Olympic gewinnt in Basel ein verrücktes Spiel nach der dritten Verlängerung

Es gibt Spiele, die hätten eigentlich keinen Verlierer verdient. Die Partie vom Samstag zwischen den Starwings Basel und Freiburg Olympic gehört definitiv in diese Kategorie. Ausgeglichener kann ein Spiel kaum verlaufen. Nach jedem einzelnen Viertel und zusätzlich noch nach zwei fünfminütigen Verlängerungen stand es jeweils unentschieden. Erst in der dritten Verlängerung bewies Olympic letztlich den längeren Atem, entschied diese deutlich mit 14:5 für sich und gewann die Partie damit 111:102.

 Der Sieg bei den durchaus mit Ambitionen in die Saison gestarteten Baslern ist ein weiterer Beweis dafür, dass mit Olympic auch in dieser Saison durchaus zu rechnen ist. Bisher befinden sich die Freiburger jedoch klar auf Playoff-Kurs. Da die Basel Starwings ein direkter Konkurrent im Kampf um einen der vier Playoff-Plätze sein dürfte, war der knappe Erfolg Olympics besonders wichtig.

Beste Werfer bei den Freiburgern, die nur mit drei Ausländern antraten, waren Roberto Kovac und Slobodan Miljanic mit 24 Punkten. Miljanic stellte damit einmal mehr unter Beweis, dass er eben doch mehr ist als bloss der angekündigte montenegrinische Student, der die Universität Freiburg besucht und nebenbei ein bisschen Basketball spielt. Bei Basel konnte der ehemalige Freiburger Spielmacher Stefan Petkovic, der eine gute Partie zeigte und auf 20 Punkte kam, die vierte Saisonniederlage im fünften Saisonspiel ebenfalls nicht verhindern.

 Die Meisterschaft geht für Olympic am Wochenende mit einer Doppelrunde weiter. Am Freitag empfangen die Freiburger Monthey, am Sonntag gastieren sie in Lugano.  fm