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Olympic dominiert den Leader

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Am letzten Freitag machten die Lugano Tigers im Derby gegen Massagno das Dutzend voll und feierten den zwölften Sieg in Serie. Einzig beim Saisonauftakt in Neuenburg mussten die Tessiner als Verlierer vom Parkett. Damit führt der Vize-Meister, der zuvor dreimal en suite den Titel geholt hatte, die Tabelle der NLA souverän an. Und dies, obwohl Dusan Mladjan, der aktuell beste Basketballer mit Schweizer Pass, den Club in Richtung Serbien verlassen hatte. Im Gegenzug holte Lugano mit Devin Sweetney, Rickey Gibson (ehemals Vacallo) sowie Travis Watson drei hochklassige Amerikaner.

Luganos knappes Kader

Eindrücklich ist insbesondere der Leistungsausweis von Watson, den Lugano nach zweijähriger Pause reaktiviert hat. Einen Namen machte sich der 33-Jährige als Rebounder. 2004 und 2005 mit Panionios Athen war der Center in dieser Statistik der Beste der renommierten griechischen Liga und wurde zweimal für das All-Star-Game selektioniert. 2007 mit Olimpia Milano hatte Watson in der Gruppenphase der Europa League ebenfalls die meisten Rebounds verzeichnet. Und in der letzten Saison vor seiner Pause wurde Watson 2011 mit dem BC Zalgriris Kaunas litauischer Meister und Cup-Sieger. Kurzum, Travis Watson ist ein für Schweizer Verhältnisse überdurchschnittlicher Amerikaner, und er wird dieser Reputation vollauf gerecht. Dass er die Reboundstatistik der NLA mit 14,5 pro Partie dominiert – der zweitplatzierte James Mathis weist im Schnitt 9,1 Rebounds auf – versteht sich von selbst.

Am Freitag beim Sieg in Monthey gestand Olympic Mathis 18 Rebounds zu. Umso wichtiger war gestern die Rückkehr von Marko Mladjan, der im Wallis krankheitshalber gefehlt hatte und nun Clint Chapman sowie Arnaud Cotture unter den Körben wieder beistehen konnte. Die damit verbundene tiefere Bank sollte zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor in diesem Spitzenkampf werden. Weil bei den Gästen der Amerikaner Matt Schneidermann verletzt Forfait geben musste, waren die Alternativen zur Starting Five bei Lugano ziemlich bescheiden. Die Freiburger begannen denn auch energisch. Fünf erfolgreiche Distanzwürfe im ersten Viertel sorgten für eine 22:19-Führung, welche bis zur Pause gar noch ausgebaut werden konnte (45:31). Die Gastgeber lagen in so gut wie allen Bereichen, seien es Rebounds, Trefferquoten oder Assists, vorne.

«Eine unglaubliche Freude»

In der zweiten Halbzeit bestätigte Olympic seine allgemeine Aufwärtstendenz eindrücklich. Die Freiburger spielten phasenweise wie aus einem Guss, dominierten den Leader, der 18 (!) Ballverluste produzierte, beinahe nach Belieben. Slobodan Miljanic (mit 25 Punkten Topskorer) und Co. liefen zu Höchstform auf. Lugano hatte dieser Spielfreude nichts entgegenzusetzen. Auch Watson, der mit acht Punkten und elf Rebounds weit unter seinen üblichen Werten blieb, konnte die 86:66-Pleite nicht verhindern. «Es ist eine unglaubliche Freude, diesen Match auf solche Art und Weise zu gewinnen», meinte der junge Cotture, der gegen Watson wahrlich keine schlechte Figur machte.

«Freiburg machte das Spiel, das ich von uns erhofft hatte», hielt Lugano-Coach Andrea Petitpierre fest. «Wir spielten zu soft.» Zudem sei es ihm nicht möglich, mit so wenigen Spielern seine Ideen durchzusetzen, bedauerte Petitpierre die Absenz Schneidermanns. Sein Gegenüber Petar Aleksic konnte seiner Mannschaft nur gratulieren. «Wie schon gegen Neuenburg und die Starwings haben wir auch heute gegen Lugano zu Hause die Partie 40 Minuten lang kontrolliert.» Es sei ihnen zudem gelungen, Watson in den Griff zu kriegen. «Die Spieler begreifen immer mehr, was es heisst, Verantwortung zu übernehmen und den Kampf anzunehmen.»

Telegramm

Olympic – Lugano 86:66 (45:31)

St. Leonhard.–1750 Zuschauer.–SR: Bertrand/Clivaz/Wirz.

Freiburg Olympic:Kazadi (7 Punkte), Chapman (12), Kovac (7), Cotture (3), Draughan (17), Miljanic (25, Uliwabo (6).

Lugano Tigers:Sweetney (13), Gibson (19), Stockalper (15), Bavcevic, Watson (8), Molteni (11), Magnani, Mussongo.

Bemerkungen:Viertelresultate: 22:19, 23:12, 24:19, 17:16.

 

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