Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Olympic für höhere Aufgaben bereit

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Olympic ist für die entscheidenden Wochen im Schweizer Basketball bereit. Die Freiburger sind die formstärkste Mannschaft der Liga. Der gestrige Erfolg gegen Basel war ihr siebter Sieg in Serie. Olympic wird am Samstag im St. Leonhard mit breiter Brust in den Cupfinal gegen Genf steigen. Dem Team von Petar Aleksic, bei dem Nemanja Calasan gestern sein Comeback gab, winkt der erste Titel seit dem Erfolg im Liga-Cup 2010.

Gute Bilanz gegen Neuenburg

Wichtig war der gestrige Sieg vor allem im Hinblick auf die in eineinhalb Wochen beginnenden Playoffs. Durch den Erfolg haben sich die Freiburger Rang zwei und damit den Heimvorteil in der Halbfinalserie (best of 5) gegen Neuenburg gesichert. Wie wichtig dieser sein kann, zeigt ein Blick auf die Qualifikation. Nur gerade einmal – im November gegen Monthey – hat Olympic in dieser Saison im St. Leonhard verloren. Die Freiburger starten deshalb nicht als Aussenseiter in die Serie. Nicht zuletzt, weil auch die Saisonbilanz mit 4:2 für sie spricht. Zu Hause hat Olympic gar drei von drei Direktduellen gewonnen. Doch Trainer Petar Aleksic warnt: «Neuenburg hat viele erfahrene Spieler. Für viele Spieler in meinem Team wird es die erste Erfahrung mit solch wichtigen Spielen sein.» Aleksic gratulierte seiner Mannschaft zum zweiten Rang. «Niemand hätte uns das vor der Saison zugetraut. Aber nun müssen wir uns sofort sagen, dass wir absolut nichts geschafft haben. Nur so sind wir für die Playoffs genügend hungrig und bereit. Ich traue meinem Team zu, dass es das schafft.»

25:0 nach acht Minuten

Die gestrige Partie war für Freiburg sicherlich kein Gradmesser für die bevorstehenden Aufgaben. Basels Auftritt spottete jeglichen Ansprüchen auf Professionalität der höchsten Schweizer Basketballliga. Kein Wille, keine Defensivarbeit, nichts. 25:0 für Olympic lautete das unglaubliche Zwischenergebnis nach acht Minuten. Die Basler Starwings schien es nicht gross zu stören. Sie waren ganz einfach froh, dass die Saison zu Ende geht. Eine Saison, in die sie durchaus mit Ambitionen gestartet waren, die aber durch und durch enttäuschend verlief; mit dem traurigen Tiefpunkt Ende Februar, als sich Miroslav Petkovic und Rokas Uzas unter der Dusche blutig prügelten und von den Starwings rausgeworfen wurden.

Wie die Washington Generals

Es war deshalb gar nicht einmal so überraschend, dass von Teamgeist und Stolz in der Basler Equipe gestern nichts zu sehen war. Die Spieler gaben sich willenlos der Lächerlichkeit preis. Als Adomas Drungilas in der 18. Minute etwas ungeschickt mit dem Fuss gegen die Bande stolperte, ging ein Gelächter durch das Stadion. Der Match verkam zum Slapstick. Als wären die Washington Generals, die ewigen Prügelknaben der Harlem Globetrotters, am Werk. Selbst Basels bemitleidenswerter Trainer Viktor Mettler hatte keine Lust mehr, seinem Team irgendetwas zu sagen.

Obwohl Olympic im zweiten Viertel auf 53:15 davonzog, verzichtete er in diesem Abschnitt auf ein Timeout. Er habe sich für seine Mannschaft nicht geschämt, sagte er nach der Partie. «Es tut mir leid, dass wir den Zuschauern keinen spannenderen Match bieten konnten. Aber es war der Match zu viel für uns.» Seit Wochen spiele man quasi zu sechst und sei einfach ausgelaugt. Der einzige Deutschschweizer Club der Liga wird auch noch eine Busse erhalten, weil er nur acht Spieler auf das Matchblatt setzte, zehn sind eigentlich das Minimum. Weil die U19 bei einem Turnier im Einsatz stand, brachte Mettler aber keine zehn Spieler zusammen.

Unter diesen Vorzeichen war es wenig überraschend, dass es auch in der zweiten Hälfte ein merkwürdiger Match blieb. Und dies nicht nur, weil eine Guggenmusik fast während der gesamten Partie das Stadion beschallte. Obwohl auch Olympic nun nicht mehr ganz so intensiv verteidigte und Aleksic all seine Spieler einsetzte, lautete das Resultat am Ende 109:47. Immerhin ergab sich für die Freiburger noch die eine oder andere Möglichkeit zum spektakulären Slam-Dunk. So durften sie sich tatsächlich für einmal ein bisschen wie die Harlem Globetrotters fühlen.

Telegramm

Olympic – Starwings 109:47 (53:15)

St. Leonhard. 650 Zuschauer. SR: Michaelides/Wirz/Stojcev.

Freiburg Olympic:Kazadi (14), Chapman (15), Cotture (16), Draughan (13), Miljanic (11); Calasan (2), Kovac (9), Mladjan (16), Uliwabo (6), Bugnon (7), Kraljevic, Manz.

Starwings Basel:S. Petkovic (6), Fuchs (2), Vasiliauskas (12), Drungilas (8), Cukinas (12); Kostic (5), Devcic (2).

Meistgelesen

Mehr zum Thema