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Olympic lässt dem Überraschungsteam im ersten Finalspiel keine Chance

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Sean Barnette (links) und Olympic flogen Vid Milenkovic und Basel am Mittwoch regelmässig um die Ohren.
Keystone

Olympic wurde seiner Favoritenrolle im ersten Spiel des Playoff-Finals (best of 5) vollauf gerecht. Die grundsoliden Freiburger setzten sich zu Hause mit 87:68 gegen die Überraschungsmannschaft klar durch.

«Es ist nie einfach, der Favorit zu sein. Genf und Neuenburg können ein Lied davon singen», rief Olympics Paul Gravet nach dem Auftaktsieg seiner Farben in diesem Playoff-Final gegen die Starwings die Sensationssiege der Basler im Viertel- und Halbfinal in Erinnerung. Deshalb war der Freiburger grundsätzlich mit der Leistung zufrieden, haderte aber dennoch mit den Schlussminuten der Partie, als Olympic den Underdog nochmals aufkommen liess. «Wir lagen 30 Punkte vorne und haben dann nicht mehr konzentriert genug gespielt. Das ist schade.» Unter allen Umständen wollte das Team von Petar Aleksic verhindern, dass die Gäste Hoffnung schöpfen können. Das gelang mit Blick auf Spiel 2 der Finalserie vom Samstag nicht ganz. Mehr als eine Randnotiz dürfte das aber mit Blick auf den Fortgang der Serie nicht werden, zu deutlich waren zumindest am Mittwoch die Stärkeverhältnisse.

Dreier-Serie sorgt für Wende

Der Start in das erste Finalspiel war für Olympic allerdings noch holprig verlaufen. Die Starwings traten auf wie erwartet: euphorisiert und ohne Komplexe. Vier der ersten fünf Würfe fanden ihr Ziel, nach dreieinhalb Minuten lagen die Gäste mit 14:6 vorne, wenig später mit 16:6 (5.). Fast schien es, als ob Olympic mit diesem Auftakt gerechnet hatte. Die Freiburger blieben jedenfalls ruhig, sammelten sich während einem Timeout und begannen das zu tun, was gegen eine Zonenverteidigung eben das probateste Mittel ist: Dreier zu werfen. Dies gelang den Freiburgern vorzüglich. Fünf erfolgreiche Distanzwürfe en suite erzielten Marquis Jackson (Vier-Punkte-Spiel dank Foul), Dominic Morris und Robert Zinn (je zwei) zu einem aus Perspektive der Starwings brutalen 16:0-Teilresultat für die Freiburger. Matthew Milon beendete die fast fünfminütige Flaute der Gäste in den Schlusssekunden des ersten Viertels zwar noch, das Momentum lag jedoch ganz klar aufseiten der favorisierten Hausherren (24:19). «Dank diesen Dreiern fanden wir unseren Rhythmus», analysierte Gravet. Die Freiburger konsolidierten ihr Vertrauen mit jeder Spielminute.

Olympic hatte das Spiel nun fest im Griff, gab wie gewünscht den Rhythmus vor und hielt die Intensität gegen das knappe Kader der Basler hoch. Der fehlende Handlungsspielraum bei den Starwings fällt dann umso mehr ins Gewicht, wenn einzelne Akteure wie Nathan Krill oder Sébastien Davet nicht die nötigen Punkte liefern oder andere wie Cheikh Sane mit drei persönlichen Fouls früh eine Zwangspause einlegen müssen. Demgegenüber steht die breitere Bank der Freiburger, die immer wieder frische Kräfte hervorbringt. Trotz der vielen Wechsel lief der Ball gut in den Reihen von Olympic. Nach 15 Minuten lag es mit 36:24 vorne, zur Halbzeit gar mit 47:33. Das Heimteam verteidigte nach dem kurzen Sturmlauf der Gäste stark, dominierte die Rebounds und kassierte nach den ersten fünf Minuten bis zur Pause nur noch gerade 17 Punkte. «Das war wirklich sehr solide von uns», unterstrich Gravet.

Nicht ganz durchgezogen

Als Freiburgs Kristijan Krajina – völlig unbehelligt – den ersten Angriff der zweiten Halbzeit mit einem neuerlichen Dreier abschloss, war das bereits so etwas wie ein Todesstoss für die Basler. Vom Selbstvertrauen der Startminuten war nichts mehr zu sehen, die Körpersprache liess zunächst Ratlosigkeit und spätestens mit der Sirene, die das Ende des dritten Viertels markierte, Resignation erkennen. 70:45 führte Olympic, und obwohl es im Basketball manchmal schnell gehen kann, war allen klar, dass die Entscheidung gefallen war. Fünf Minuten vor Schluss schlich sich mit dem komfortablen Polster dann für Aleksic eine Spur zu viel Larifari ins Spiel seines Teams ein, was er den Spielern in einem Timeout auch zu verstehen gab. Die Message des Trainers war klar: Die Starwings sollten die Partie nicht mit einem positiven Gefühl beenden können. Dieses Unterfangen gelang letztlich nicht, ging das Schlussviertel doch mit 23:17 an die Gäste, am deutlichen 87:68-Sieg für Olympic änderte das freilich nichts.

Der Respekt bleibt

«Dieser Sieg nimmt natürlich ein wenig Druck von unseren Schultern. Aber wir haben von Beginn weg gewusst, dass das zweite Spiel in Birsfelden das schwerste sein wird», erklärte Gravet. Dort habe man in dieser Saison bei den zwei Siegen jeweils Mühe gehabt und nur mit knapp zehn Punkten Differenz gewonnen. «Die Starwings werden zu Hause noch einmal ganz anders auftreten.» Das denkt auch sein Teamkollege Arnaud Cotture, der eine Steigerung von seiner Mannschaft erwartet. «Heute haben wir 30 Minuten gut gespielt, auswärts müssen es 40 Minuten sein.» Er habe grossen Respekt vor den Starwings. «Auch wenn sie der Aussenseiter sind, es ist der Final. Wir müssen bis zum Ende konzentriert bleiben und werden die Basler auch in den nächsten zwei oder drei Spielen respektieren.» Es wird zu einem grossen Teil an Olympic liegen, ob die Starwings auf diese deutliche Niederlage reagieren können und sich nochmals erheben werden.

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