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Freiburg Olympic weiterhin mit weisser Weste  

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Freiburgs Robert Zinn (r.) versucht sich gegen die Genfer Dragan Zekovic und Justin Solioz durchzusetzen.
Charly Rappo

Vier Spiele, acht Punkte – die Bilanz von Olympic nach dem samstäglichen Erfolg gegen Genf ist makellos. Die Freiburger vermochten allerdings erst kurz vor Schluss die Weichen definitiv auf Sieg zu stellen.

Es sollte die Revanche des Supercup-Finals zwischen diesen beiden Teams werden. Damals wurden die Zähne der Genfer Löwen arg gestutzt, und die Freiburger kamen zu einem ungefährdeten und diskussionslosen Sieg. Dass es diesmal anders werden würde, war wohl schon vor Beginn der Partie allen klar, denn ein weiteres Mal würden sich die Gäste wohl nicht derart demontieren lassen. Vor Spielbeginn wurde ersichtlich, dass der im Vorfeld als neuer Spielmacher der Löwen angekündigte Daishon Knight noch auf seinen ersten Einsatz würde warten müssen.

Auf der anderen Seite hatte sich Olympic am Donnerstag im gegenseitigen Einvernehmen vom amerikanischen Verstärkungsspieler Quincy Diggs getrennt. Damit steht Petar Aleksic im Wechselspiel eine Alternative weniger zur Verfügung. Da sich die Saanestädter in dieser Saison bekanntlich nicht mehr auf europäischem Parkett messen werden, können sie sich ganz auf die Schweizer Titel konzentrieren (Meisterschaft, Cup und Ligacup).

Niveauarm – aber dafür sehr spannend

Von Beginn weg entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der zwar kein grosser Basketballsport, dafür aber Spannung geboten wurde. Die Genfer führten wider Erwarten zuerst die feinere Klinge. Die Automatismen, die gerade im Supercup so toll funktionierten, waren bei Olympic vorerst kaum sichtbar. Genf lag im ersten Abschnitt stets leicht in Front. Olympic schaffte erst in der 9. Minute erstmals den Gleichstand (14:14). Man hielt sich gegenseitig in Schach, ohne überzeugen zu können. Ähnlich ausgeglichen verlief auch das zweite Viertel, wieder mit leichten Vorteilen für die Gäste, die mit dem Minimalvorsprung von einem Pünktchen in die Garderobe gehen durften (35:36).

Olympic zündet den Turbo

Nach dem Seitenwechsel bekamen die 1523 Zuschauer dann ein entfesseltes Freiburger Team zu sehen. Die Löwen wurden, wenn auch nur während einer kurzen Phase, zu Statisten degradiert (42:36; 23. Min.). Dieses 7:0-Teilresultat war vorerst nichts mehr als ein «laues Lüftchen» in der St.-Leonhard-Halle. Wer glaubte, dass jetzt weiter aggressiv und erfolgreich auf Angriff gespielt werde, sah sich leider bald enttäuscht. Hatte Captain Boris Mbala seine Mannen nach vorne gepeitscht und war auch in der Defensive hervorragende Arbeit geleistet worden, nistete sich schon bald wieder der «Schlendrian» ein, was die Gäste kaltblütig auszunutzen wussten.

Fehlpassfestival hier – Dreierspektakel da

Stand es in der 25. Spielminute noch 48:41 für das Heimteam, schlugen die Genfer «Weitwurf-Spezialisten» in den folgenden Minuten gnadenlos zu. Zekovic, Portannese und Thomas Jurkovitz stellten den Spielverlauf innert kurzer Zeit auf den Kopf (53:57; 30. Min.). Was war los mit dem Meister? Die zahlreichen Wechsel von Coach Aleksic brachten nicht die erhoffte Wirkung. Obwohl die Freiburger Bank mit Abstand stärker besetzt war, hielten sich die Genfer im Spiel – mehr noch, sie bestimmten das Geschehen fast nach Belieben. Es sah bis fünf Minuten vor Ende danach aus, als ob den Löwen die Revanche für die Supercup-Schmach gelingen sollte.

Erfolgreiche Freiburger «Money-Time»  

Beim Stand von 62:65 brach die 36. Minute an. In den folgenden zwei Minuten verstanden es die Freiburger, nochmals eine Zusatzladung an «Treibstoff» zu zünden, das Geschehen zu drehen und die Weichen auf Sieg zu stellen. Hauptverantwortlich dafür zeichnete einmal mehr Arnaud Cotture, der sein Team mit einem Wahnsinns-Dreier auf 67:65 in Front brachte. Mbala und Miljanic machten mit zwei weiteren Treffern den Sack endgültig zu (71:65; 39. Min.). Gästetrainer Stimac schien die Welt nicht mehr zu verstehen, tobte am Spielfeldrand und konnte nicht glauben, wie leichtfertig seine Mannen sich den Sieg noch aus den Händen nehmen liessen.

So bleibt der Meister zusammen mit Massagno ungeschlagen an der Tabellenspitze, während die Genfer bereits die zweite Niederlage hinnehmen mussten. «Wir spielten heute nicht unseren besten Basketball. Aber glücklicherweise war der Gegner nicht in der Lage, daraus Nutzen zu ziehen», analysierte Olympics Mitchell nach dem Spiel. «In der wichtigen Schlussphase behielten wir die Nerven und konnten doch noch gewinnen.» Trainer Aleksic kritisierte, dass sein Team den Genfern oft zu wenig Gegenwehr leistete, vor allem bei den Dreiern. Zudem hielt Cotture fest: «Genf hat uns mit seinen wechselnden Defensivvarianten immer wieder vor Probleme gestellt.»

Es bleibt reichlich Arbeit und noch Luft nach oben – aber momentan steht der Titelverteidiger ja an der Tabellenspitze…

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