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Olympic fehlt nur noch ein Sieg

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Autor: beat baeriswyl

Für einmal klappte sie wieder, die viel gepriesene Kollektivität, der Einsatz und das Selbstvertrauen stimmten. Stefan Petkovic war endlich der Gestalter und Reisser. Dave Esterkamp seinerseits durfte verdiente Lorbeeren als bester Spieler empfangen. Seine Wurfqualitäten waren bis zu den Playoffs verborgen geblieben. Neuzuzug Tarick Johnson bringt viel Routine mit und ist offensiv wie defensiv eine willkommene Verstärkung. Bloss auf der Centerposition fehlt noch die Durchschlagskraft. Distanzwürfe zählen zwar drei Punkte, dennoch darf man unter dem Korb gerade von Oliver Vogt mehr erwarten.

Hart auf hart

Olympic konnte gestern mit demselben Team antreten, welches am Samstag den ersten Sieg geholt hatte. Anders die Tessiner: Sie mussten auf ihren grossgewachsenen Center Rokas Uzas verzichten, für den die Saison nach seinem Fussbruch zu Ende ist. Dass sein Ersatz, der Grieche Georgios Diamantopoulos, noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein scheint, zeigte sich gleich in den ersten Aktionen. Ihm fehlt vor allem die Spielpraxis. Da auch Fabricio Vay nicht zu seiner gezeigten Wurfstärke fand, waren es die Freiburger, welche die erste Hälfte mehrheitlich dominieren konnten. Taktische Spielereien beider Trainer zeigten sich in den steten Wechseln der Defensivstrategien. Beide Mannschaften verzeichneten gegen die Zonenverteidigung mehr Probleme als beim Mann-gegen-Mann.

Im ersten Spiel war die Gefahr des Heimklubs aus der Distanz gekommen. Das Trio Ron Yates, Oliver Vogt und Brendon Polyblank blieb am Samstag blass. Gestern bewies vor allem Vogt, dass er besser ist, als seine Leistung in Partie eins vermuten liess. Im zweiten Viertel sorgte er dafür, dass Olympic seinen Vorsprung vergrössern konnte. Aber auch Dave Esterkamp(f) war omnipräsent. Zahlreiche Offensivrebounds brachten den Saanestädtern zweite und dritte Chancen. Auch unter dem eigenen Korb pflückte er die Bälle jeweils vor den Armen des Gegenspielers herunter. Hatte Rickey Gibson im ersten Abschnitt für Punkte gesorgt, verschwand er danach fast völlig von der Bildfläche. Einzig mit einem missratenen «Dunk» erntete er Lacher.

Krampf nach Seitenwechsel

Zum Glück hatte Olympic wieder einen Esterkamp in seinen Reihen. Ihm gelangen auch im zweiten Spiel der Serie wertvolle Dreier, die sein Team oft vor einem tiefen Fall retteten. Dennoch waren es die Freiburger, welche sich nach drei Vierteln mit einem beachtlichen Polster von elf Punkten im Vorsprung sahen. Eigentlich eine klare Sache, wären es nicht Playoffs, in denen kein Schönspielen zählt, sondern lediglich der Sieg. Zu Beginn des Schlussabschnitts liess Damien Leyrolles seinen Top-Mann Esterkamp pausieren. Dieser Zug ging beinahe in die Hosen. Gibson kam ins Geschehen zurück und skorte Mal für Mal (46:41; 33.). Leyrolles tobte, da seine Mannen innerhalb von zwei Minuten gleich drei Bälle leichtfertig dem Gegner überliessen. Polyblank blieb 40 Minuten lang blass. Von ihm darf viel mehr erwartet werden. Vacallo sah noch ein letztes Mal seine Chancen, die Serie auszugleichen, als Schneidermann auf 53:48 verkürzte. Als dann aber der bis dahin kaum gesehene Kenny Thomas einen Dreier setzte, war dies mehr als eine Vorentscheidung. Vacallo resignierte und Olympic spielte die letzten Minuten gekonnt und routiniert herunter. Ostern folgt – und am kommenden Donnerstag der erste Auftritt in Chiasso, wo Olympic bereits einen «Matchball» hat.

Dave Esterkamp (in Weiss) ist bisher Olympics bester Spieler in den Playoffs.Bild Charly Rappo

Telegramm

Olympic – Vacallo 64:55 (29:24)

St. Leonhard; 1250 Zuschauer; SR: Clivaz/Carlini/Novakovic.

Olympic:Kazadi (10), Petkovic (4), Polyblank (2), Yates (11), Esterkamp (18), Johnson (2), Thomas (7), Vogt (10).

Vacallo: Gibson (24), Diamantopoulos (2), Schneidermann (10), Sloan (2),Vay (13), Ramseier (2), Koludrovic, Waldesbühl (2).

Bemerkungen: Olympic ohne Forbes, Savoy und Schwab, Vacallo ohne Uzas (alle verletzt). – 5 Fouls: Diamantopoulos, Gibson (40.).

NLA. Playoff-Viertelfinals(best of 5). 2. Runde: Lugano Tigers (1.) – Massagno (8.) 112:76; Stand 2:0. Monthey (2.) – Boncourt (7.) 74:76; Stand 1:1. Genf (3.) – Starwings (6.) 70:67; Stand 2:0.

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