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Olympic führt zum Playoff-Auftakt den BC Boncourt vor

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Freiburgs Dominic Morris (links) im Duell mit Boncourts Justin Solioz.
Alain Wicht

Olympic hat beim Start in die Playoffs ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Freiburger besiegten am Mittwoch im ersten Spiel der Viertelfinalserie (best of 3) Boncourt gleich mit 105:53.

Nur gerade drei Minuten und vierzehn Sekunden waren gespielt, als die Gäste aus Boncourt die erste Schimpftirade ihres Trainers Vladimir Ruzicic über sich ergehen lassen mussten. 13:0 für Olympic stand es zum Zeitpunkt dieses frühen Timeouts bereits. Spätestens da war klar, dass die Freiburger die bittere Niederlage im Cupfinal vom vergangenen Samstag verdaut hatten. Die inferioren Jurassier waren allerdings auch ein ganz anderer Gegner als vier Tage zuvor Ligakrösus Genf.

Schnell einmal war zu sehen, warum Olympic die Qualifikation mit 19 Siegen und fünf Niederlagen auf Rang zwei abschloss, während Boncourt mit acht Siegen und 16 Niederlagen nur Rang sieben belegte. Wenn die Freiburger Defensive die Jurassier auch nur minim unter Druck setzte, hatten die Gäste bei ihren Würfen grösste Mühe. 

Boncourt 8:25 Minuten lang ohne Korb

Es wurde deshalb auch nach dem frühen Timeout nicht besser – im Gegenteil. Noch vor dem Ende des ersten Viertels verlor Boncourt auch noch seinen Topskorer. Devin Cooper, der bereits Minuten zuvor ein «unsportliches Foul» begangen hatte, reklamierte in der 10. Minute so lange bei Schiedsrichter Antoine Marmy, bis es dieser als erneute Unsportlichkeit taxierte und ihn mit einem technischen Foul frühzeitig in die Kabine schickte.

Ein Abgang, der zum Auftritt der Gäste passte. 31:5 führten die Freiburger schon nach dem ersten Viertel. Auch weil Boncourt nur zwei seiner 16 Würfe versenkte. Mit Boris Mbala (9), Marquis Jackson (6) und Paul Gravet (6) hatten gleich drei Freiburger Spieler nach den ersten zehn Minuten mehr Punkte auf dem Konto als die gesamte gegnerische Mannschaft.

Und solange das Heimteam Ernst machte, blieb es bei der totalen Dominanz. Bereits in der 11. Minute betrug der Vorsprung erstmals 30 Punkte (35:5). Zwischen der 5. und der 14. Minute blieb Boncourt unglaubliche 8:25 Minuten lang ohne Punkt. Auf amüsante Weise zeigte auch ein Timeout Freiburgs in der 17. Minute die Stärkeverhältnisse auf, als plötzlich Olympic-Trainer Petar Aleksic seine Spieler anbrüllte – wohlgemerkt beim Stand von 40:14 für sein Team. Er wollte verhindern, dass seine Mannschaft zu sehr nachlässt.

52 Punkte Differenz

Dass Olympic nach der klaren Führung ein wenig den Fuss vom Gas nahm, war allerdings verständlich. Die Freiburger konnten es sich sogar leisten, den mit Adduktorenproblemen kämpfenden US-Amerikaner Sean Barnette während des gesamten Spiels auf der Bank zu lassen. Aleksic nutzte die Führung auch, um Spielern wie dem 19-jährigen Luka Langura oder dem 21-jährigen Vigdon Memishi Spielzeit zu gewähren. Allzu viel änderte sich dadurch nicht. «Wir haben den Umständen entsprechend versucht, durchzuziehen und dem Gegner nie die Möglichkeit zu geben, Selbstvertrauen zu tanken», sagte Olympic-Captain Boris Mbala, mit 24 Punkten bester Skorer, nach dem Spiel. Nach drei Vierteln führten die Freiburger 82:42, am Ende siegten sie 105:53.

Am Freitag winkt bereits der Halbfinal

Nach dem klaren Auftaktsieg bietet sich den Freiburgern bereits am Freitag die Möglichkeit, mit einem Sieg in Boncourt die Best-of-3-Serie für sich zu entscheiden und in den Halbfinal einzuziehen. Dort würde wohl Massagno warten, das am Mittwoch sein Auftaktspiel gegen Lugano erwartungsgemäss ebenfalls klar gewann. Sollte Olympic am Freitag in Boncourt verlieren, käme es am Sonntag im St. Leonhard zu einer Belle. Nimmt man die erste Partie als Massstab, erscheint dieses Szenario allerdings sehr unwahrscheinlich. «Natürlich wollen und müssen wir den Sack sofort zumachen», sagte Mbala. «Der Start wird wieder wichtig sein. Für Boncourt könnte es das letzte Spiel der Saison sein, die Mannschaft wird deshalb noch einmal alles in die Waagschale werfen und sicher versuchen, Härte in die Partie zu bringen. Es liegt an uns, darauf zu antworten und ebenfalls physisch präsent zu sein.»

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