiterführung der bestehenden Olympiapläne für 2038.

Somit tritt die Schweiz dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in den neu geschaffenen «privilegierten Dialog» für die Ausrichtung der Olympischen Spiele und der Paralympischen Spiele. Die neue Form der Zusammenarbeit dauert bis maximal Ende 2027 und gewährt der Schweiz eine Exklusivität zur Ausrichtung der Winterspiele 2038.

Kandidaturprozess kostet 6,9 Millionen Franken

Urs Lehmann, Präsident von Swiss Ski, hat in den letzten Wochen und Monaten geweibelt für die Winterspiele. Er spricht von einem «Leuchtturm» für den Schweizer Sport, der Schweizer Bevölkerung und der Schweizer Wirtschaft. Er kann die anderen Sportverbände auch mit der präsentierten Kostenplanung überzeugen. Für den Kandidaturprozess werden 6,9 Millionen Franken budgetiert. Damit seien die Kosten rund siebenmal tiefer als noch bei der Kandidatur für St. Moritz 2022 und rund viermal weniger als für Sion 2026. Der Betrag soll grösstenteils aus dem Fonds «Langfristige Kapitalanlagen Swiss Olympic» entnommen werden.

Der einstimmige Entscheid in Richtung Olympische Spiele 2038 kommt wenig überraschend. Schon im letzten November haben sich die Schweizer Sportverbände bei der ersten Olympia-Abstimmung für die Winterspiele ausgesprochen. Anders als damals steht jedoch auch die Jahreszahl der möglichen Austragung fest.

Ursprünglich hätten die Winterspiele schon deutlich früher in der Schweiz stattfinden sollen. Vor einem halben Jahr hofften einige Wintersportvertreter noch auf die Olympischen Spielen 2030. Doch die IOC-Kommission für zukünftige Olympia-Ausrichter zog Frankreich und für 2034 Salt Lake City vor. Diese zwei Winterspiele werden im Juli in Paris definitiv vergeben. Der Entscheid gegen die Schweiz in jenen Bewerbungsprozessen seien kein Nein zur Schweiz gewesen, sagt Urs Lehmann. «Es war ein Ja, aber es war mit einem aber.»

Die IOC-Kommission hat bezüglich des Schweizer Projekts noch einige Kritikpunkte, weshalb die Kandidatur überarbeitet werden muss. So sollen unter anderem die Veranstaltungsorte reduziert werden, zudem gibt es auch Fragen bezüglich der Finanzierung und es braucht auch Garantien der öffentlichen Hand sowie politischer und öffentlicher Support.

Dennoch soll an den ursprünglichen Plänen grundsätzlich festgehalten werden. Die Schweiz möchte die Spiele in mehreren Kantonen dezentral verteilt über das ganze Land austragen. Dabei soll auf die bestehende Infrastruktur zurückgegriffen werden. «Ausser der Jahreszahl hat sich im Inhalt des Projekts nichts geändert. Nach wie vor wollen wir Spiele organisieren, die zur Schweiz passen», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl.

Auch Mattias Kaestner, beim IOC zuständig für die Bewerbungsprozesse, hebt hervor: «Der grosse Vorteil der Schweiz ist es, dass sie bereits in allen Sportarten über die Infrastrukturen für die Veranstaltungen verfügt.» Der zugeschaltete Olympiadirektor Christophe Dubi versichert, dass es im Prozess für 2038 neben der Schweiz keinen Gegenkandidaten geben wird.

Einige Sommersportverbände zeigten sich kritisch

Politisch hat sich Sportministerin Viola Amherd bereits in einem Brief an die Kantone gewandt. Und Matthias Remund, der Direktor des Bundesamts für Sport, sagt im Sportparlament: «Packen wir es zusammen an. 90 Jahre nach 1948 können wir hoffentlich alle zusammen Olympische Spiele in der Schweiz erleben.» Die letzten Winterspiele in der Schweiz fanden 1948 in St. Moritz statt.

Noch zu Beginn der Wintersportpläne zeigten sich einige Sommersportverbände kritisch. Dies, weil sie auf die Austragung der European Championship schielen. Nun soll diese Mega-Europameisterschaft 2030 in der Schweiz stattfinden.

Ein Lenkungsausschuss prüft derzeit, welche Voraussetzungen für eine Kandidatur nötig sind. Der Sommersport und der Wintersport sollen von einander profitieren, so Stahl, Präsident von Swiss Olympic. «Wir wollen das eine tun und das andere nicht lassen.» Die Hoffnung auf Grossveranstaltungen im eigenen Land ist im Schweizer Sport gross.

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