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Olympic nach der Pause zu locker

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Basketball: Freiburg Olympic legte den Grundstein zum Erfolg vor der Pause

Autor: Von BEAT BAERISWYL

Olympics Trainer Damien Leyrolles sprach im Vorfeld der Partie viel von Experimenten in der Defensive, die er in diesem Spiel durchexerzieren wollte. Er hat tatsächlich viel experimentiert und in der ersten Hälfte bereits die Früchte seiner Arbeit ernten dürfen, denn die zweite Hälfte wollen die Freiburger so schnell wie möglich vergessen.

Entscheidung bis zur 15. Minute

Zu Beginn der Partie liess Leyrolles Polk auf der Bank und dafür Oliver Vogt einlaufen. Das bedeutete, dass Olympic die Variante mit den gross gewachsenen Spielern anlaufen liess. Nachdem Meyrin anfangs 6:4 führte, legten die Gäste einen Gang zu und zeigten den Einheimischen, wer in der Favoritenrolle steckt! Dave Esterkamp war in bester Spiellaune und setzte die Akzente in diesem Startviertel. Hielten die Genfer bis zur 8. Minute noch mit, konnten sie danach dem Freiburger Meisterexpress nichts mehr entgegensetzen. Bis zum Schluss der ersten zehn Minuten schraubte Olympic das Skore auf 12:25. Auch zu Beginn des zweiten Viertels sahen die spärlichen Zuschauer das gleiche Bild: Olympic spielte, Meyrin war zum Zuschauen und Staunen verdammt. Dank dem treffsicheren Tresor Quidome betrug Olympics Vorsprung nach 15 Spielminuten bereits 24 Punkte (19:43). Die Genfer mussten einsehen, dass an diesem Tag gegen den übermächtigen Gegner wohl keine Lorbeeren zu holen waren! Die so bitter nötigen Punkte im Kampf um den letzten Playoff-Platz (Meyrin liegt auf Rang 9, vier Punkte hinter Lausanne) muss man sich gegen andere Teams holen. Zur Pause lag der Favorit uneinholbar voraus.Wie konnte Trainer Leyrolles seine Spieler für die zweite Hälfte motivieren? «Bei dieser Ausgangslage und vor dem für uns so immens wichtigen Cup-Halbfinal vom kommenden Mittwoch gegen Birstal war es nicht einfach, in der Pause die richtigen Worte zu finden. Das merkte man meinem Team nach dem Seitenwechsel an. Ich kann es ihnen nicht einmal verübeln, aber diesen Abschnitt müssen wir schnell aus dem Gedächtnis streichen und die nötigen Lehren daraus ziehen», so der Trainer nach der für seine Mannen unrühmlichen zweiten Hälfte.

Unrühmlicher Abgang von Sainte Rose

Die Genfer kehrten mit der richtigen Einstellung aufs schöne Parkett zurück. Plötzlich fanden ihre Würfe den Weg in den gegnerischen Korb. Agbavwe, Williams und vor allem Flowers liefen zu Top-Form auf und liessen die vorher so souveränen Freiburger Mal für Mal schlecht aussehen. Zu dieser Höchstform liefen die Genfer aber erst auf, als Jan Sainte Rose nach seinem zweiten unsportlichen Foul und nach Tätlichkeiten und verbalen Attacken gegen Freiburger Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter vom Platz gestellt wurde, oder besser gesagt, von mehreren «Helfern» getragen und weggezerrt werden musste. Es bleibt zu hoffen, dass der Verband derartiges inakzeptables Verhalten hart bestraft und diesen Spieler für längere Zeit sperrt.Doch zurück zum Sport: Da schienen doch am Genfersee plötzlich in weiter Ferne «Siegesglocken» zu läuten! Punkt um Punkt konnte dem Heimklub gutgeschrieben werden. Nach einem 8:0 griff Leyrolles zu einem lautstarken Timeout, um sein Team zu wecken. Dies schien nicht mehr möglich, Olympic war mit Kopf, Ohr und Aug bereits ein paar Tage weiter… Die Predigt stiess auf taube Ohren, Meyrin kam beängstigend nahe heran (73:81; 39.). Polk und Quidome aber rückten die Angelegenheit wieder zurecht und Olympic nahm die beiden Punkte mit auf den Heimweg.

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