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Olympic packt Playoff-Basketball aus

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Zu Beginn des Schlussviertels schien Olympic die letzten Zweifel über den Sieger der Partie beseitigt zu haben. Roberto Kovac verwertete mit der ersten Aktion einen Dreipunktewurf und brachte die Freiburger 61:49 in Führung. Unmittelbar danach verlor Lugano mit Branko Milisavljevic auch noch seinen überragenden Spielmacher. Der Serbe, der klar der beste Akteur auf dem Feld war, verlor nach seinem vierten persönlichen Foul die Nerven, schimpfte auf Gegenspieler Kovac ein, erhielt dafür gleich noch ein technisches Foul und musste vom Feld.

Doch danach zeigte Freiburg, dass die zuletzt wenig überzeugenden Auftritte am Selbstvertrauen gekratzt hatten. Mit zum Teil überhasteten Angriffen liess Olympic Lugano zurück ins Spiel kommen – und sorgte für ein unnötiges Herzschlagfinale. Eineinhalb Minuten vor Schluss kamen die Gäste plötzlich wieder bis auf einen Punkt heran. Immerhin behielt Olympic dann die Nerven. Entscheidend war letztlich ein akrobatischer Wurf Ed Draughans, der eine halbe Minute vor Schluss mit Ablauf der Shot Clock im Fallen zum 73:69 traf.

Luganos Blackout im zweiten Viertel

Nach der ersten Hälfte war die Partie noch völlig offen gewesen. Beide Teams schienen sich lange Zeit in Sachen Fehlwürfe überbieten zu wollen. Im Startviertel sündigten vor allem die Freiburger. Sie trafen nur gerade bei fünf ihrer 16 Versuche aus dem Feld und lagen nach zehn Minuten folgerichtig 13:23 im Rückstand. Doch Lugano sorgte gleich selbst dafür, dass die Freiburger zurück ins Spiel fanden. In den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels machten die Tessiner keinen einzigen Punkt, so dass die Freiburger, die zwar ebenfalls Wurf um Wurf verfehlten, irgendwann zwangsläufig wieder den Anschluss finden mussten. Lugano seinerseits kam in diesem Viertel auf rekordverdächtig schwache sieben Punkte, was aber auch zeigt, dass Olympic nach dem Fehlstart defensiv sehr konsequent ans Werk ging. Immer wieder zwangen sie die Tessiner zu schwierigen Würfen. Nur gerade zwei der 13 Tessiner Versuche fanden im zweiten Abschnitt ihr Ziel.

Entscheidende Dreier

Auf die Siegerstrasse brachte sich Olympic letztlich im dritten Viertel. Ein Grund dafür war, dass Freiburg mit fortlaufender Dauer von der Dreierlinie immer stärker wurde. Vier Dreier versenkte Olympic im dritten Abschnitt. Zwei dieser Distanzwürfe gelangen Rückkehrer Josh Almanson, der eine seiner besten Saisonleistungen zeigte. Insgesamt traf Olympic aus der Distanz bei neun von 21 Würfen.

Den Hauptunterschied zur Startniederlage vom Samstag sah indes auch Olympics Trainer Damien Leyrolles in der deutlichen Steigerung der Intensität im Defensivspiel. «Wir haben sehr viel Energie in die Waagschale geworfen. Das hat sich ausbezahlt», so Leyrolles. Tatsächlich bekamen die 1120 Zuschauer einen wahren Playoff-Fight mit vielen Fouls und Nickligkeiten zu sehen. «Wir haben das erwartet. Ich habe meinen Spielern gesagt, dass Freiburg nichts anderes übrig bleibt, als aggressiver zu werden», sagte Lugano-Trainer Randoald Dessarzin.

Durch die vielen Gehässigkeiten und die technischen Fouls, die die teils überforderten Schiedsrichter gegen Ende der Partie verteilten, ist die Halbfinalserie definitiv lanciert. Alles spricht dafür, dass die Zuschauer auch am Samstag in Lugano wieder einen Playoff-Fight zu sehen bekommen.

Telegramm

Olympic – Lugano 81:76 (32:30)

St. Leonhard. 1120 Zuschauer. SR: Pizio/Michaelides/Sani.

Freiburg Olympic:Kazadi (4 Punkte), Draughan (17), Reid (11), Yates (15), Garrett (6), Almanson (11), Kovac (17), Uliwabo, Ian Savoy, Cotture.

Lugano Tigers:Stockalper (7), Gordon (6), Schneidermann (17), Barber (8), Milisavljevic (20), Dusan Mladjan (11), Molteni (6), Magnani (1), Le Leggio.

Bemerkungen:Olympic ohne Shaw (überzählig), Lugano Tigers ohne Fergerson (verletzt).–Viertelsresultate: 13:23, 19:7, 26:19, 23:27.Stand (best of 5):1:1.

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