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Olympic auf allen Positionen überlegen

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Olympic auf allen Positionen überlegen

Die Freiburger liegen im Playoff-Viertelfinal gegen Monthey 1:0 in Führung

Mit 102:76 ging das erste Spiel im Playoff-Viertelfinal gegen Monthey klar an Freiburg Olympic. Die engagiert aufspielenden Gastgeber deckten die personellen Limiten der Walliser schonungslos auf.

Von FRANK STETTLER

Am Ende war es eine ganz klare Angelegenheit. Olympic konnte in den letzten Spielminuten gar noch zum Schaulaufen ansetzen. Monthey war überraschend klar geschlagen und liegt in der «Best of 5»-Serie 0:1 hinten. «Wir liegen einen Sieg vorne, mehr nicht. Am Samstag wird Monthey vor eigenem Anhang ganz anders auftreten», zerstreute Patrick Koller zu Recht jeglichen Hauch von Euphorie. Doch der Olympic-Trainer konnte mit der Vorstellung seiner Equipe durchaus zufrieden sein. Olympic trat zu diesem Playoff-Auf-takt entschlossen an. Monthey erwischte zwar den etwas besseren Start (3.; 3:8), aber im Verlaufe des schnellen ersten Viertels übernahmen die Saanestädter das Kommando.

Dreier gegen die Zone

Nachdem Olympics Rosnowsky im ersten Viertel noch auf der Bank schmorte – aus dem Söldnerquartett war Vassell überzählig – lieferte er nach seiner Einwechslung prompt eine Kostprobe seines Könnens. Gegen Montheys Zonenverteidigung waren Distanzschützen gefragt und der Kasache wurde dieser Anforderung vollauf gerecht. Mit drei Dreiern sorgte er dafür, dass Olympic den aufkommenden Gästen Paroli bieten konnte. Denn nach einem technischen Foul gegen Koller konnte Monthey an der Freiwurflinie durch George bis auf 40:39 herankommen (16.). Die Freiburger hielten dem kurzfristigen Druck aber stand und konnten bis zur Pause wieder etwas davonziehen (54:43).

In der zweiten Halbzeit kristallisierte sich der Unterschied zwischen den beiden Teams immer mehr heraus. Während Olympic auf der Bank mit Spielern wie Captain Seydoux stets über Möglichkeiten zum Reagieren verfügte, ist das Kontingent von Monthey doch arg beschränkt. Noch deutlicher wird die Differenz auf den Ausländerpositionen. Koller hatte am Samstag mit Fergerson, Rosnowsky und Poole, der unter dem Korb eine starke Leistung bot, erstklassige Akteure zur Hand. Demgegenüber musste Monthey-Coach Roduit mit eineinhalb Ausländern auskommen. Während George seinen Job voll erfüllte, war Taylor ein glatter Ausfall. Der Amerikaner schien etwas gar lustlos, dabei hat er in dieser Saison oft gezeigt, dass er ein brandgefährlicher Skorer sein kann.

Comeback von Kirmaci

Nun, Olympic konnte dies egal sein. Mit erfolgreichen Distanzwürfen innert zwei Minuten sorgte Fergerson für die Vorentscheidung (73:57 nach 27 Minuten). Monthey, angetrieben von Porchet, gab zwar nicht auf, doch als erneut Fergerson und Rosnowsky mit weiteren Dreiern auf 85:67 erhöhten, war der Mist endgültig geführt. So wurde das letzte Viertel nur noch zur Formsache. Speziell waren die letzten Minuten indes für einen Spieler: Olympics Özkan «Kan» Kirmaci gab nach seiner langwierigen Schienbeinverletzung in der 37. Minute sein Saisondebüt.

Zweites Spiel wird ganz anders

Patrick Koller (Trainer Olympic): «Wir gingen mit einer hohen Spielintensität in den Match. Dann griffen wir gegen die Zonenverteidigung allerdings schlecht an. Zum Glück trafen wir aus der Distanz. Nach der Pause waren wir in der Defensive aggressiver und hatten weniger Ballverluste. Ich sah ein Team mit viel Wille und Einsatz. Aber aus Erfahrung weiss ich, dass uns in Monthey ein ganz anderes Spiel erwartet.»

David Dar-Ziv (Olympic): «Es war ein gutes Spiel von uns. Dennoch können wir uns verbessern, etwa bei den Ballverlusten und den Rebounds. Es ist nur eine Partie gespielt. Monthey wird bestimmt versuchen zurückzuschlagen.»

Sébastien Roduit (Trainer Mon-they): «Wir haben gegen ein starkes Olympic verloren. Wir waren zu wenig konstant, liessen den Ball nicht gut genug laufen. Ich hoffe, wir ziehen aus dieser Niederlage die nötigen Lehren. Wir müssen uns noch besser gegen diese Freiburger vorbereiten. Unser Ziel war es für heute, Olympic zumindest zu verunsichern. Dies ist uns nicht gelungen.»

Dean George (Monthey): «Olympic kann im Gegensatz zu uns sein Spiel über 40 Minuten durchziehen. Ich denke zudem, dass wir heute mental nicht bereit waren. Sobald bei uns die Konzentration nur etwas nachliess, nützte dies Olympic gleich aus. So eine 30-Punkte-Niederlage gibt schon zu denken. Es liegt nun an uns, im Heimspiel ein anderes Gesicht zu zeigen.» fs
Olympic – Monthey 102:76 (54:43)

Heilig-Kreuz-Halle; 2000 Zuschauer; SR: Markesch/Gilioli.
Freiburg Olympic: Fergerson (24); Ceresa (10); Kirmaci; Cokara; Wegmann (9); Rosnowsky (20); Dar Ziv (7); Seydoux (4); Poole (21); Livadic (7).
BBC Monthey: M. Zivkovic (15); Michellod (7); George (24); Lamka (2); P. Zivkovic; Fernandez (2); Middleton; Ammann (2); Porchet (16); Taylor (8).
Bemerkungen: Olympic ohne Nattiel und Vassell (beide überzählig); Monthey ohne Donzé (überzählig). – 5 Fouls: M. Zivkovic (39.); Tech. Foul: Olympic-Trainer Koller (16.). – Erstes Saisonspiel von Kirmaci nach Schienbeinverletzung. – Viertelresultate: 29:21, 25:22, 25:22, 23:11. – Wahl der besten Spieler: Fergerson und George.

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