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Olympic behält daheim weisse Weste

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Basketball: Basler Wille machtlos gegen die Routine der Freiburger

Autor: Von BEAT BAERISWYL

«Wir wollen nicht nochmals den gleichen Fehler machen wie im Cupspiel und den Baslern die Initiative überlassen», meinte Olympics Sportdirektor Meuwly vor Spielbeginn. So hatte dann nach knapp fünf Minuten diese Begegnung das gebracht, was sich die 2400 Zuschauer in der Heilig-Kreuz-Halle erhofft hatten: eine ausgeglichene, hochstehende Partie (8:7; 5.). Ein Meckern gegen einen Schiedsrichterentscheid brachte dann dem Basler Henderson ein technisches Foul ein. Die Freiburger bedankten sich dafür mit total sieben Punkten: Dave Esterkamps Korberfolg zählte, der zusätzliche Freiwurf wurde verwandelt, die weiteren zwei zugesprochenen Versuche landeten ebenfalls im Korb und der folgende Ballbesitz brachte gleich nochmals zwei Zähler zum 17:7. Nicht bloss dieser Entscheid erhitzte gewisse Basler Gemüter. Dieses Zehn-Punkte-Polster wurde jedoch im weiteren Spielverlauf fast leichtfertig verschenkt und so die Starwings zurück ins Geschehen gebracht!

0:10 in knapp zwei Minuten

Dass die Begegnung nicht schon zur Pause entschieden war, hatten sich die Saanestädter selber zuzuschreiben. Ein Nachlassen in der Defensive, ein Jared McCurry in bester Trefferlaune und ein junger Portmann, der den verletzten Delic ausgezeichnet ersetzte und seine Chancen nutzte, brachten die Gäste noch vor der Pausensirene wieder bis auf einen Punkt heran. Der respektable Vorsprung von 48:37 schmolz innert kürzester Zeit auf ein mickriges Pünktchen zusammen.

Routine und Kaltschnäuzigkeit

Dank einem am Samstag glänzend disponierten Spielgestalter Pascal Perrier-David schafften es die Freiburger, immer wieder im richtigen Moment zu punkten. Es gelang den aufopfernd kämpfenden Baslern nie mehr, in Führung zu gehen. So wurde mit dem recht knappen Vorsprung vorsichtig umgegangen. Allerdings schlichen sich immer wieder ungewohnte Fehler ins Spiel des Heimklubs ein. Zeitweise gelang es keinem Team, den Ball bis vor den gegnerischen Korb zu bringen. Viele Stürmerfouls und unkorrekte Blocks brachten den Gegner oft in Ballbesitz.Als kurz vor Schluss das Skore bei 78:76 (39.) stand, musste Schlimmes befürchtet werden. Da aber kam die Routine eines Harold «Magic» Mrazek voll und ganz zum Tragen: zwei Mal von Coffin und Kirmaci brutal und unfair gebremst, verwertete er jeweils die daraus resultierenden Freiwürfe mit einer traumhaften Sicherheit und stellte den am Schluss klaren Abstand her. Das Resultat aber widerspiegelt den Verlauf der Partie nicht ganz, denn die Starwings waren ein ernstzunehmender und stets gefährlicher Gegner. Diese Niederlage aber stürzte die Basler vom zweiten Rang, den jetzt wieder die Lugano Tigers einnehmen, der nächste Heimspiel-Gegner Olympics am kommenden Samstag.

Die Meinung der beiden Trainer

Damien Leyrolles: «Spiele zwischen diesen beiden Teams sind stets hart und ausgeglichen. Leider haben wir es nicht geschafft, den komfortablen Vorsprung aus dem Startviertel über die Distanz zu bringen. Die Foul-Situation mit Mrazek und Quidome hat mich zu Systemwechseln gezwungen. Die Zone hat zuerst sehr gut funktioniert, dann aber profitierten die Gäste plötzlich von der zu laschen Defensivarbeit.»Pascal Donati: «Wieder fehlte wenig, aber es fehlte was. Vielleicht ein routinierter Spieler auf Position 3/4. Wir werden sehen, was da getan werden kann. Wir haben besser gespielt als im Cup. Wären wir nicht in der NLA, hätten es die Freiburger leichter, zu Titeln zu kommen. Die Saison ist noch lang, alles ist möglich. Meine Spieler verliessen die Halle, weil sie sich von den Schiedsrichtern benachteiligt und betrogen fühlten.»

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