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Olympic mit makelloser Heimbilanz

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: beat baeriswyl

Schon am Dienstag schienen die Mauern von Heilig Kreuz zu bröckeln. Denn was gegen Massagno nach einem indiskutablen Sieg aussah, musste am Ende hart erzittert werden. Und: Es gab am Samstag viele Parallelen zum Cup-Spiel. Ein tolles erstes Viertel nach einem «Fehlstart», eine wenig schlechtere Fortsetzung im zweiten Abschnitt und danach ein «Auseinanderfallen» der Systeme, ein Anrennen gegen eine Zonenverteidigung des Gegners. Auch die zahlreichen Spielerwechsel brachten keine Beruhigung. Wird die Festung bald einmal fallen?

Lausanne setzt seine Vorbereitung um

Laut Lionel Bobetso hat sich sein Team bestens auf seinen Gegner eingestellt und in der Vorbereitungswoche viel an Details gebastelt. Beinahe wäre die Rechnung der Waadtländer aufgegangen, wenn, ja wenn – einiges anders gewesen wäre an diesem kalten, unfreundlichen Winterabend in der geheizten Sporthalle. Doch eins nach dem anderen: Vorerst setzte Kenny Johnson, einer der vier Amerikaner im Lausanner Dress, seine Akzente und sorgte im Alleingang für eine 8:2-Führung.

Olympics Reaktion folgt

Brandon Polyblank sorgte mit Oliver Vogt zusammen im richtigen Moment für einen Umschwung des Spieles. Aus einem 8:8 (5.) wurde ein 15:10 und später die 22:13-Führung zum Schluss der ersten zehn Spielminuten.

Olympic hatte seinen Rhythmus gefunden. Die Gäste spielten zwar tapfer mit, doch vorerst ohne Erfolg. Es schien eine klare Sache zu werden (37:19; 16.). Dass man sich aber keinesfalls auf den Lorbeeren ausruhen kann, hätten die Saanestädter eigentlich aus dem Cup-Spiel als Erfahrung mitnehmen können, ja müssen.

Unglaublicher Dreier

Mit der Pausensirene traf der bereits angesprochene Johnson von weit hinter der Mittellinie in den Korb und brachte so die Hoffnung auf einen Erfolg in Freiburg zurück. Zusammen mit seinem Spielmacher Charly Pleux-Decollognes sorgten die Gäste für eine Wende. Aber was war los mit Olympic? Es lief nichts mehr zusammen, die Zonenverteidigung der Lausanner behagte den Freiburgern nicht, zudem kam Pech im Abschluss hinzu. Vor allem Quidome erwischte einen rabenschwarzen Abend und verwertete bloss einen seiner neun Dreierversuche. Nicht bloss er, sondern das gesamte Team legte die wohl schwächste zweite Spielhälfte hin.

So kam es, dass der riesige Vorsprung dahinschmolz und in der 28. Minute noch ganze zwei Pünktchen betrug (54:52). Vor dem Viertelsende sorgte Dave Esterkamp mit sechs Punkten in Folge für eine kleine Vorentscheidung.

Ein Viertel zum Vergessen

Im letzten Spielabschnitt bekamen die Zuschauer ausser der Spannung keine Klasse, kein Niveau mehr geboten. Es schien darum zu gehen, wer wem in dieser Vorweihnachtszeit mehr Geschenke offerieren konnte. Beiderseits wurde aus allen Distanzen bös gesündigt, verschossene Freiwürfe und «Airballs» reihten sich aneinander. Zudem passten sich sowohl die drei Unparteiischen und das Zeitnehmer-Team dem Spielniveau an. Es wurde mehr am Spielfeldrand diskutiert als gespielt. Kein schönes Bild, keine würdige Vorstellung, weder auf noch neben dem Spielfeld.

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