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Olympic gibt sich keine Blösse und startet mit einem Sieg   

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Freiburg Olympic liess sich im ersten Playoff-Finalspiel nicht nochmals überraschen wie im Halbfinale. Der Favorit lag gegen Union Neuenburg fast während der gesamten Spielzeit vorn und gewann sicher mit 84:75.

Mit den Neuenburgern traf am Samstagabend ein unerwarteter Gegner auf den grossen Titelaspiranten aus der Saanestadt, nicht das erwartete Massagno. Doch die Tessiner hatten gegen die aufsässig-aggressiv spielenden Neuenburger im Halbfinal überraschenderweise den Kürzeren gezogen.

Nachdem die Gäste den ersten Korberfolg durch den überragenden Colon verzeichnen konnten, legte Olympic einen Zahn zu und übernahm die Initiative. Allen voran der wirblige und treffsichere Spielgestalter Kwamain Mitchell. Bis zur 7. Minute sorgte er mit seinen 10 Punkten für den feinen Unterschied zwischen den beiden Teams. Dann aber folgte eine Schreckensszene, die Trainer Petar Aleksic kaum mitansehen konnte: Nach einem Misstritt wälzte sich Mitchell am Boden und schlug mit seinen Fäusten aufs Parkett. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und beiderseits gestützt wurde er in die Kabine geführt. Die über 2000 Zuschauer ahnten Schlimmes, führte doch eine ähnliche Szene bei Davonta Jordan zum Saisonendes. Dieser Vorfall brachte die Freiburger etwas aus dem Gleichgewicht, wovon Union profitiere. Glücklicherweise sorgten Milos Jankovic und Raijon Kelly für den 5-Punkte-Vorsprung (23:18) zur ersten Viertelpause.

Hochs und Tiefs im zweiten Abschnitt

Die Gäste starteten besser und aggressiver ins zweite Viertel. In der 12. Minute kassierte Freiburgs Coach Petar Aleksic wegen Reklamierens ein technisches Foul. Der wirblige Colon sorgte dafür, dass Neuenburg für einmal die Führung übernehmen konnte (25:27; 12. Min.). Dies wollten sich die Saanestädter nicht bieten lassen und besannen sich wieder auf gelungene Ballstafetten und sichere Korbwürfe. Die Rückkehr von Mitchell aufs Parkett brachte dem Team eine gewisse Sicherheit, die in dieser Phase so enorm wichtig war. Ein 13:2-Teilresultat bis zur 19. Minute sorgte für klare Verhältnisse (38:29).

Die wohl schönste Szene der gesamten Partie bejubelte das frenetische Publikum praktisch mit der Pausensirene: 0,4 Sekunden vor der Halbzeit erhielt Olympic einen Einwurf an der Seitenlinie auf der Höhe des gegnerischen Korbes zugesprochen. Der Ball flog hoch in Richtung Korb, wo der sprunggewaltige Arnaud Cotture zu einem Alley-oop ansetzte und diesen hoch über den Köpfen der Gegenspieler zum 42:36-Pausenresultat in den Korb schmetterte.

Neuenburg setzte auf Kampfgeist

Dass die Gäste auch nach dem Seitenwechsel nicht chancenlos waren, zeigten sie gleich nach Wiederbeginn. Popovic brachte sein Team gleich mit zwei erfolgreichen Dreiern ins Geschehen zurück (46:42; 23.). Wieder wusste Olympic zu reagieren und schraubte den Vorsprung erstmals auf über 10 Punkte hoch (58:46; 26.). Eine Vorentscheidung?

Bei weitem nicht – denn jetzt folgten zu Beginn des Schlussabschnittes die Minuten des Bryan Colon! Mit drei Dreiern in Folge brachte er die Gäste auf 2 Punkte heran (65:63; 33.). Colon forderte seinen Gegenspielern alles ab, oft fanden die Freiburger kein Mittel gegen die doch eher klein gewachsene Wurfmaschine des Gegners. Da die Neuenburger aber mit zu vielen Fouls auf dem Konto nicht mehr auf die Karte Aggressivität setzen konnten, wurden ihre Aktionen etwas gebremst. Spieler wie Morris, der sich in einer ausgezeichneten Form befindet, Topskorer Fofana, Popovic und auch Anabir hatten da bereits vier Fouls auf ihrem Konto. Zudem wusste Olympics Arnaud Cotture, der einen hervorragenden Abend erwischte, die Kreise des Dominik Morris einzuengen, und er setzte in der Offensive seine Sprungkraft geschickt ein.

Kaltblütiges Olympic

Auch wenn bei Olympic in der Schlussphase nicht alles klappte und eigentlich treffsichere Spieler von der Freiwurflinie versagten (Slobodan Miljanic, Mitchell), rettete Neuzuzug Kelly die Situation und sicherte seinem Team diesen so wertvollen Erfolg in Spiel 1 der Best-of-five-Serie.

Damit will man sich in St. Leonhard aber nicht begnügen: «Spiel zwei am Dienstag stufe ich noch wichtiger ein. Da wollen wir möglichst den zweiten Sieg einfahren, um so dem Druck des Auswärts-siegen-Müssens aus dem Weg gehen zu können», meinte Trainer Petar Aleksic nach dem Spiel. Man müsse erneut von Beginn weg aggressiv und in der Defensive konzentriert agieren. «Wir bekundeten oft Mühe mit den Würfen von Colon. Auch einige Rebounds mehr wären möglich gewesen. Treffermässig sollte unsere Quote auch noch etwas ansteigen.»

Neuenburgs Dominik Morris war nach dem Spiel trotz der Niederlage zuversichtlich: «Viel hat ja gar nicht gefehlt, aber wir waren zu sehr mit Fouls belastet. Ich sehe unsere Rolle weiterhin als Underdog, der aber nicht chancenlos ist.» Bereits am Dienstag werden die Neuenburger beim zweiten Spiel der Finalserie im St. Leonhard versuchen, Revanche zu nehmen.

 

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