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Olympic festigt den vierten Platz

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Klarer Heimsieg der Freiburger gegen Lausanne nach überzeugender Leistung

Nach den zuletzt eher dürftigen Darbietungen der Saanestädter gab es doch einige Bedenken vor der wichtigen Partie gegen Lausanne. Doch diese waren schon bald einmal verflogen, reagierten die jungen Freiburger doch mit einer vielversprechenden Vorstellung. Die zwei so gewonnenen Zähler sind im Kampf um den vierten Rang ein entscheidender Vorteil, denn bei Punktgleichheit werden die Direktbegegnungen berücksichtigt, und da führt Olympic gegen Lausanne nun mit 2:1. Coach Ken Scalabroni kam trotz dieses erfreulichen Umstandes nicht darum herum, nochmals auf die klare Heimniederlage vom Dienstag gegen Versoix zurückzukommen: «Ich verstand die allgemeine Enttäuschung, aber solche Spiele wird es immer wieder geben. Die Fans hatten vielleicht den Eindruck, dass mein Team nicht alles gab. Dies war aber nicht der Fall: Wir wollten, konnten aber nicht.»

Olympic wie verwandelt

Olympique Lausanne (BOL) präsentierte wie angekündigt zum ersten Mal seinen neuen Amerikaner Jerome Harmon, der mit der Referenz von einigen NBA-Spielen mit den Philadelphia 76ers in die Schweiz kam. Um es vorwegzunehmen, der polyvalente Flügel scheint für BOL ein echter Glücksfall zu werden. Den besseren Start erwischte trotzdem Olympic. Die Freiburger traten aggressiv und konzentriert auf, gingen sofort in Führung (3.; 10:6). Weil beide Mannschaften zunächst äusserst treffsicher waren, konnten sich die Saanestädter nicht weiter absetzten. Dank zwei Dreiern von Captain Alain Dénervaud und dem unermüdlichen Einsatz von Eric Poole erspielte sich Olympic bis zur 11. Minute doch noch einen 28:21-Vorsprung. BOL verlor häufig den Ball und vergeigte zu viele Abschluss- versuche. Die Hausherren liessen zwar in der Folge in der Defensive etwas nach, Lausanne verpasste es aber, daraus Profit zu ziehen. Ganz im Gegenteil: Die Gastgeber zeigten im Vergleich zum Dienstag endlich ihr schnelles, schnörkelloses Spiel, konterten die Bullock-Equipe immer wieder aus. Das vom Meister angeschlagene Tempo war für Lausanne schlicht zu hoch! Mit einem 4:0-Teilresultat in den letzten 20 Sekunden der ersten Halbzeit schraubte Olympic das Skore gar auf 47:34 hoch.

Seydoux entfaltet sein Potenzial

Kurz nach dem Einwurf zur zweiten Hälfte kassierte der diskrete Milan Zivkovic sein viertes Foul. Er wurde umgehend durch Pierre-Antoine Seydoux ersetzt, was für die Partie richtungsweisend sein sollte. Doch zunächst entwickelte sich ein offenes Spiel, da in der Verteidigung beiderseits weniger konsequent gespielt wurde – es ging hin und her. Olympic wusste zwar offensiv mit spektakulären Aktionen zu gefallen, dennoch kam Lausanne immer näher heran. Harmon, der nach der Pause heftig aufdrehte und in seinem ersten NLA-Spiel nie klein beigab (mit 25 Punkten Topskorer der Waadtländer), brachte sein neues Team bis auf fünf Punkte heran (29.; 64:59).

Just in diesem Moment übernahm Youngster Seydoux (neu mit «Glatze») Verantwortung. Der talentierte Freiburger zeigte sein bestes Spiel im Olympic-Dress, nutzte die Freiheiten, die ihm seine Mannschaftskollegen erarbeiteten, aus. BOL blieb während mehr als drei Minuten ohne jeden Punkt; ganz im Gegensatz zu Olympic, welches eine 9:0-Serie verzeichnete. Obwohl Spielmacher Hamilton weiter etwas seiner Form hinterher läuft, vergrösserte sich die Punktedifferenz ständig. Fünf Minuten vor Ende war das Duell um den vierten Platz praktisch schon entschieden (81:66). Lausanne konnte nicht mehr reagieren, Poole und Verginella machten den Sack endgültig zu. Mit dem letztlich souveränen Sieg gewann Olympic nicht nur zwei wichtige Punkte, sondern auch die Sympathie des Publikums zurück, welches aufs Beste unterhalten wurde.

Stimmen zum Spiel

(Trainer Olympic): «Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Ich denke, wir haben unseren Gegner heute etwas überrascht. Als Lausanne bis auf fünf Punkte herankam, spielten wir so, wie wir es vorgesehen hatten. Wir mussten zwei Dinge tun: rebounden und schnell spielen!»
(Olympic): «Ich habe nicht viel überlegt, sondern nutzte nur die guten Abschlussmöglichkeiten aus. Wir liessen den Ball gut zirkulieren, spielten schnell über Konter. Zudem waren wir anders als noch am Dienstag aggressiv am Korb.»
(Trainer BOL): «Ich ziehe den Hut vor Olympic. Die Freiburger waren viel schneller und aggressiver als wir. Das Tempo hat uns etwas geschockt. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, ist, wie einige meiner erfahrenen Spieler auf die Schiedsrichter reagiert haben. Das kann ich nicht akzeptieren. Zudem verliess sich mein Team zu sehr auf die Künste vom Harmon.»
(BOL): «Ich bin natürlich enttäuscht. Wir spielten heute nicht hart genug. Ausserdem warfen wir nicht gut, gestanden Olympic zu viele einfache Punkte zu. Ich selber spielte defensiv ebenfalls nicht stark. Jetzt müssen wir für den Cup-Halbfinal gegen Vacallo intensiv trainieren, obwohl mich der Jet-lag noch wird.»

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